Montag, 31. Januar 2011

Sprachfallen: Meeresspiegel






Die Erde als Kartoffel - einen "Meeresspiegel" als glatte Wasserfläche gibt es nicht
(Schwerefeldmodell www.espace-tum.de/8228-bD1lbg-~goce~Goce~Produkte~Schwereanomalie~Das_Geoid.html )






- Was die Koralleninseln betrifft, etwa die Malediven, so heißt es, daß man nie genau wisse, wie viele Inseln es gerade gebe, weil kontinuierlich neue aufgebaut werden und alte durch Meeressenkungen verschwinden.

Senkungen gibt es aber auch anderswo: Holland war und ist davon betroffen, weil sich Skandinavien hob bzw. hebt.

Die Verschiebung der Kontinentalplatten, das Abtauchen größerer Platten in den Erdmantel beeinflußt natürlich ebenfalls den Wasserstand.


- Einen ganz ausgezeichneten Überblicksartikel hat der Meteorologe Puls geschrieben, sein Fazit:

"Anthropogener Meeresspiegelanstieg - vom Konstrukt zur Panik ?
Von: Klaus Puls

Zusammenfassung:

Einen weltweit einheitlichen Meeresspiegel gibt es nicht. In der Erdgeschichte hat es durch vielerlei geophysikalische und meteorologische Prozesse stets Veränderungen des Meeresspiegels gegeben, die bis heute auftreten. Die globale Massenbilanz des Eises von Nordpol, Grönland und Antarktis ist derzeit und für eine überschaubare Zukunft positiv. Auch schmelzendes Nordpol-Eis leistet aus rein physikalischen Gründen, da es auf dem Wasser schwimmt, keinen Beitrag zu einem Meeresspiegelanstieg. Seit der letzten Eiszeit ist der Meeresspiegel stetig gestiegen, im Mittel um einen halben bis einen Meter pro Jahrhundert, z.B. an der deutschen Nordseeküste immer noch 35 cm/Jahrhundert innerhalb der letzten 400 Jahre. Dabei haben anthropogene Einflüsse keine Rolle gespielt. Die verfügbaren Pegel zeigen global im 20. Jahrhundert einen Anstieg von etwa 16 bis 18 cm, deutlich weniger als in den Jahrhunderten davor. Eine Beschleunigung des Anstieges ist nicht erkennbar, bei der überwiegenden Zahl der Auswertungen zeigt sich eher eine Abschwächung. Ein anthropogenes Signal des Meeresspiegel-Anstieges ist nicht zu finden! Der „Weltklimarat“ (IPCC) hat seine Prognosen von im Mittel 180 cm (1990) in mehreren zwischenzeitlichen Schritten auf im Mittel 38 cm (2007) zurückgenommen, und somit nach unten hin weitgehend an den noch geringeren Trend der letzten Jahrzehnte angepasst. Die in der Öffentlichkeit immer wieder angeheizte Krisenstimmung bis hin zur Panikmache bezüglich bevorstehender Küsten-Überflutungen hat keine naturwissenschaftliche Grundlage. "

(Eike-Seite eike-klima-energie.eu/publikationen/klaus-puls-dipl-meteorologe/puls-publikation/anthropogener-meeresspiegelanstieg-vom-konstrukt-zur-panik/ )