Freitag, 31. Mai 2019

Bach - Flute Partita in A minor BWV 1013 - Root | Netherlands Bach Society

Beileid. Wärmer wär schöner. /// (DE) EIKE on tour | Wandern im Schnee im Mai | Teil I

Wer war’s?



Er schleuderte dem ihm verhaßten Schulrektor einen Sprengsatz durch das Fenster, der aber nicht explodierte. Vorher klappte es mit der Explosion mit dem Chemiekasten, die linke Hand wurde beträchtlich verletzt. Später ging er nach Harvard, hatte mehrere Psychoanalysen, eine Scheinehe und einen verkürzten kleinen Finger links: das letzte Fingerglied hackte er sich spaßeshalber ab. Später schrieben ihn die Links-und-Smart-Blätter wie die New York Times zum Star hoch.

Donnerstag, 30. Mai 2019

Voll Saft und Kraft und Verstand. Hervorragend dargeboten mit den gräßlichen Bildern aus der Realität der grünen Katastrophe. /// Antiwindkraftlied

Lichtenberg meint


[A 11] Die Erfindung der wichtigsten Wahrheiten hängt von einer feinen Abstraktion ab, und unser gemeines Leben ist eine beständige Bestrebung uns zu derselben unfähig zu machen, alle Fertigkeiten, Angewohnheiten, routine, bei einem mehr, als bei dem andern, und die Beschäftigung der Philosophen ist es, diese kleinen blinden Fertigkeiten, die wir durch Beobachtungen von Kindheit an uns erworben haben, wieder zu verlernen. Ein Philosoph sollte also billig als ein Kind schon besonders erzogen werden.”
Georg Christoph Lichtenberg (1.7.1742-1799), Sudelbücher Heft A11

Hier geht es um das  Auffinden von zutreffenden Erkenntnissen durch vergleichende Wahrnehmung. Dadurch bilden sich Begriffe und Kategorien aus quasi teilnehmender Beobachtung. Das Gegenteil ist die unkontrollierte Übernahme von Begriffen und Kategorien, die von Lehrern aller Art fertig dargeboten werden. Besonders unfruchtbar hat sich in dieser Beziehung die Kathederphilosophie erwiesen, die vollmundig konstruiert und von der Beobachtung wegführt hin zu abstrusen Theorien.











Mittwoch, 29. Mai 2019

Que Sera Sera - Doris Day (Cover by Sophia Ng)

Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen

Yuval Noah Harari, seines Zeichens israelischer Historiker, scheint die Geschichte nicht mehr so spannend zu finden. Das kann man daraus schließen, daß er sich mit seinem neuen Buch “21 Lektionen für das 21. Jahrhundert” der Zukunft zuwendet. Dazu gibt es schon den alten Schlager QUE SERA, SERA, und Wallenstein ließ sich zur Entscheidungshilfe für seine Aktionen die Sterne deuten. Die Antike folgte der Innereien- und Vogelflugschau oder dem Orakel von Delphi. Ob Harari mehr auf den Tisch legt als die antiken Auguren und Haruspices? Der erste der fünf Teile des Buches beschäftigt sich mit den technischen Herausforderungen der Zukunft.

Da könnte man fragen, ob jemand im Jahr 1900 die Entwicklung der Automobilität in den folgenden 50 Jahren und deren Anforderungen an die Schulausbildung imaginieren konnte. Das war niemandem gegeben, genausowenig, wie es vielen Computerfirmen im Jahr 2000 gelang, die nahe Zukunft zu erfassen; nur wenige kennt man noch, etwa die SOFTWARE AG, die meisten sind verschwunden.
So verhält es sich praktisch auf allen Gebieten. Canossa? Johannes Fried hat die Legende destruiert. Plattentektonik und Plattenbewegung? Der Außenseiter Alfred Wegener wurde verlacht, heute ist er anerkannt. Auch Semmelweis wurde gemobbt von der Mehrheit seiner Medizinerzunft, heute stehen diese Ärzte als tödliche Narren da. Und so weiter, und so fort.
Max Weber, der große deutsche Soziologe, resümierte nüchtern:

"Es ist durchaus wahr und eine ... Grundtatsache aller Geschichte, daß das schließliche Resultat politischen Handelns oft: nein, geradezu regelmäßig, in völlig unadäquatem, oft in geradezu paradoxem Verhältnis zu seinem ursprünglichen Sinn steht."
(Max Weber, 'Politik als Beruf', Reclamausg. S. 64f. )

Harari scheint sich dessen nicht bewußt zu sein, daß die menschlichen Erkenntnismöglichkeiten begrenzt sind, und oft sehr gering ausfallen.

Wissenschaft und Politik sind ein mühsamer Prozeß mit vielen Irrungen und Wirrungen.















Montag, 27. Mai 2019

Sonntag, 26. Mai 2019

Stimmt


Ex-Kommissar Ralf Dahrendorf:

"Es wird wirklich höchste Zeit, auch im Interesse Europas, daß Deutschland sich als Nation - als heterogener Nationalstaat, versteht sich - wiederentdeckt."

Dahrendorfs Zitat ist aktueller denn je, es findet sich in dem Aufsatz "Warum EUropa?", MERKUR-Sonderband 1997, S. 571











SCHUBERT - Impromptu n°3 (Horowitz)

Samstag, 25. Mai 2019

Ein gigantisches und teures Ablenkungsmanöver


Foto: Wikiolo/Wikip.)



Das Europa-Parlament in Straßburg - Symbol für die EU

Das Gebäude dieses Wanderzirkusses steht die meiste Zeit des Jahres leer, denn die Abgeordneten tagen auch in Brüssel im dortigen Gebäude. Bei jedem Wechsel des Tagungsorts werden riesige Mengen Akten hin- und hertransportiert. Der Leerstand kostet, und der Transport kostet: ein Unding, eine Dreistigkeit ohnegleichen. Es zahlt der EU-Bürger.
Schlimmer noch allerdings sind die Kosten für die Verschandelung der europäischen Landschaft mit Windmühlen und die Besteuerung und die Ruinierung einer billigen und zuverlässigen Energieerzeugung. Dazu dient eine erfundene Bedrohung: der Klimawahn. Von 520 Mrd. bis 2025 allein in Deutschland ist die Rede (Haucap/DICE). Dieser wirtschaftliche Aderlass bei hoher Verschuldung der EU-Staaten ist der wichtigste Grund, die Wahl der Abgeordneten zum EU-Parlament sehr sorgfältig zu überlegen. Eine Partei, die den Klimaschwindel unterstützt, erscheint nicht wählbar.

Eine andere gigantische Bedrohung der EU-Länder ist die von der EU-Kommission direkt und indirekt betriebene Einwanderung von Analphabeten, Glücksrittern, Sozialabzockern, Islamisten und Kriminellen unter dem Etikett “Flüchtlingshilfe”. Die bereits bestehenden Parallelgesellschaften - zu besichtigen in Straßburg, Brüssel, Berlin, Malmö etc. - werden sich weiter ausdehnen und die europäische Kultur von innen aushöhlen. Parteien, die diese Zuwanderung vertreten, sind ebenfalls klugerweise nicht empfehlenswert.















Wunderbares Lied! /// The Hottest Year Since 1863

Merkel, Schwesig - nicht auf dem Bild, aber dabei: Bärbock, Gysi, Hofreiter, Lindner, Nahles, Spahn, Weber, Scholz etc., alle, die das EEG-Subventionsgesetz beschlossen haben und weiter stützen, die an Klimaklamauk und Klabautermänner glauben. /// Merkel und Ihre Windmühlen. Wie eine Demenzkranke.��

Freitag, 24. Mai 2019

Nach neuen Schneefällen ist ein neuer Rekord von 6,15m erreicht. /// Viel Neuschnee auf der Zugspitze (12.05.2019)

Die Atmosphäre rund um die Erde ist ein riesiger Raum. Ein Luftraum in der Hauptsache. Ohne Luft kein Leben. Ohne Luft keine Verbrennung (Oxidation). Leben ist Stoffwechsel, Stoffwechsel ist Verbrennung. Wir verbrennen (oxidieren) unsere Nahrung und atmen CO2 aus. Tote Hose ohne Luft. Sie besteht aus 21% Sauerstoff, 78% Stickstoff, 1% Edelgase, 0,038% Kohlendioxid (CO2). Im Luftraum befinden sich außerdem zahlreiche Schwebstoffe, Moleküle und Partikeln aller Art, zum Beispiel die Partikeln der kosmischen Strahlung. Vor allem aber ist Wasser in der Luft, Wasserdampf, und Wasserdampf macht das Wetter und - als statistischer Wert - das Klima. Die Sonne verdunstet das Wasser, der Wasserdampf steigt auf im Luftraum, kühlt sich ab und wird sichtbar als Wolkenbedeckung. Die Wolken reflektieren sowohl die Sonneneinstrahlung und halten bereits erwärmte Luft zurück. Wasser bzw. Wasserdampf zusammen mit der Sonne dominieren das Wettergeschehen, den Rest kann man vergessen. Die Atmosphäre ist kein Treibhaus, weil die Atmosphäre nicht geschlossen ist - der Weltraum ist ein großer Kühler. Dort herrschen - 273° Celsius. Die Bezeichnung „Treibhaus“ ist daher etwas irreführend, ebenso der Ausdruck „Treibhausgase“. Wenn man diese Bezeichnungen trotzdem verwenden will als einen ungefähren Vergleich, dann zählen mickrige 4% CO2 dazu außer dem Wasserdampf. Und wiederum 3,4% von den 4% sind menschlich verursacht. Ein winziger Teil. Der Kohlenstoffkreislauf wird hauptsächlich von den Pflanzen und deren Oxidation bestimmt. /// Dr. Tim Ball shows the real facts of CO2

Montag, 20. Mai 2019

Es gab einmal FDP-Politiker von Format


Sprechblasengroßformat



“Warum EUropa? Nachdenkliche Anmerkungen eines skeptischen Europäers”, so der Titel des Soziologen, FDP-Politikers und ehemaligen EU-Kommissars für Außenhandel und später für Forschung, Wissenschaft und Bildung, Ralf Dahrendorf, 1996 im MERKUR Nr. 568. Dahrendorf bekennt sich darin zu “einer immer engeren Union der europäischen Nationen” als “einem erstrebenswerten Ziel”.

Wer täte das nicht? Aber im Kapitel “Und der Nationalstaat?” bricht er eine Lanze für ihn. “Hier wird also nicht ein naives Loblied des Nationalstaats gesungen. Dessen Schwächen sind nur allzu deutlich. Doch bleibt der heterogene Nationalstaat das beste institutionelle Gefüge, das wir haben. Es lohnt sich, ihn zu verteidigen”.

Dem kann man nur zustimmen.







Sonntag, 19. Mai 2019

Beethoven Variations in F major, Op. 66

Wissenschaft ist keine Politik, aber leider haben sich viele Klimatologen selbst politisiert und wissenschaftlich entwertet. Sie haben dafür Abermillionen Forschungsgelder bekommen, sie haben ihre Institute und Mitarbeiter verdoppelt und sie werden diese vergoldeten Karrierewege nicht aufgeben. /// Dr. Judith Curry Explains The Reality Of Bad Climate Science And Bad Pol...

60 Gründe?






Zuerst einmal ein Lob: Auf dem Umschlag ihrer Broschüre “60 Gründe für die EU” titelt die Europäische Kommission nicht EUROPA. Sie tut es aber leider doch im Nachsatz, in dem die Kommissare behaupten: “Es ist DEIN Europa”. Das stimmt eben nicht. Die Brüsselkraten besorgen mit der klammheimlichen Förderung der illegalen Einwanderung eine Entfremdung in Europa.
Die deutschen Parteiführer haben sogar zeitweilig die Grenzen völlig aufgehoben für das unkontrollierte Eindringen von einer Million Analphabeten, Glücksrittern, Sozialabzockern, Islamisten und Kriminellen. Die autochthone Bevölkerung ist in vielen städtischen Bereichen in der Minderheit.








Der russisch-amerikanische Komponist Irving Berlin (1888-1989), eigentlich Israel Isidore Beilin oder Baline, ist keinesfalls zu verwechseln mit dem Philosophen Isaiah Berlin (1909 Riga-1997 Oxford). /// Alexander’s Ragtime Band by Irving Berlin

Prof. Curry beklagt den Alarmismus universitärer aktivistischer Kollegen und den Umstand parteilicher Mittelzuweisung. /// Climate field 'craziness' too much for climatologist

Samstag, 18. Mai 2019

Hat kein Lied komponiert


Der Balte Berlin ist in Deutschland ziemlich unbekannt - der Große Brockhaus von 1994 bringt es fertig, ihn gar nicht zu erwähnen, wohl aber seinen komponierenden Namensvetter Berlin aus Sibirien. Aber Isaiah Berlin hat zum Freiheitsdiskurs den PLURALISMUS beigetragen oder  ihm doch den Namen gegeben. Bei der Freiheit selbst war er weniger glücklich mit seiner verwirrenden Unterscheidung und Benennung von Freiheitsarten. Jedenfalls bewahrte ihn das Erlebnis der grauenhaften bolschewistischen Revolution von 1917 vor jeder Blauäugigkeit gegenüber dem Marxismus, der viele in Oxford, wo er lehrte, erblinden ließ. Und dem Faschismus auf das Fahrrad half. Die russische Blutorgie ließ das europäische Bürgertum erzittern, vor allem in Italien und Deutschland.












Freitag, 17. Mai 2019

Freiheit, die er meint








Morgen geht die Welt unter, und es droht das Höllengericht. Aber es bleiben Glaube, Liebe und Hoffnung. So Paulus und das Christentum.
Sie haben mit Freiheit nichts zu tun. Bis in die Gegenwart haben die Päpste und auch die Protestanten auf Dogmen und Gehorsam gesetzt und vor Liberalismus und Demokratie gewarnt. Trotzdem haben sich in Westeuropa freiheitliche Zustände entwickelt. Diese wurden immer wieder schwer erschüttert und zerstört durch kollektivistische und totalitäre Parteien und Bewegungen, doch blieb die Freiheit, so abstrakt und unverbindlich sie ist, ein Bezugspunkt für Bürger und Politik. Wilhelm v. Humboldt, der liberale preußische Schulreformer, zeigte sich überzeugt, “daß die wahre Vernunft dem Menschen keinen anderen Zustand als einen solchen wünschen kann, in welchem nicht nur jeder Einzelne der ungebundensten Freiheit genießt, sich aus sich selbst, in seiner Eigentümlichkeit, zu entwickeln”, was dann auch zu einer “wirklichen Nationalerziehung” führe. So Humboldt in seiner Schrift “Wie weit darf sich die Sorgfalt des Staates um das Wohl seiner Bürger erstrecken?” Nicht zu weit, mahnt Humboldt nicht nur an dieser Stelle, sondern in allen seinen Schriften.-

In Berlin und Brüssel stehen leider alle Signale auf Regelung, Besteuerung und Verbot.






Donnerstag, 16. Mai 2019

Alicia de Larrocha plays Handel - Suite No.5, HMV 430

Nur Aron, Berlin und Popper







Foto aus: Ralf Dahrendorf, Versuchungen der Unfreiheit: Die Intellektuellen in Zeiten der Prüfung (Beck'sche Reihe), 2008, auch als Hörbuch bei audible


Norberto Bobbio widerstand dem Faschismus, aber bewunderte Mao, und das in seinen alten Tagen - da scheidet er als Erasmier aus, Herr Dahrendorf. Umgekehrt wäre es völlig anders: in jungen Jahren ohne Lebenserfahrung kann man natürlich auf Ratten und Rattenfänger hereinfallen, ganz nach dem gültigen Wort: wer mit 20 kein Kommunist ist, hat kein Herz, wer es mit 40 Jahren immer noch ist, hat keinen Verstand. Doch sollte es eher heißen: besitzt kein gereiftes Urteilsvermögen. Wie gelangt man aber dazu? Durch Anschauung, wie im Falle Aron und Berlin. Damit geht auch ein Menschenbild einher, das sich aus der Lebenserfahrung bildet. 


Da fragt sich, ob das nicht auch abkürzend auf dem Wissensweg der Psychologie möglich ist. Wie haben sich Freud, Jung, Adler, Wilhelm Reich (1897-1957), Fromm (1900-1980) und Manes Sperber (1905-84) verhalten? Sie entwickelten überwiegend Sympathien für die kommunistische Ideologie, speziell die Freud-Schüler Wilhelm Reich und Manes Sperber, die auch Mitglieder der KPD wurden. Keiner von ihnen vermittelte ein realistisches Menschenbild, wie es später die Humanethologie und die Soziobiologie unternahm. Konrad Lorenz (1903-89) hätte dies vielleicht gekonnt, doch diente er sich - als Opportunist mutmaßlich - dem Totalitarismus Hitlers an. Lorenz wurde später ein Leitstern der Grünen. Diese wiederum haben den neuen grünen Totalitarismus entwickelt - mit einer Leitidee wie Kommunismus und Nationalsozialismus - die alle Lebensbereiche durchdringt und unterwerfen will, und der sich viele öffentliche Intellektuelle und Politiker anschließen. Aber keine totalitäre Utopie - ob Kommunismus oder Nationalsozialismus - hat mehr als Unheil gestiftet. Dies wird auch beim totalitären Naturglauben nicht anders zu erwarten sein.













Mittwoch, 15. Mai 2019

Opium für Intellektuelle






Popper, Hayek, Glucksmann, Sartre, Aron - interessante Fotos. Popper und Hayek waren in ihrer Jugend kurze Zeit Sozialisten, bevor sie die Arbeit an ihren politischen Lebensthemen begannen: Popper schrieb seine “Offene Gesellschaft”, die Erstveröffentlichung erfolgte 1945, Hayeks “Road to Serfdom” erschien 1944, die “Constitution of Liberty” 1960. Raymond Aron begleitete seine Gegenwart schon kritisch als Lektor in Köln und Berlin und hielt dies so bis zu seinem Tod 1983. Insbesondere “Das Opium für Intellektuelle” von 1956 wandte sich gegen die neuerliche Rezeption des Marxismus. Sartre dagegen plädierte in “Marxismus und Existenzialismus” für einen um den Existentialismus erweiterten Marxismus. 1972 hielt Sartre die revolutionäre Gewaltanwendung für erforderlich, wie er in dem Maoistenblatt “La cause du peuple” darlegte. Er schrieb nicht nur in dieser roten Gazette, er verteilte sie auch, als sie nach einem maoistischen Bombenanschlag auf ein Grubenunternehmen verboten wurde. Während des Vietnamkriegs agitierte er für den Vietcong bzw. Hanoi, bis die kommunistische Diktatur des Nordens Südvietnam überrannte und alle Gegner des Sozialismus verfolgte und tötete.
Fotos aus Dahrendorf, Versuchungen der Unfreiheit, 2006, S. 131













Edward Elgar: Piano Quintet

Montag, 13. Mai 2019

Das waren die Zeiten ohne Wasserleitung



Auch Dürer porträtierte Erasmus
(Rechte Museum Melanchthonhaus Bretten)

Nett formuliert:
“Was meint ihr: ist es der Kopf, das Gesicht, die Brust, die Hand, das Ohr, kurzum, ein sogenannter edler Teil, was einem Gott, was einem Menschen das Leben gibt? Ich denke nein; vielmehr ein dermaßen törichtes, dermaßen lächerliches Etwas am Menschen ist der Stammhalter seines Geschlechts, daß man es, ohne zu lachen, gar nicht nennen kann; aber dieses Etwas ist der wahre heilige Quell, aus dem alle Wesen ihr Leben schöpfen, und nicht, wie der gute Pythagoras meinte, die Vierzahl.”

Erasmus von Rotterdam,. Das Lob der Torheit (German Edition) . Projekt Gutenberg-DE. Kindle-Version.
Nett formuliert, aber doch verräterisch. Auch der gescheite Christ, der gelehrte Christ bleibt ein beschränkter Kopf, der keinen Gedanken an die Wasserleitung, die Ingenieurskunst und die Naturwissenschaft verschwendet. Dieser Mangel entdeckt, warum das Christentum die Menschen so lange im stinkigen und finsteren Mittelalter gehalten hat. Das Menschenbild war völlig falsch, inspiriert und dominiert von Göttern, Geistern und Dämonen. Da stritten sich die Doktoren der Scholastik, wie viele Engel auf einer Nadelspitze Platz fänden, statt darüber nachzudenken, wie ihre täglichen Stoffwechselendprodukte hygienisch und unstinkig zu entsorgen wären.

In den Häusern war es kalt, man sieht es an der Kleidung des Erasmus. Noch kälter aber waren die Aborte hinter dem Haus. Den Gang dahin in der Kälte scheute mancher Stadtbewohner in mehrgeschossigen Häusern, so daß der Magistrat entsprechende Vorschriften und Strafen beschloß, um die Passanten auf der Straße schützen, die aber auch der Stadtreinlichkeit allgemein dienen sollten. Die Durchsetzung bereitete Schwierigkeiten, so wurde beispielsweise Albrecht Dürer in Nürnberg wegen Zuwiderhandlung verwarnt. Dürer - man kann den Ort im Nürnberger Dürerhaus besichtigen - defäkierte aus dem 1. Stock dem Passanten auf den Kopf, wenn der Pech hatte und gerade unten vorbeiging.















Sonntag, 12. Mai 2019

Dessert

Mamma mia!


So eine Journalistin plädiert heute in der FAZ für die Abschaffung des Muttertags.
Ja, gut. Aber doch zuerst die ganz beliebigen Erinnerungstage abschaffen: Weihnachten, Ostern, Himmelfahrt, 1. Mai: überlebte Inhaltsleere. Der Muttertag gilt einer Person mit vollem Körpereinsatz - das ist bei Kassierern, Politikern, Journalisten etc. anders. Da reicht Routine und Schwafelei. Eine kompetente Mutter und Familienmanagerin leistet für Familie und Gesellschaft mehr - weit mehr - als Schwatzberufe wie Journalisten und Politiker. Die meisten derselben ließen sich gut einsparen. Leider aber haben wir ein Überangebot an Journalisten und Politikern und einen Mangel an Müttern, insbesondere an Müttern mit Hochschulabschluß.- Kollektive Feiertage als solche sind allerdings ein Problem - es ist nicht leicht, der langweiligen Schablone zu entkommen. Das verlangt eine gewisse Gestaltungsbegabung. Aber die besondere Würdigung einer vollkommen unvergleichbaren Leistung entfallen zu lassen, hieße das Kind mit dem Bade ausschütten.  



















Samstag, 11. Mai 2019

Rudolf Serkin - Beethoven Sonata No. 32, Op. 111 - 2nd Movement - Part I

"... that more CO2 is good for the world." Princeton-Physik-Professor Happer. /// Will Happer, Trump Adviser, Loves Climate Science - and CO2

Silvana Koch-Mehrin, Annette Schavan, Karl-Theo Guttenberg, Franziska Giffey gewidmet






Erasmus. Lob der Torheit. Ein zeitloses Thema. Auch wenn die Schrift schon 1508 entstand auf der Reise nach Italien. Sie wurde Teil des europäischen Kanons, ein unschätzbares Erbe des zum Mönch gezwungenen Gelehrten, uneheliches Kind eines Pristers und der verwitweten Arzttochter Margaritha Rogerius. So zeitlos ist diese ironische Schrift, daß man mit Zitaten aus ihr Gegenwärtige bedienen kann, zum Beispiel Silvana Koch-Mehrin, Annette Schavan, Karl-Theo Guttenberg, Franziska Giffey und viele andere mehr, bekannte und unbekannte Damen und Herren. Daß schlechte Literatur und Plagiate damals und heute erfolgreich sind, sagt einiges über das krumme Holz aus, aus dem nach Kant der Mensch geschnitzt ist.
 
“Da ist doch ein Schriftsteller von meinen Gnaden viel glücklicher in seinem Wahn: er braucht nicht bei der Lampe zu wachen; sobald ihn die Lust ankommt, schmiert er hin, was in die Feder läuft, und wären es nur seine Träume – was kostet's ihn mehr als das Papier? Und dabei weiß er: je kindischere Kindereien er schreibt, desto mehr loben ihn, nämlich alle die Toren und Banausen. Denn jene paar Kenner lesen derlei nicht, und wenn, dann ist es doch keine Sache, ihr Urteil in den Wind zu schlagen; oder was bedeuten die Stimmen der Handvoll Weisen, wo eine so riesige Übermacht sie niederschreit? Eine feinere Nase noch haben die Schlauen, die Fremdes als Eigenes herausgeben und den Ruhm, den ein andrer sich sauer verdient hat, mit ein paar Federstrichen auf ihre Mühle leiten, in der Gewißheit, selbst wenn man sie dereinst des Diebstahls überführt, doch eine Zeitlang sich der Nutznießung zu erfreuen.”

Erasmus von Rotterdam,. Das Lob der Torheit (German Edition) . Projekt Gutenberg-DE. Kindle-Version.











Fälschlich benannt "Entfremdung"


“Im Übergang von der primitiven Gesellschaft … zur offenen Großgesellschaft, die nicht länger durch gemeinsame konkrete Ziele, sondern nur durch den Gehorsam gegenüber denselben abstrakte Regeln zusammengehalten wird, vollzog sich die große Veränderung, aus der eine Gesellschaftsordnung hervorging, die in zunehmendem Maß für den Menschen unverständlich wurde, und für deren Erhaltung er sich erlernten Regeln unterwerfen mußte, die häufig seinen angeborenen Instinkten zuwiderliefen.”
F.A.v.Hayek, Die Anmaßung von Wissen, Die Disziplin der Freiheit, S. 53


Das war natürlich ein langer, schwieriger geschichtlicher Prozeß, den Hayek hier im Zeitraffer darstellt. Und da die Instinkte die gleichen geblieben sind, weil stammesgeschichtlich vererbt, ist die Disziplin, die Freiheit erfordert, stets in Gefahr, vernachlässigt zu werden, so wie das Bewußtsein für die Kostbarkeit der Freiheit. In weiten Teilen der Welt gibt es nicht einmal einen Begriff für die individuelle Freiheit. Wer ausschert aus dem Kollektiv, wird verprügelt, eingekerkert oder enthauptet. Auch erschossen, wie Hatun Sürücü von ihrer Familie. Im Milieu dieses Glaubens herrscht die entschiedene Lernverweigerung zugunsten uralter, einfacher Verhaltensmuster.



















Vibraphon: Wolfgang Lackerschmid Comp.: Cole Porter /// Chet Baker "Love For Sale" 1979 (Live Video)

Freitag, 10. Mai 2019

Gilels plays 20 Grieg Lyric Pieces - (I)

Hatun Sürücü wurde sie verwehrt durch ein totalitäres Milieu






“Der Mensch hat sich nicht in Freiheit entwickelt. Als Mitglied einer kleinen Horde, zu der er halten mußte, um zu überleben, war er alles andere als frei. Freiheit ist ein Artefakt der Zivilisation, das den Menschen von den Fesseln der kleinen Gruppe, deren flüchtigen Stimmungen sich sogar der Anführer unterwerfen mußte, befreite. Freiheit wurde möglich durch die schrittweise Entwicklung der Disziplin der Zivilisation, die auch zugleich die Disziplin der Freiheit ist.”

F.A.v.Hayek, Die Anmaßung von Wissen, Die Disziplin der Freiheit, S. 53











Mittwoch, 8. Mai 2019

2 Minuets, Op. 28, B. 58: No. 1 in A-Flat Major

Lucke, Systemausfall





Diesel? Da war doch was!
“Alexander Kekule, der Direktor des Instituts für Biologische Sicherheitsforschung in Halle, schreibt:

<>”

Lucke, Systemausfall, 2019, S. 166f.













Pablo Held GLOW - "CHIFFRE" (live 2017)

Montag, 6. Mai 2019

Zeitgeschichte mit Dahrendorf






Ralf Dahrendorf, Versuchungen der Unfreiheit: Die Intellektuellen in Zeiten der Prüfung (Beck'sche Reihe), 2008; auch als Hörbuch bei Audible


Ralf Dahrendorf, Soziologe und zeitweise Politiker, fragt in diesem Buch nach dem Versagen oder der Standhaftigkeit der öffentlichen Intellektuellen gegenüber den Versuchungen des Totalitarismus. Das ist doppelt interessant, liefert er doch einen Überblick über Personen der Zeitgeschichte und versucht zu ergründen, worin freiheitliches Denken in einer Person gründet. Letzteres scheitert, denn das ist wohl eher eine psychologische Frage, aber um so ergiebiger ist die Durchmusterung der Figuren mit dem Schwerpunkt auf die Jahrgänge vom Anfang des 20. Jahrhunderts von Adorno bis zum Ehepaar Bea. und Sidney Webb. Sein Idealbild leitet er von Erasmus von Rotterdam ab, entsprechend nennt er die Versuchungsfesten die Erasmier. Selbst ein protestantischer Reformer und Anreger enthielt sich Erasmus doch der Brutalität und des Fanatismus eines Luthers. Er blieb mehr Beobachter als Handelnder, was natürlich immer hilft; wer handelt, trägt ein größeres Risiko des Abgleitens in den Sumpf der Glaubenskämpfe. Aber warum ließen sich so viele Intellektuelle vor den Karren Stalins und Hitlers spannen? Der Historiker Hobsbawn - den Dahrendorf nicht erwähnt - hielt bis an sein Lebensende 2012 an der Rechtfertigung Stalins fest, so wie Jan Myrdal an seinem Lob Pol Pots.
Das läßt insgesamt an der Verstehenskraft der öffentlichen Intellektuellen zweifeln, und so bleiben ihrer nur wenige bei Dahrendorf: Isaiah Berlin, Jeanne Hersch, Karl Popper und Raymond Aron. Eine bittere Lektion. Auch, wenn man noch ein paar Namen hinzufügen könnte, den von Friedrich A. von Hayeks zum Beispiel, Jahrgang 1899. Viel zu viele glaubten den Versprechungen von einer besseren Zukunft. Norberto Bobbio, den italienischen Rechtsphilosphen und Politologen, zählt Dahrendorf ebenfalls zu den Erasmiern, mit Einschränkungen, obwohl Bobbio, wie Dahrendorf einräumt, Mao bewunderte - immerhin also einen der allergrößten Politverbrecher der bisherigen Geschichte. Da fragt sich der Leser doch, wie solide Dahrendorfs Maßstab gezimmert ist.
Heute leben wir im Westen in einer guten Gegenwart. Noch. Doch der grüne Totalitarismus baut sich auf mit Drohungen der Weltgefährdung und verspricht eine neue Naturreligion, die zu erreichen das große Ziel und die moralische Verpflichtung aller sei.


Die öffentlichen Intellektuellen spielen fast alle wieder mit.

Samstag, 4. Mai 2019

Anouar Brahem, John Surman, Dave Holland - Kernow

Große Gummiworte


“4. Ohne Gerechtigkeit sind die Staaten nur große Räuberbanden. Was sind überhaupt Reiche, wenn die Gerechtigkeit fehlt, anderes als große Räuberbanden? Sind doch auch Räuberbanden nichts anderes als kleine Reiche. Sie sind eine Schar von Menschen, werden geleitet durch das Regiment eines Anführers, zusammengehalten durch Gesellschaftsvertrag und teilen ihre Beute nach Maßgabe ihrer Übereinkunft.”

Augustinus. Über den Gottesstaat. Kindle-Version. (354-430)

Ja, das hört sich nicht schlecht an, aber was ist unter “Gerechtigkeit” zu verstehen? Es ist ein Gummiwort der Beliebigkeit, vielen Deutungen und Mißdeutungen zugänglich. Daher kann auch nicht verwundern, daß jetzt die “Klimagerechtigkeit” von interessierter Seite propagiert wird. Mit solchen Vokabeln wird versucht, den zentralen Wert der Zivilisation, die Freiheit, vergessen zu machen. Freiheit als die Abwesenheit von Zwang und Zwangsvorstellungen bedarf der Verteidigung gegen den neuen, grünen Totalitarismus.
















Jetzt haut eine früher belächelte Zunft auf die Pauke


Recht merkwürdig, daß die öffentlichen Intellektuellen mit ihren Vettern, den Chefredakteuren, auf den mordlüsternen Maoismus so gut zu schreiben waren. Man hatte dieses Phänomen schon früher erlebt: Heidegger und Hitler, Gottfried Benn, Carl Schmitt etc. Und: Brecht und Stalin, Sartre und Stalin, Foucault und Khomeini etc. Diese Menschensorte hat zu viel Phantasie, zu wenig Kenntnisse und ein zu großes Schwätzbedürfnis. Sie gelten als Sinnstifter, sind aber meist nur Sinnverwirrer.
Nach 1989 sind sie ruhiger geworden. Andere, ganz sinnferne Figuren, sprangen dankbar in die Bresche: die Klima-Apokalyptiker. Waren sie gestern noch die belächelten Meteorologen, deren Prognosen fast immer falsch waren, so sind sie heute die Lieblinge der Chefredakteure und der Politiker. Nicht viel Neues im Westen.
#
"Maoismus Kursbuch
Die deutschen Maoisten
China als Wunschland

Als vor einigen Wochen die Zeitschrift "Kursbuch" eingestellt wurde, interviewte der "Spiegel" den früheren Mitherausgeber Michael Naumann, den gescheiterten Hamburger Kandidaten der SPD für das Amt des Ersten Bürgermeisters. Der Sozialdemokrat erinnerte noch einmal an die heroischen Ursprünge der Zeitschrift in den sechziger Jahren: "Hier war die Lücke für den linksliberalen, kapitalismuskritischen Diskurs, für eine aufrührerisch-intellektuelle Diskussionskultur." Wir lächeln, wenn uns einer solche nachträglichen Träume erzählt: Linksliberal soll ausgerechnet das "Kursbuch" gewesen sein - und der linke Liberalismus zugleich "aufrührerisch"? Wir lächeln, denn wir ahnen, dass Naumann diesmal nicht von der historischen Wahrheit sprach, sondern von einem Ich-Ideal. ..." Lorenz Jäger, FAZ 30.6.08
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/china-als-wunschland-1549702.html













Hamelin plays Liszt - Un Sospiro [HIGH QUALITY]

Donnerstag, 2. Mai 2019

Georgie Fame - Cool Cat Blues

Konnte nicht schreiben





"Das Karolus-Monogramm (auch Karlsmonogramm) war das offizielle Signum Karls des Großen, der, selbst des Schreibens nicht mächtig, von einem Schreiber das Monogramm vorschreiben ließ und mit einem finalen Strich, dem Vollziehungsstrich, dem Signum Gültigkeit verlieh.[1][2]
Das Monogramm besteht aus den über ein Kreuz verbundenen Buchstaben K-R-L-S, die um eine Raute angeordnet sind, die im oberen Teil den Vollziehungsstrich in Form eines y enthält. Die Raute ergibt insgesamt ein O, während die obere Hälfte als A und die untere Hälfte als U zu lesen sind. Das ergibt in der richtigen Reihenfolge K-A-R-O-L-U-S." (Wiki.)

Was soll uns Heutigen Karl d. Gr.? Johannes Fried fand es jedenfalls angebracht, eine dicke Biographie zu schreiben. Und er tat gut daran, geistert doch Karl nicht nur in Aachen als Ikone Europas herum. Dafür eignet sich der Kriegskönig weniger. Sein Beispiel legitimiert Gewalt als selbstverständliches Mittel zum Machterhalt und zur Eroberung. Das war der Stil der Zeit und ist nicht weiter verwunderlich. Gewalt war Karl aber auch willkommen zur Christianisierung, und das eignet sich gar nicht für heutige “Karls-Preise”. Und ebenfalls nicht die Tatsache, daß er dem Klerus zu viel Macht verlieh, Macht, die er auch heute noch ausübt in vielen Gremien und im Gesundheitswesen. Karl war geistig eng dimensioniert, die geistigen und praktischen Schätze der Antike - Athen, Rom - rezipierte er praktisch nicht. Zur Einführung der Minuskeln (Kleinbuchstaben) zusätzlich zu den Majuskeln (Großbuchstaben) reichte es, zur Verbesserung der Hygiene und zur Wasserleitung reichte es nicht. Die Defizite Karls betrachtet Fried nicht weiter, er steht seinem Helden doch recht nah.  









Mittwoch, 1. Mai 2019

Concerto for Cello, Wind Orchestra and Band, Op. 129: I. Overture

Die Geschichte der neuen Geisterseherei. Die Denkfigur dahinter entstammt der "Apokalypse des Johannes", einer christlichen Erfindung. /// Aufregung um globale Erwärmung: Film - Der große Betrug mit der globalen...

Mit platonischem, aristotelischem und theologischem Denken baut man keine Wasserleitung




Nogales, Sonora/Mexiko, und Nogales, Arizona


Bild aus: Acemoglu und Robinson, “Warum Nationen scheitern”, S. 289





Protestantische Europäer also - Mennoniten, ursprünglich aus Deutschland und Holland, und angelsächsische Puritaner, ursprünglich aus England und Schottland - stehen für wirtschaftliche und wissenschaftliche Entwicklung. Namen wie u.a. William Lee, Edward Jenner, Benjamin Franklin, Walter Hunt, Daimler, Diesel, Edison wären zu nennen. Das protestantische Übergewicht ist faszinierend, und die Lokalisierung zunächst in England ebenfalls.

Wenn Karl d. Gr. einen Anstoß für die Verschriftlichung in Westeuropa gab, so war das nicht hinreichend für ein produktives Denken im Alltag. Sowenig wie in Byzanz, wo das kulturelle Niveau weitaus arrivierter war als in Aachen.
Mit der Geisterdenkerei erfindet man keine Strickmaschine (Lee) oder Nockenwelle (Leonardo).



Dame Mitsuko Uchida: Mozart - Sonata in A major, 'Andante grazioso' No. ...