Freitag, 24. Juli 2020

Freuds "Traumdeutung" erschien 1905



Träume faszinieren naive Menschen, weil sie nicht direkt erklärbar erscheinen und aus ihnen sinnhafte Bezüge konstruierbar sind. Sie ereignen sich fast ausschließlich in der REM-Schlafphase mit den wilden Augenbewegungen; in der anderen Schlafzeit ohne Augenbewegungen wird das Gedächtnis gefüttert. Freud wußte davon noch nichts und phantasierte drauflos, was das Zeug hielt. Alles Unsinn, irreführender Unsinn.
Was der Psychologe Eschenröder für die Fallanalyse des “Wolfsmannes” feststellt, gilt für die gesamte Freud’sche Traumdeutung und für die gesamte Scharlatanerie der Psychoanalyse:
“1. Freud beeinflußt den Patienten massiv im Sinne seiner Theorien. 2. Freuds Interpretationen beruhen in vielen Punkten auf seinen eigenen Konstruktionen und nicht auf Erinnerungen des Patienten. Freud interpretiert also Ereignisse, die er zuvor aus seinen eigenen Interpretationen erschlossen und dem Patienten mitgeteilt hatte. …”  

Christof Eschenröder, Hier irrte Freud, S. 104