Donnerstag, 27. Dezember 2012

Sieht ein wenig affenartig aus








Kali, schwarzes Monstrum


(Bild: Wiki.)


Nach dem Sozialgeseire des Kardinals Lehmann und des EKD-Schneiders fiel Bischof Zollitsch etwas Ernsthaftes ein. Er beklagte nämlich die weit verbreitete Verfolgung von Christen und behauptete, daß keine andere Religionsgruppe so starker Bedrohung ausgesetzt sei.
Er hätte seine Ausführungen mit Schlußfolgerungen versehen können.
In der vergangenen Woche gab es in Delhi nach einem besonders üblen und besonders schweren Verbrechen im öffentlichen Nahverkehr von 6 Männern an einer Studentin zahlreiche Proteste gegen die systematische Schikanierung von Mädchen und Frauen.
Wie kann das sein, nachdem die Engländer nicht nur Indien seine zentrale Verkehrssprache, sondern auch das britische Rechtssystem und das Christentum gebracht haben? 


Offenbar sind die primitiven und brutalen hinduistischen und buddhistischen Sitten der Hintergrund dafür. Man darf deswegen vermuten, daß an den Protesten vor allem christliche Inder beteiligt waren, die Frauen als grundsätzlich gleichberechtigt ansehen. Während das traditionelle Indien weiterhin an Mädchenabtreibung, Brautverbrennung, Schwiegertöchterfolter, Kastenordnung und noch vielen anderen ekelhaften Gebräuchen festhält, sind es vor allem christliche Inder, so hätte Zollitsch folgern können, die den Weg aus dem hinduistischen und buddhistischen Sumpf weisen. Er hätte auf Ähnliches auch in anderen Ländern, zumal in Afrika hinweisen können.
Warum tat er es nicht? Und natürlich wäre es ihm erlaubt gewesen auch zu fordern, alle Entwicklungshilfe ausschließlich an christliche Organisationen zu vergeben.
Warum tat er es nicht?


Im historischen Vergleich kann allein das Christentum mit Fug und Recht behaupten, die Entwicklung zivilisierter Gesellschaften mit individuellen Grundrechten zugelassen, wenn nicht sogar teilweise unterstützt zu haben.


PS: Auch die NZZ behandelt heute die grauenhaften indischen Zustände: "Die jüngste Massenvergewaltigung ist eine der brutalsten, die in Indien je bekanntwurden. Die heftige Reaktion der Öffentlichkeit ist aber nicht allein damit zu erklären. Sie hat vielmehr auch damit zu tun, dass Gewalt gegen Frauen in Delhi (und Nordindien allgemein) ein höchst beunruhigendes Ausmass erreicht hat.
Zwischen 2002 und 2011 ist die Zahl der offiziell gemeldeten Übergriffe auf Frauen um fast 70 Prozent auf rund 220 000 im Jahr gestiegen. Laut dem National Crime Records Bureau wurden im letzten Jahr 24 206 Frauen vergewaltigt, 35 565 entführt und 8618 im Zusammenhang mit der Mitgift getötet. Fast 100 000 Frauen wurden im gleichen Zeitraum Opfer häuslicher Gewalt. Diese Zahlen sind nur die Spitze des Eisbergs, werden die meisten Fälle wegen des sozialen Stigmas, das in der traditionellen indischen Gesellschaft mit einer «Verletzung der Ehre» der Frau verbunden ist, doch gar nicht erst gemeldet."