Sonntag, 20. September 2009

Es wäre ein Irrtum, den Psychopathen mit dem Kriminellen gleichzusetzen, Arbeitslosigkeit und Mindestlohn




Unten: Eysenck nimmt an, daß Extraversion und Neurotizismus voneinander unabhängige Persönlichkeitsdimensionen sind. Dementsprechend stehen die ihnen zugeordneten Achsen in der Abbildung senkrecht aufeinander. Auch zu Psychotizismus soll Unabhängigkeit bestehen, so daß auf der Ebene der Typen ein dreidimensionales Koordinatensystem gebildet werden kann, in dem die drei Achsen die drei Persönlichkeitsdimensionen repräsentieren und senkrecht aufeinander stehen. (O. Walter)



- "Es wäre ein Irrtum, den Psychopathen mit dem Kriminellen gleichzusetzen; es gibt viele Kriminelle, die nicht Psychopathen sind; ebenso gibt es, wie wir gesehen haben, viele Psychopathen, die nicht kriminell sind. Ein Grund dafür liegt natürlich darin, daß das, was ein Psychopath tut, auch wenn es kriminell sein mag, recht oft der Polizei nicht gemeldet wird. Wir können als Beispiel einen besonders schrecklichen psychopathischen Mörder nennen", der viele Male immer wieder "davongekommen" war. (Hans Jürgen Eysenck, Kriminalität und Persönlichkeit, Dt. 1977, S. 66)

- "Arbeitsunwillig
Im Bericht über den zu Tode geprügelten Geschäftsmann in der F.A.Z. vom 14. September wurde erwähnt, dass die jugendlichen Gewalttäter arbeitslos und ohne Ausbildung gewesen seien. Hier liegt genau der Grund für solche Gewalttaten. Hätte man diese Jugendlichen gezwungen zu arbeiten um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, wäre es zu einer derartigen Gewalttat nie gekommen. Die Tatsache, dass arbeitsunwillige junge Männer staatliche Unterstützung erhalten, ist die Hauptursache für das asoziale Verhalten einer Vielzahl von Gewalttätern.
Ulrich Freudenberger, Siegen, Text: F.A.Z., 19.09.2009 , Leserbrief
- - Es liegt auf der Hand, die beiden mörderischen Männer im Persönlichkeits-Quadranten INSTABIL / EXTRAVERSION einzuordnen, und zwar aufgrund ihrer defekten Impulskontrolle im psychotizistischen Bereich mit den Eigenschaften:
> grausam, > gefühlsarm, > einfühlungsschwach, aggressiv, > tollkühn, > reizbegierig etc. (vgl. Eysenck, Kriminalität und Persönlichkeit, 1977, S. 69)

- Asozialer Mindestlohn: "Standpunkt: Otto Graf Lambsdorff und Ralf Zeppernick
Fehlfunktion des Arbeitsmarkts im Niedriglohnbereich
Wir haben heute in Deutschland schon eine Vielzahl von De-facto-Mindestlöhnen mit äußerst problematischen Folgen. Die Höhe und gefährliche Wirkungsweise ..." 3.9.09 FAZ

- Junge Arbeitslose: Während sich viele ältere, bereits sozialisierte Arbeitslose zu den "glücklichen Arbeitslosen" zählen, befinden sich junge Arbeitslose in prekären Situation: sie bedürfen noch der intensiven Sozialisation, die bei schlecht zu beschulenden jungen, vitalen Männern besonders aufwendig und mühsam ist. Jugendarbeitslosigkeit darf es praktisch nicht geben, schon allein deswegen, um Drogen- und Verbrecherkarrieren bei instabilen Männern (s.o.) zu verhindern. Die Lernprobleme dieser Männer bedürfen einer besonderen Trainingsbehandlung. Mindestlöhne sind immer problematisch, meistens destruktiv, es darf sie insbesondere für schwierige junge Männer nicht geben, denen die Berufsarbeit Halt und konstruktive Sozialkontakte gibt.

- Warum der Feuersalamander als nächtiger Geselle so exotisch gefärbt ist, bleibt im Dunkel.
21°C, schwül, sonnig; Buchfinken schlagen - was soll denn das? Ein Pärchen jagte sich gar.