Samstag, 16. April 2011

Erde zu Erde? Viel zu gefährlich!








Es strahlt der Frühling
Die Vögel singen -
Da könnte man glatt vom Hochhaus springen!
Nein? Na, dann nicht.
Dann vielleicht am Schleierkraut riechen?




Die Erde und die Asse
Dem verstorbenen Supraleitungsfreund Eilenberger ("Eilenbergersche Gleichungen") verdanken wir die Geschichte von der denkwürdigen Bestattung niederrheinischer Ackererde in der Asse tiefen Salzschlünden.
Ackererde, die ein Physiker von seinem Wohnort mit ins Jülicher Labor brachte, um die natürliche Strahlung zu messen. Die war natürlich vorhanden, wie sie seit jeher überall vorhanden ist, aber nicht gemessen wird. Aber wenn sie gemessen wird, in Deutschland gemessen wird, dann gibt es keine Schonung für die Natur und ihre Strahlung. Dann kommen die unnatürlich niedrigen Grenzwerte für Kernenergieanlagen ins Spiel.

Der neugierige Physiker durfte seine Erde nach Feierabend nicht mehr mit nach Hause nehmen, weil sie als "radioaktiv" detektiert wurde. Was sie zweifellos war. Also die Tüte abgegeben vor Verlassen des Labors. Es erfolgte eine Deklarierung der einsamen Ackererde als "radioaktiver Sondermüll". Er wurde, ohne Kosten zu scheuen, in der Asse bestattet. Dort ruht sie im ewigen Salz.
Ob sie der Gartenbauingenieur König, Chef des Bundesamtes für Strahlenschutz, dort ruhen läßt?
Wahrscheinlich handelt es sich nur um ein Moratorium.

(Vgl. auch Blogeintrag 1.2.10)