Montag, 29. Dezember 2008

Antarktis kühler, Rosegger, Stihl stellt ein, Familienunternehmer der ASU spüren keine Kreditkrise


Ringo, Moon (www.nickelinthemachine.com)
Map from the University of Alabama-Huntsville. Each contour represents 0.2 degree C per decade warming or cooling between Dec. 1979 and Nov. 2008
- Dreißigjahresentwicklung: Arktis wärmer, Antarktis kühler: "John Christy of the University of Alabama-Huntsville reported earlier this month that the Earth’s climate change over the past 30 years has been rather uneven: It’s gotten much warmer in the Arctic and, at the same time, cooler in the Antarctic." http://wattsupwiththat.com/

- Hamas-Attacks: "Israeli citizens have been under the threat of daily attack from Gaza for years. Only this week - hundreds of missiles and mortars shells were fired at Israeli civilian communities including the firing of 80 missiles on a single day." ( Aish.com) // Israel schlägt zurück und bombardiert Hamas-Häuser in Gaza.

- Ja, Peter Rosegger. Ich mag ihn immer noch.
"... Als ich das Ofenhuckert gewesen.
Warum es so frostig wird heutzutage? Warum wir gefroren sind? Weil wir keinen ordentlichen Ofen mehr bauen können. Allen Respekt vor den schwedischen und russischen Öfen, vor den Berliner und Meißner Öfen, gar zierlich sind sie und ein Zimmerschmuck und alles mögliche, aber so recht gemütlich? – So recht gemütlich ist nur der große, breite, behäbige Kachelofen mit seinen grünen oder braunen Augenreihen, mit seinem Holzgeländer und seiner Ofenbank. Die Ofenbank, wo die Kindheit und das Alter hocken, das Enkelein und die Großmutter – und die alten Märchen!
Daheim in meinem Vaterhause, da stand so einer! Ganz hinten in der linken Stubenecke, wo es immer etwas dunkel war. über der breiten Ofenbank, die sich um ihn herumzog, war eine Reihe viereckiger Plattkacheln und darüber in weißen Lehm eingefügt die runden Kacheln mit hervorquellenden Rundungen, in welchen sich die lichten Stubenfenster mit ihren Kreuzen spiegelten. Der Ofen strebte breit auf und wölbte sich oben in Kacheln sachte zusammen. Wenn man fragte, wie alt er sei, so antwortete der Vater: »Dein Ähndl wird ihn haben setzen lassen, oder der Urähndl.« Freilich wurde jeder kleine Schaden an ihm sofort verkleistert und mit weißem Lehm übertüncht, freilich wurden ihm fast alle Samstage die großen Augen gewaschen, so daß er immer [91] jung und frisch in die Stube schaute. Umfriedet war er von dem leiterartigen Geländer, an das die Mutter unsere frischgewaschenen Hemden zum Trocknen hing. Denn warm war es bei diesem Ofen immer, selbst im Sommer, wo sonst der Brunnentrog warm und der Ofen kalt zu sein pflegt. Er wurde überhaupt nie kalt und es mochte sein wie es wollte, es mochte regnen oder schneien oder winden – auf der Ofenbank war's immer gut. Und wenn draußen der Sturm toste in den alten Fichten und der hölzerne Hirsch an der Wand klapperte, und wenn die Blitze bleckten, daß die ganzen Berge über dem Graben drüben grün und gelb waren, und wenn der Donner schmetterte, als breche schon der Dachstuhl nieder mitsamt dem Giebel und seinen Schwalbennestern, da dünkte mich die Ofenbank der sicherste Ort, wohin das Verderben so leicht nicht reichen könne. Kurz, die Ofenbank war mir der trautsamste Mittelpunkt des heimatlichen Nestes. Lange Zeit hatte ich mein Bett auf derselben. Ich lag auf der Ofenbank, als ich so klein war, daß im Munde noch der »Zutzel« und zwischen den Beinen noch die Windel stak; ich lag auf der Ofenbank, als ich so krank war, daß die Mutter mich dem Himmel gelobte, wenn er mich nicht zu zeitlich nähme (das wurde später rückgängig, weil das Geistlichwerden Geld kostete). Ich lag auf der Ofenbank, als ich so schlau war, allmorgentlich die Oberlippe mit Seife einzureiben, damit der Schnurrbart endlich wachse. Ich lag auf der Ofenbank viel später, als der Bruder Jakob mir den Bart wegkratzte, weil er mir zuwider war. Und wenn ich in früheren Zeiten dort so lag, da hörte ich manchmal hinter den Kacheln drin leise das Feuer knistern, wenn dieMutter morgens eingeheizt hatte, es wurde wärmer, aber es wurde nicht schwül um mich. Es wurde nie kalt und es wurde nie heiß, und wenn mir einer so einen alten Kachelofen plump und unförmig schimpft, so stelle ich seinem Leben nach. Über den besten Freund unseres Hauses lasse ich nichts kommen. ..." http://www.zeno.org/Literatur/M/Rosegger,+Peter/Erz%C3%A4hlungen/Waldheimat.+Erz%C3%A4hlungen+aus+der+Jugendzeit/Erster+Band%3A+Das+Waldbauernb%C3%BCbel/Als+ich+das+Ofenhuckert+gewesen

- 29. Dezember 1908. Der Geburtstag des evangelischen Theologen Helmut Gollwitzer: Hat mich damals beeindruckt, da war ich noch Metallarbeiter. SPIEGEL und ZEIT hofierten ihn. Er entpuppte sich linker Sprücheklopfer ohne jedes Niveau.

- Swinging London steckte den ganzen Kontinent an: 'Moon the Loon was only thirty two when he died, but dying young didn’t come to anyone’s great surprise - he was one of the greatest partiers ever. He once outlined his typical daily diet to a doctor: “I always get up about six in the morning. I have my bangers and eggs. And I drink a bottle of Dom Perignon and half a bottle of brandy. Then I take a couple of downers. Then it’s about 10 and I’ll have a nice nap until five. I get up, have a couple of black beauties [also known as Black Birds or Black Bombers and are a combination of Amphetamine (Speed) and Dextroamphetamine], some brandy, a little champagne and go out on the town. Then we boogie. We’ll wrap it up about four”. ' Keith John Moon, 1946 – 1978, Schlagzeuger der The Who.

- Stihl stellt ein, Familienunternehmer der ASU spüren keine Kreditkrise

- Frostwetter dauert an (-5° bis 0°)