Hotel Taj Mahal
"Terror in Bombay.
Indiens „11. September“. Von Richard Wagner.
FAZ 29. November 2008. Um die Welt aus den Fugen zu heben, braucht es nicht viel. In der indischen Finanzmetropole Bombay, einem kaum zu beherrschenden Moloch mit bis zu 25 Millionen Einwohnern, genügten ein paar junge Männer, die Angaben schwanken zwischen 10 und 40, um die Stadt und ihre Menschen sechzig Stunden lang in Angst und Schrecken zu versetzen. Bewaffnet mit Maschinenpistolen, Handgranaten und Sprengstoff, überfielen die militärisch offenbar gut ausgebildeten Männer die Stadt und verwandelten sie in ein Schlachtfeld.
Erst nach wilden Feuergefechten gelang es Polizei und Streitkräften schließlich, die Oberhand zu gewinnen. Als die Kämpfe um die Luxushotels „Oberoi Trident“ und „Taj Mahal“ sowie das jüdische Gemeindezentrum am Samstag endeten, waren fast 200 Tote und dreihundert Verletzte zu beklagen. Unter den Toten befanden sich 18 Ausländer, unter ihnen drei Deutsche sowie acht Israelis oder amerikanische Juden; mindestens 11 Terroristen seien getötet worden, hieß es. ..." // Nur ein ganz kleiner, winziger 11. September, gar kein Vergleich zu dem MegaMord in NYC 2001. Aber doch schlimm genug für die, die Opfer wurden, Opfer von destruktiven jungen Männern wie Christian Klar, die man ohne jede Humanitätsduselei sicher ausschalten muß. Daß die Mottenkistenpartei SPD das Schäublegesetz gestern scheitern ließ, spricht eine deutliche Sprache. Unglaublich, daß die FDP in die gleiche Sicherheitsleine schlug.
- - Schön: "Digitale Bibliothek Europeana. Erfolg ist, wenn man zusammenbricht. Das europäische Prestigeprojekt „Europeana“, die gemeinsame Online-Bibliothek, ist dem Besucheransturm nicht gewachsen. Weil Europeana mit wesentlich weniger Besuchern gerechnet hatte, brach die Seite am Tag der Eröffnung zusammen. Nun muss nachgerüstet werden. ... Abbilder nach Hause, und in Frieden ruht das Original.
Seit Monaten - auch in diesem Sinne - betrommelt wurde jüngst das Großprojekt „Europeana“, die erste gemeinsame Online-Bibliothek der Europäischen Union (www.europeana.eu). Dokumente, Bücher, Gemälde, Filme und Fotografien aus mehr als tausend Sammlungen aus siebenundzwanzig europäischen Mitgliedsstaaten macht diese kostenlos im Internet zugänglich. Die bislang etwa drei Millionen gespeicherten Objekte sollen bis zum Jahr 2010 auf zehn Millionen anwachsen. ... " FAZ ALLERDINGS EU-Qualität: " Erhebliche inhaltliche Mängel, Klaus Graf. Bereits etliche Tage vor der offiziellen Eröffnung war es möglich, nach Registrierung sich umzusehen. Ich habe die gesammelten Eindrücke in meinem Weblog zusammengefasst: http://archiv.twoday.net/stories/5322885/ Bereits damals war der Server quälend langsam und die kurze Zeit, die ich am 20. November nach Eröffnung hatte, um meine Ergebnisse zu überprüfen, genügte, um festzustellen, dass die offizielle Version die gleichen Mängel hatte: http://archiv.twoday.net/stories/5335447/ Das, was man in Europeana zu sehen bekam, konnte man fast immer bereits vorher in den einzelnen Angeboten betrachten. Wer auf vollständige Ergebnisse Wert legt, muss dann doch wieder die einzelnen Angebote abgrasen, denn Europeana findet teilweise erheblich weniger als die Suche in den Angeboten selbst. Europeana erfasst nur einen sehr kleinen Teil des im Netz verfügbaren digitalisierten Kulturerbes. Suchte man nach Goethe im Bereich Texte mit der Einschränkung deutschsprachig erhielt man nur sechs Veröffentlichungen, die alle auf Ungarisch waren! Dabei sind von der HAAB Weimar etliche Goethe-Werke digitalisiert und ins Netz gestellt worden. " "Ingo Lange: "Europäische Bürokratenklasse: Bei Google wäre das nicht passiert ! Fazit: Idee gut und längst überfällig - Ausführung, wie bei der "krummen Gurke", mangelhaft ! Es lebe Europa !"
- 3 bis -1° heiter; in geschützter Lage schieben sich sachte die ersten Schneeglöckchenkuppen durch die Erde.
Dax 4661 (Wochenplus 13%) Dow 8829 (+1,2%)