Samstag, 18. September 2010

Die Fuggar, Lutha, Pferdinant und die Gesamtschule Klasse 9







Die Fuggar und die Gesamtschule Klasse 9 - Anmerkung der Lehrerin (sie sei bedankt): "Der Schüler rechnet mit eine Fachoberschul-Reife (FOR), und seine Chancen stehen nicht schlecht. Die GS (Gesamtschule) macht es möglich."




- Bei älteren Menschen tritt durch die Reifung (bedingt auch durch die Wechselfälle des Lebens, die Anstrengungen und Strapazen, aber ebenso durch die Selbstfindung) der schon starke Erbeinfluß noch stärker hervor:
Wenn man bei jungen Erwachsenen einen Erblichkeitswert von 0,5 gefunden hat, wie D.E. Zimmer referiert, und bei älteren Probanden 0,6 bis 0,8 - dann ist die Tendenz bei 0,6 schwach und nur bei 0,8 erwähnenswert; der Unterschied wurde aber auch ganz allgemein unabhängig vom Alter gefunden, weswegen meist eine Bandbreite angegeben wird, da auch die verschiedenen Tests leicht abweichende Ergebnisse liefern.
Die Alterstendenz ist insofern interessant, als sie ausnahmslos alle betrifft, Unintelligente und Intelligente, unabhängig von ihren IQ-Werten oder der Zuweisung zu einem konstruierten sozialen Status (Unterschicht / Mittelschicht etc.). Die Teilnehmer mit IQ 80 sind davon genau so betroffen wie Menschen mit IQ 140 - jeder also ohne Ausnahme. Es zählt allein das Alter. Mit höherem Alter schlägt die Genetik noch stärker durch. Bei den gleichen Personen.
Das deckt sich mit der allgemeinen Lebenserfahrung, mit der Lehrererfahrung und mit dem, was Forscher wie Niels Galley beisteuern.
Das Beispiel der gedeihenden Tomate an gutem Standort hat den Vergleichspunkt der guten Ernährungslage ohne körperliche Defizite. Reichhaltig ernährte Menschen werden größer und leben länger (zu gut ernährte Menschen sind kränker und kurzlebiger), aber sie sind dadurch nicht automatisch intelligenter, wie der sinkende IQ seit 1999 zeigt (Siegfried Lehrl). Der fast ein Jahrhundert steigende IQ stieg, obwohl eine gewisse Mangelernährung in Deutschland bis etwa 1955 allgemein verbreitet war. Meine Generation weist daher eine geringere Körpergröße auf als die späteren Jahrgänge, aber keinen niedrigeren IQ.
Neuropsychologe Steven Pinker resümiert die Zwillingsforschung dahingehend, daß es bei eineiigen Zwillingen keinen Unterschied macht, ob sie im gleichen Haushalt aufgewachsen sind oder nicht, ob die Haushalte sich stark unterschieden haben oder nicht, ob arm oder reich, die Zwillinge gleichen sich sehr stark (sind aber nicht völlig identisch).

Die Zwillingsforschung war so überzeugend, daß aus dem seinerzeitigen Milieutheoretiker Thomas J. Bouchard der mit mit dem größten und andauernden Zwillingsforschungsprojekt weltweit bekannte Zwillingsforscher Bouchard wurde. Es begann so:
' In 1979, Bouchard came across an account of a pair of twins (Jim Springer and Jim Lewis) who had been separated from birth and were reunited at age 39. "The twins," Bouchard later wrote, "were found to have married women named Linda, divorced, and married the second time to women named Betty. One named his son James Allan, the other named his son James Alan, and both named their pet dogs TOY." Bouchard arranged to study the pair, assembling a team and applying for a grant to the Pioneer Fund in 1981, stating, "Our findings continue to suggest a very strong genetic influence on almost all medical and psychological traits." (Unsere Forschungsbefunde ergeben weiterhin einen sehr starken genetischen Einfluß bei fast allen medizinischen und psychologischen Eigenschaften, WD) '

This work became the Minnesota Study of Identical Twins Reared Apart(MISTRA), better known as the Minnesota Twins Project. (Minnesota-Studie über getrennt aufgewachsene eineiige Zwillinge, WD)

Aber für jeden IQ, sei er hoch oder niedrig, seien die Personen 20 Jahre alt oder 40 Jahre alt, gilt Philons von Alexandrias (gestorb. ca. 50) Forderung: "Untersuchung, gründliche Prüfung, Lektüre, Anhören, Wachsamkeit, Selbstbeherrschung, Gleichgültigkeit gegenüber den gleichgültigen Dingen, Meditationsübungen, Therapie der Leidenschaften, Selbstbeherrschung und Ausübung der Pflichten."
Darin aber versagt die rotgrün reformierte Schule, ob Gemeinschaftsschule oder Gymnasium, besonders in den langjährig sozialdemokratisch regierten Ländern Norddeutschlands. Bayern und Baden-Württemberg konnten sich besser halten.

- Hamburg: Primarschule (sechsjährige Grundschule) nach der Bevölkerungsabstimmung gestrichen.