Montag, 3. Oktober 2016

Das kann sich doch hören lassen














“Anstatt die vermeintlich universalen Aspekte einer Kultur zu propagieren, gilt es, im Interesse der kulturellen Koexistenz nach dem zu suchen, was in den meisten Hochkulturen gemeinsam ist. Der konstruktive Weg in einer multikulturellen Welt besteht darin, auf Universalismus zu verzichten, Verschiedenheit zu akzeptieren und nach Gemeinsamkeiten zu suchen ... Einen bedeutsamen Versuch, derartige Gemeinsamkeiten in einem sehr kleinen Gemeinwesen zu benennen, hat Anfang der Neunzigerjahre Singapur unternommen ... Das White Paper definierte die „gemeinsamen Werte“ wie folgt:

Nation vor (ethnischer) Gemeinschaft, Gesellschaft vor Ich;
Familie als Grundbaustein der Gesellschaft;
Anerkennung und Unterstützung des Individuums durch die Gemeinschaft;
rassische und religiöse Harmonie.”
Samuel P. Huntington: Kampf der Kulturen Die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert S.526/527

Zu ergänzen wäre, daß die eigene Nation nicht durch importierte Barbarei wie Frauenversklavung, Hang zur Gewalt, Ablehnung von Lernen geschädigt wird.