Dienstag, 9. November 2010

Banane?










- Hassan al-Banna (1906-49): ' In den 30er Jahren politisierte sich die Bruderschaft stärker und setzte sich für das Ziel der Rückkehr zum ursprünglichen Islam und der Errichtung einer islamischen Ordnung ein. Al-Banna wandte sich 1936 mit diesem Ziel in dem Traktat "Aufbruch zum Licht" (naḥwa 'n-nūr) an den ägyptischen König und andere arabische Staatsoberhäupter. Er trat auch für den bewaffneten, offensiven Dschihad gegen Mörder ein. Banna wörtlich: "Es liegt in der Natur des Islams, zu herrschen und nicht beherrscht zu werden, seine Gesetze allen Nationen aufzuzwingen und seine Macht über den gesamten Planenten auszuweiten." '
(Wiki.)

"Seit Hassan al-Banna, der 1928 die Muslimbrüderschaft gründete, verstehen Fundamentalisten unter 'Djihad' jedoch ausschließlich den gewaltsamen Kampf als Instrument für die Durchsetzung ihrer politischen Ziele; sie legitimieren ihre Gewaltanwendung islamisch."
(Bassam Tibi, Die fundamentalistische Herausforderung, Beck 2002, S. 18)

So auf Anhieb möchte man al-Banna nicht in die Arme schließen. Das geht schon eher, wenn man die neue Gerda-Henkel-Preisträgerin Gudrun Krämer, die gerade ein Büchlein über al-Banna geschrieben hat, zu diesem ägyptischen Lehrer hört. "Leicht" und "spannend" waren Worte, die ihr in der Preisdankesrede zu diesem Großbegründer des neuen bewaffneten Kampfes gegen die Ungläubigen einfielen; daß dieser Galgenvogel der Gründer der berüchtigten MUSLIMBRÜDERSCHAFT war, schien ihr gar nicht erwähnenwert in ihrer netten, eloquenten Art.

Auch die Neuinterpretation des Djihad durch einen Essay al-Bannas, die von seinem Chefideologen Sayyid Qutb aufgenommen und von Bin Laden angewendet wird, erzählte die nette Dame nichts.

Da wird sie wohl ein "leichtes" und "spannendes" Verhältnis zu den Enkeln des al-Banna pflegen, zu dem schillernden Tarik Ramadan und seinem soliden Bruder Hani, der öffentlich die Steinigung als "läuternde" Strafe für Ehebrecherinnen fordert, was ihn seine Lehrerlaubnis in der Schweiz kostete und Tarik in Bedrängnis brachte, weil er sich nicht davon distanzierte.

Der Prophet erlaubt dem Gläubigen die "Taqiya", das heißt die Verstellung und die Lüge, wenn er unter Ungläubigen lebt.
Da wird er sich über Gudrun Krämer, diese Metamorphose der Annemarie Schimmel, sicher freuen.

- Einer muß doch aufpassen: '" Imam wegen Nötigung verurteilt.
Angriffe auf "schlechte Muslimin" / Prozess in Katalonien
wie. MADRID, 3. November. Im ersten spanischen Prozess wegen interner Streitigkeiten in einer lokalen islamischen Gemeinschaft ist jetzt der ...' 4.11.10 FAZ
/// Die betroffene "schlechte Muslimin" ohne Kopftuch war Angestellte der Gemeinde für Verbindungsaufgaben zur marrokan. Gemeinschaft und war auch von der sozialistischen Bürgermeisterin, die keinen Ärger mit dem marrokanischen Imam haben wollte, zum Wechsel des Arbeitsplatzes aufgefordert worden.

- Findet die sog. Islamwissenschaftlerin Gudrun Krämer sicher sehr "spannend":

"Todesurteil in Iran
Noch lebt Sakineh Ashtiani
Die Iranerin Sakineh Ashtiani sollte wegen Ehebruchs zu Tode gesteinigt werden. Auf Druck der Weltöffentlichkeit hat das iranische Regime die Strafe in den Tod durch Strang umgewandelt. In wenigen Tagen soll es vollstreckt werden.

Von Mina Ahadi, FAZ 09. November 2010
In wenigen Tagen wird Sakineh Ashtiani voraussichtlich sterben. Die Behörden haben dem Gefängnis in Täbris, in dem sie ist, die Erlaubnis für die Hinrichtung durch den Strang erteilt. Wir wissen, dass Sakineh Ashtiani Schmerzen hat, da sie mehrmals ausgepeitscht wurde; wir können nur ahnen, wie es ihr geht. Seit August darf niemand sie besuchen; ihr Sohn Sajad und der Verteidiger Javid Kian wurden verhaftet, als sie deutschen Journalisten ein Interview geben wollten. ...
Mina Ahadi wurde in Iran geboren und lebt seit 1996 in Deutschland. Sie gründete 2001 das Internationale Komitee gegen Steinigung (http://stopstonningnow.com/wpress/), 2007 den deutschen Zentralrat der Ex-Muslime.