Dienstag, 4. November 2008
RWE, Reinhard
Nur 6% Umsatzanstieg, das ist hart, Raphael (Strizz) sollte eine Boss-Hose kaufen lassen: " Hugo Boss sieht für die Luxusbranche schwarz
Modekonzern senkt Umsatzprognose / Sonderdividende für Permira senkt Gewinn
axa. STUTTGART, 30. Oktober. Der Modehersteller Hugo Boss AG aus dem schwäbischen Metzingen rechnet mit einem schlechten Geschäftsjahr 2009. ..." FAZ 31.10.08
Im Gespräch: RWE-Chef Jürgen Großmann
„Bleibt der Ölpreis niedrig, wird Gas 2009 billiger“
Jürgen Großmann, Vorstandsvorsitzender der RWE AG
FAZ 31. Oktober 2008 In der wachsenden Sorge vor einer Rezession propagiert der RWE-Vorstandsvorsitzende Jürgen Großmann vertrauensbildende Maßnahmen - und will die Politik mit einem großen Investitionsprogramm zu Zugeständnissen gegenüber der Branche bewegen. Es winken bis zu 30 Milliarden Euro. Der RWE-Vorstandsvorsitzende Jürgen Großmann und sein Chefstratege im Vorstand, Leonhard Birnbaum im Gespräch.
Herr Großmann, wie stark beunruhigt Sie die Finanzmarktkrise?
Großmann: Finanzmarkt? Die Krise hat längst die Realwirtschaft erreicht. Schon trifft es unsere Volkswirtschaft, dass beispielsweise Amerikaner weniger Autos aus Deutschland kaufen und auch immer stärker als Nachfrager für chinesische Produkte ausfallen. Deshalb werden die Chinesen jetzt versuchen, mehr Produkte nach Europa zu exportieren. In China selbst ist der konjunkturelle Schub der Olympischen Spiele vorbei. Der Motor der Weltkonjunktur erlahmt. Da kommt noch einiges auf uns zu.
Was heißt das für RWE?
Birnbaum: Wir sehen zuerst einmal die Schwierigkeiten unserer Kunden. Aber: Es gibt für uns auch Vorteile, zum Beispiel bei den Investitionen. Projekte werden billiger, Preise für Kraftwerkskomponenten fallen zum Teil wieder.
Großmann: Natürlich wird aus der Industrie weniger Strom nachgefragt. Aber trotz der stetigen Effizienzsteigerung der vergangenen Jahre ist der Verbrauch in Deutschland weiter gewachsen. Den Strom trifft es also aller Voraussicht nach zuletzt. Selbst bei einem nicht völlig unwahrscheinlichen Rückgang der Wirtschaftsleistung im Jahr 2009 können wir von einem konstanten oder sogar leicht steigenden Stromverbrauch ausgehen.
Ihren Kunden würde es vor allem dann bessergehen, wenn die Strom- und Gaspreise sänken .
Großmann: Das wird geprüft. Aber die Preise hängen vom Markt ab. Da gibt es unterschiedliche und zum Teil auch gegenläufige Einflüsse. Wenn der Ölpreis weiter niedrig bleibt, wird Gas 2009 billiger, aber mit einer Verzögerung von mehr als einem halben Jahr. Und bis ins zweite Halbjahr hinein waren die Ölpreise noch hoch. Beim Strom haben wir nun zwar fallende Preise an den Terminmärkten. Doch vorher gab es eine länger andauernde Phase steigender Preise für Lieferungen 2009 und 2010.
Was raten Sie der Politik, um den bevorstehenden konjunkturellen Einbruch so klein wie möglich zu halten?
Großmann: Notwendig sind vertrauensbildende Maßnahmen. Wir bei RWE bieten ein gewaltiges Investitionsprogramm auf: neue Kraftwerke und Infrastruktur für 20 bis 30 Milliarden Euro, den größten Teil davon in Deutschland. Dies würde der Konjunktur guttun. Geld und Bedarf sind da – nicht allein bei RWE, sondern in der gesamten Energiebranche.
Sie haben das Geld? Sind in diesem Umfeld nicht doch Schwierigkeiten mit der Finanzierung zu erwarten?
Großmann: Unser Refinanzierungsbedarf ist in den nächsten Jahren sehr gering. Er liegt bis einschließlich 2011 nur leicht über 1 Milliarde Euro. Auch danach ist die Fälligkeitsstruktur unserer Anleihen sehr ausbalanciert. Damit sind wir gut in der Lage, die anstehenden Investitionen auch solide zu finanzieren.
Das Investitionsprogramm haben Sie aber eigentlich doch schon vor einem Jahr kurz nach Antritt im RWE-Vorstand angekündigt.
Großmann: RWE hat das Investitionsprogramm unter meiner Führung deutlich aufgestockt. Bis 2012 sind es 32 Milliarden Euro, davon etwa die Hälfte in Deutschland. Etwa 10 Milliarden Euro betreffen Kraftwerks-Neubauprojekte, die schon angelaufen sind oder kurz bevorstehen. Dabei sind wir durchaus noch flexibel. So würde RWE gern zwei weitere Braunkohleblöcke im Rheinischen Revier errichten. Die Braunkohle ist Deutschlands einziger wirtschaftlicher, also keine Subventionen benötigender Energieträger.
Umweltminister Sigmar Gabriel hat gesagt, dass die Krise kein Grund ist, an den Kohlendioxidzielen zu rütteln. Eine Vollauktionierung der Emissionszertifikate träfe die Braunkohle am härtesten.
Großmann: Entscheidend für die Kohlendioxidminderung ist nicht die Frage der Auktionierung, sondern die Gesamtzahl der zugeteilten Zertifikate. Länder, die auf Kohlekraftwerke angewiesen sind, müssen die Chance und die Zeit bekommen, das Verfahren der Kohlendioxidabspaltung zu realisieren. Andere Mitgliedstaaten sehen das genauso. In dieser Frage sind Länder wie Polen oder Italien Verbündete.
Brüssel und Berlin lassen die Kohlendioxidpläne schleifen, und RWE hilft Deutschlands Wirtschaft mit einem Investitionsprogramm auf die Beine?
Großmann: Die Klimaziele werden natürlich langfristig bestehen bleiben. Doch erstens sind wir es nicht allein, die in Deutschland neue Kohlekraftwerke bauen wollen, aber wegen der verschärften Emissionshandelspläne und des Widerstands in Teilen der Bevölkerung erst einmal haltmachen. Zweitens sollte die Politik erkennen: Es geht um ein gewaltiges Konjunkturprogramm in der Krise und um Arbeitsplätze in Deutschland. Drittens brauchen wir neue Kraftwerke – für mehr Klimaschutz und mehr Wettbewerb.
Der deutschen Wirtschaft würde es aber keine Freude bereiten, wenn die Stromproduzenten weiterhin kostenlose Emissionszertifikate erhalten und in den Strompreis einpreisen.
Großmann: Auch ich finde es nicht richtig, was gegenwärtig mit der sektoralen Differenzierung geplant ist. Große Konzerne aus den Grundstoffindustrien sollen bei den Emissionskosten geschont werden. Aber die vielen und gerade für die deutsche Volkswirtschaft sehr wichtigen mittelständischen Betriebe, für die Elektrizität ebenfalls ein schwerer Kostenblock ist, haben das Nachsehen. Da muss man gerechtere Lösungen finden.
Zum Beispiel gedeckelte Industriestrompreise wie in Frankreich, Spanien oder Italien?
Großmann: Das ist nicht zulässig im Wettbewerbsrecht der Europäischen Union. In Ländern, die Kohlestrom erzeugen, müssen Übergangslösungen gefunden werden, bis neue Technologien wie die Abscheidung von Kohlendioxid technisch entwickelt sind. Wenn jedoch die knappen Emissionszertifikate für sämtliche Kraftwerke ausschließlich über Auktionen erhältlich sind, wird die Volatilität dieser Handelszertifikate erheblich zunehmen. Das kann den Strompreis zusätzlich treiben.
Was bedeutet die Krise für den RWE-Konzern?
Großmann: Mit Blick auf unsere Aktie bekommt das Wort vom „Witwen-und-Waisen-Papier“ wieder einen ganz neuen – positiven – Klang. Wir bieten Stabilität und eine hohe Dividendenrendite.
Und wie wirken sich die Geschehnisse auf Ihre bisherigen Investitionsplanungen aus?
Birnbaum: Bei Projekten im Bereich der regenerativen Energien haben sich viele Finanzinvestoren zurückgezogen. Das verbilligt manche Projekte, löst spekulative Preisblasen in diesem Segment und macht sie für strategische Investoren wie uns wieder interessant.
Freie Bahn für RWE in der Nordsee, wo man große Pläne, aber noch keine Lizenz hat?
Birnbaum: Ja und nein. Wir sind eng an verschiedenen großen Vorhaben dran. Aber wir wollen unsere Investitionen streuen. Das Budget steht: Wir investieren pro Jahr mehr als 1 Milliarde Euro und bauen bis 2012 unsere installierte Leistung im Bereich der erneuerbaren Energien auf 4500 Megawatt aus. Wir gehen auch an ausländische Standorte, wo die Windfarmen näher an der Küste stehen und mit weniger Aufwand errichtet werden können.
Großmann: Wir wollen auch europäischer werden und müssen dazu den Kraftwerkspark im Ausland ausbauen.
Birnbaum: Dafür sehe ich trotz der aktuellen Situation zunehmend Chancen in Mittel- und Südosteuropa. Angefangen in Polen, wo die Regierung die Privatisierung der Versorgungswirtschaft nicht länger verzögern kann, bis nach Bulgarien, wo wir möglichst bis 2016 ein Kernkraftwerk bauen wollen.
Rechnen Sie auf der außerordentlichen Aufsichtsratssitzung am 2. November mit Widerständen zum Bau dieses Atommeilers?
Großmann: Was spricht gegen RWE-Investitionen in solchen Ländern, wenn unsere Konkurrenten denselben Weg gehen? Auch in Großbritannien haben wir Pläne zum Bau von Kernkraftwerken. Warten Sie mal ab, wie schnell dort erste Neubauten konkret werden. Die britische Regierung sieht Kernkraftinvestitionen auch als Mittel gegen die Wirtschaftskrise.
Das Gespräch führten Carsten Knop und Werner Sturbeck.
KOMMENTARE dazu:
WD: Groß, flexibel und fruchtbringend ist der Opportunismus. Es ist interessant zu sehen, wie sich die beiden Superopportunisten, Schröder-Freund Großmann (wie die Genetik spielt: der Mann mißt 2 m!) und Birnbaum (gerade noch McKinsey-Angestellter) gefunden haben. Eine schöne Bestätigung für Luhmanns systemisches Denken und für die Bedeutung politischer Rahmensetzungen, die in der Regel zweifelhaft sind und falsch orientieren. Ich würde Großmann zum Finanzminister vorschlagen und Steinbrück in den Kongo exportieren mit Ypsi. als Sekretärin. Großmann hat bei der Georgsmarienhütte seine gestalterischen Fähigkeiten gezeigt. WD
Horst Trummler: RWE baut in Laendern die umweltfreundlichen, preiswerten Strom haben wollen wie in England oder Bulgarien Kernkraftwerke. Windmuehlen deren Elektrizitaet hoch subventioniert* wird, jedoch weitgehend nutzlos* sind und grosse Probleme im Netz verursachen baut RWE lieber in Laendern die Gesetze ahnlich dem EEG* haben und RWE keine eigenen Netze hat. In Deutschland wird die umweltfreundliche und preiswerte Kernkraft nicht verteidigt sondern Kohlekraftwerke zur Bedarfsdeckung gebaut. Eine perfekte Anpassung an die Politik!!!!!! Vandale EEG und aehnliche Gesetze erlauben es den Strom aus unpraktikablen Energiequellen wie Sonne und Wind zu einem Vielfachen des Ueblichen Preises in das Netz einzuspeisen. Windstrom ist weitgehend nutzlos da dieser als Flackereinspeisung nicht bedarfsgerecht erzeugt wird. Die Einspeisung kann in D innerhalb von 2h von 13000 MW auf nahe 0 zurueckgehen und andersherum. Deshalb laufen Kohlekraftwerke befeuert als Reserve mit um bei Flauten den Strombedarf zu decken.
Mehr Arktiseis; Halevy, DIE ÄRA DER TYRANNEIEN; Charles Andler, Raymond Aron
Fast ein Septembertag!
Die Zunahme des schwimmenden Arktiseises hält an (http://wattsupwiththat.com/)Sea Ice Area - red line is current value, shaded area represents 1 standard deviation.
5-15° s
Beiersdorf u. FMC best. Prognosen; Ende deutscher Computer: Siemens zieht sich aus der Computerproduktion zurück und verkauft an den Partner Fujitsu.
- Originelles Programm, sehr überzeugend, der Mann hat Jura studiert: "Obama’s energy plan: bankrupt coal power plants, skyrocketing electricity rates (http://wattsupwiththat.com/)
- Wolfgang Reinhard. Gut so: " Endlich mal ein Symposion ohne Pfeifen und trübe Tassen.
So eine Werkdiskussion lobe ich mir: Der Historiker Wolfgang Reinhard hat zur Würdigung seiner Lebensleistung das Aufgebot bestellt. ..." FAZ 3.11.08, Rez. Hans Joas, Die Anthropologie von Macht und Glauben. Das Werk Wolfgang Reinhards in der Diskussion, Wallstein 08 (www.buecher.de/shop/Buecher/Die-Anthropologie-von-Macht-und-Glauben/Joas-Hans-Hrsg-/products_products/content/prod_id/23322880/)
- Klappentext: " Spätestens seit der Veröffentlichung von Wolfgang Reinhards meisterlicher "Geschichte der Staatsgewalt" von 1999, einer vergleichenden Verfassungsgeschichte Europas von den Anfängen bis zur Gegenwart, wird das umfangreiche wissenschaftliche Werk des Historikers immer mehr in seiner überragenden Bedeutung für die moderne Geschichtswissenschaft und die Gesamtheit historisch orientierter Sozialwissenschaften erkannt. Reinhards Analyse der sogenannten Gegenreformation als katholischer Modernisierung, seine Geschichte der europäischen Expansion und des Kolonialismus, seine Netzwerkanalysen zu Nepotismus und Klientelpolitik im Papsttum, seine umfangreichen Beiträge zu einer historischen Anthropologie - all dies wird immer mehr in seinen Zusammenhängen durchschaubar."
- Afrikanisch-islamische Kultur: Somalia: 13-Jährige in Somalia gesteinigt .
Drei Männer hatten das Mädchen vergewaltigt. Es wollte die Täter anzeigen, doch die islamistische Justiz in der Hafenstadt Kismayo sah den Fall anders und sprach die Todesstrafe aus. Bei der Hinrichtung brach ein Tumult aus.
Kismayo/Düsseldorf. Aisha Ibrahim Dhuhulow ist tot. Sie wurde 13 Jahre alt, sagt ihr Vater. Das Mädchen war nicht unheilbar krank. Es hatte auch keinen Unfall, der seinem Leben ein abruptes Ende setzte. Aisha wurde im Stadion der südsomalischen Hafenstadt Kismayo von Dutzenden Männern gesteinigt. Das drastische Urteil hatte eine islamistische Miliz gefällt. Das Mädchen hatte angegeben, von drei Männern vergewaltigt worden zu sein. Es wollte seine Peiniger anzeigen. Die Miliz sah das anders und wertete das Verhalten als Sex außerhalb der Ehe, worauf nach der Scharia der Tod stehen kann.
Die französische Agentur AFP berichtete, Radio- und Zeitungsjournalisten hätten die Steinigung verfolgen können. Der örtliche Islamistenführer Scheich Hayakallah habe vor der versammelten Menge behauptet, dass die Verurteilte das „Verbrechen“ zugegeben habe und selber nach dem Scharia-Recht bestraft werden wollte. Die Schwester der Getöteten bestreitet das und sagte, die Hinrichtung sei unreligiös und unlogisch. Nach islamischem Recht dürfe eine Ehebrecherin nur dann hingerichtet werden, wenn vier männliche Augenzeugen ihre Schuld bestätigen. Das sei aber nicht der Fall gewesen.
Die Steinigung sei am 27. Oktober vollstreckt worden, hieß es in Berichten. Rund 1000 Zuschauer sollen bei der Hinrichtung anwesend gewesen sein. Die Verurteilte sei 23 Jahre alt gewesen. Gegenüber der Menschenrechtsorganisation amnesty international sagte der Vater, seine Tochter sei aber 13 gewesen.
Augenzeugen berichteten später, die Verurteilte habe geschrieen, als sie an Armen und Beinen gefesselt und eingegraben worden sei. Ein Verwandter habe versucht, noch zu ihr zu gelangen. Daraufhin hätten Wachen um sich geschossen und dabei ein Kind getötet. Islamistische Milizführer hätten sich nach der Hinrichtung für die Tötung des erschossenen Kindes entschuldigt und versprochen, den dafür Verantwortlichen zu bestrafen.
Die öffentliche Steinigung war die erste seit zwei Jahren. Die Islamisten hatten 2006 über weite Teile Somalias die Herrschaft errungen und während dieser Zeit mehrfach Menschen unter Berufung auf die Scharia hingerichtet.
Das ostafrikanische Somalia befindet sich seit dem Sturz der diktatorischen Regierung unter Siad Barre 1991 praktisch im Bürgerkrieg. Im Jahr 2000 wurde zwar eine international anerkannte Übergangsregierung geschaffen, doch sie konnte ihre Autorität nie bis in alle Landesteile durchsetzen. Im Norden ist das Gebiet Somaliland praktisch seit 1991 unabhängig. In anderen Teilen – wie Puntland – herrschen Warlords und Clans, die auch für die zahlreichen Schiffskaperungen und das Erpressen von Lösegeld verantwortlich sind.
Die Union islamischer Gerichte (politische und militärische Dachorganisation der Gerichte) urteilt in ihrem Einflussgebiet nach der Scharia, wenngleich in unterschiedlich strenger Auslegung. Teile dieser Union werden verdächtigt, Verbindungen zum internationalen islamistischen Terrorismus und besonders zum Terrornetzwerk al Qaida zu pflegen. Sicherheitsexperten behaupten, dass al Qaida im weitgehend staatsfreien Raum in Somalia versucht, Fuß zu fassen und Ausbildungslager aufzubauen. Mitte 2006 hatte die Union islamischer Gerichte die Hauptstadt Mogadischu und große Teile Somalias von den bis dahin herrschenden Warlords erobert. Es wurde die Scharia eingeführt, die Kämpfe gegen die Übergangsregierung, die in Baidoa regierte, wurden fortgeführt.
Die Lage eskalierte, weil sich das benachbarte Äthiopien bedroht sah. Es fürchtete, seine eigene muslimische Bevölkerung könnte von der Union zum Dschihad gegen den zu Äthiopien gehörenden, aber mehrheitlich von Somalis bewohnten Ogaden aufrufen. Am 24. Dezember 2006 erklärte dann die Regierung Äthiopiens den Islamisten den Krieg. In wenigen Tagen waren sie von der Macht in Somalia weitgehend vertrieben. Die Milizen zogen sich zurück in Richtung Süden und bildeten Brückenköpfe, wie in der Hafenstadt Kismayo.
Die somalische Übergangsregierung versucht, ihre staatliche Autorität durchzusetzen. Immer wieder kommt es zu schweren Kämpfen zwischen Regierungstruppen und islamistischen Milizen, die Hunderttausende in die Flucht trieben.
Quelle: Rheinische Post 3.11.08
- ERDMAGNETFELD ALS KLIMAFAKTOR? : Pazur, Alexander, and
Michael Winklhofer (2008), Magnetic effect on CO2
solubility in seawater: a possible link between geomagnetic field
variations and climate, Geophys. Res. Lett., 35, L16710,
doi:10.1029/2008GL034288. "... I was surprised that such tiny magnetic fields cause such strong
effects. Now, Winklhofer has pointed out to me that the effect does not
occur in fresh water without electrolytes. Also, it seems important that
the experiments were carried out at 4 Celsius, where the air or CO2
solubility is much larger than at room temperature or even above.
My main argument is: Fields of 1 Tesla and above are used in magnetic
resonance tomography, which practically every hospital has available.
Blood, which also is an electrolyte (0.9 % salt vs. 3.5 % of sea water)
should also show a similar increase of solubility of air (or CO2).
Patients are exposed to magnetic Tesla fields for 10 minutes and more.
The increase of solubiltiy would be tremendous, having fields 20000
times stronger than the earth magnetic field. Side effects on patients
should exist, but have not been reported. Also, no increased solubility
during exposure seems to be been reported.
At the moment, my best guess is: the paper may report correct
measurements, seeing an effect which is related to salt water close to
freezing. At higher temperatures this effect should vanish, as nothing
is seen in blood near 100 Fahrenheit. If so, solubility in tropical and
subtropical surface waters should be unaffected by the magnetic field,
which would further reduce the signifance of its climate impact. ..." Werner Weber, Physiker
- Väter und Söhne, Lehrer und Schüler: Charles Andler, Les origines du socialisme d'etat, 1897; Elie Halevy, L'ere des tyrannies, 1938; Raymond Aron, Demokratie und Totalitarismus, 1966/1970 . Halevys DIE ÄRA DER TYRANNEIEN wurde noch 1938 von der Dresdner Landesbibliothek angeschafft.
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