Donnerstag, 31. Dezember 2015

Gender-Wahn





Rückspiegel: Die schlimme Geschichte des Bruce David Brenda Reimer, kastriert und malträtiert von dem Feministen Prof. John Money; der Folter-Fall einer sog. Geschlechtsumwandlung wurde und wird von Alice Schwarzer für ihre Gender-Ideologie ausgebeutet in ihrem Buch “Der kleine Unterschied”.  
John Colapinto schrieb darüber in seinem Buch “Der Junge, der als Mädchen aufwuchs”, deutsch 2000. Rezension in der FAZ: “Das Geschöpf des Doktor Krankenstein

John Colapinto entlarvt Experten-Hybris / Von Michael Allmaier

Bruce Weimer war acht Monate alt, als er durch eine unsachgemäß durchgeführte Beschneidung seinen Penis verlor. Der Fall trug sich im Jahr 1966 ... “
siehe auch:

http://bettinaroehl.blogs.com/mainstream/2005/04/cicero_online_d.html
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-16310965.html
http://www.bbc.co.uk/sn/tvradio/programmes/horizon/dr_money_prog_summary.shtml





















Selbst zum Mörtel bereiten waren sie zu blöde


Historiker Michael Borgolte

"Ein gesetzlicher Feiertag für Muslime" 28. Dezember 2015 | RH. POST

Akademia blüht und blödelt - hat Herr Borgolte vergessen, was nach dem Fall des geschwächten Westroms kam? 
Zur Erinnerung: es kamen die “Dark Ages”, das primitive Mittelalter. Die Germanen übernahmen zwar die Kultur der bewunderten Römer, sie konnten sie aber nicht bewahren und schon gar nicht weiterentwickeln, wie das den Römern in Bezug auf die unterworfenen antiken Griechen gelang. Dazu waren sie zu blöd. Eine Kultur, die seit Jahrhunderten erstarrt ist, wie im Falle der mohammedanischen, befindet sich deswegen - und nur deswegen - in der erbärmlichen Lage, wie sie zwischen Malaysia und Marokko herrscht. Man sollte nicht zuviel blödeln, Herr Borgolte.
Die Vandalen kopierten die Römer:
Professor Dr. Konrad Vössing, Bonn: "Die Vandalen – Zerstörer oder Erben des Imperium Romanum?"
Aus dem Inhalt des Vortrages:
In früheren Zeiten hätte man mit der Antwort auf diese Frage nicht lange gezögert: natürlich waren die Vandalen, die dem Römischen Reich im Jahre 429 n.Chr. sein lebenswichtiges afrikanisches Provinzialgebiet entrissen, Zerstörer der antiken Welt und seiner Kultur. In der aktuellen Forschung wird diese Wertung jedoch infrage gestellt, da sie nur auf verzerrten Darstellungen der unmittelbar Betroffenen und der Verlierer basiere. Tatsächlich habe die byzantinische Wiedereroberung ein sich durchaus noch als ‚römisch’ verstehendes Königreich zerstört; die Vandalen seien nicht nur machtpolitisch genau den Spuren des spätantiken Vorgängers gefolgt, sondern auch kulturell, ja sie seien der einheimischen Stammesbevölkerung Nordafrikas (den ‚Mauren’) gegenüber geradezu eine Bastion der Romanitas gewesen.
Diese neueren Ansätze kritisch zu prüfen und wichtige Charakteristika des regnum Vandalorum vor diesem Hintergrund neu zu betrachten, lohnt sich in mehrfacher Hinsicht. Tatsächlich können die wichtigen Themen der Vandalengeschichte nur verstanden werden, wenn man die jeweilige Mischung von Momenten der Kontinuität und des Bruches ins Auge fasst. Dies gilt für die Landnahme und die Religionspolitik ebenso wie für die militärische Situation. Ganz entscheidend ist diese Frage für die Suche nach der ‚Identität’ der neuen Herren Afrikas: wie vandalisch oder germanisch waren die Vandalen überhaupt? Auch für das Problem ihrer Legitimität liegt hier der Schlüssel, wobei genau zwischen den Perspektiven des Westens (Ravenna) und des Ostens (Konstantinopel) unterschieden werden muss. Schließlich hängt auch die Beurteilung des Untergangs der Vandalen (533/534 n.Chr.) eng damit zusammen, wie wir ihre einhundertjährige Herrschaft verstehen. Auffällig ist jedenfalls, wie stark am Ende militärisches Renommee und tatsächliches Vermögen auseinanderklafften.” (AWK 4.12.2013)  

Völlig anders verhält es sich mit dem Mohammedanismus:
“‘In einer dem Islam gewidmeten Passage am Ende von TRAURIGE TROPEN schreibt er (Levi-Strauss), daß er Angst vor dem Islam habe. Als Grund nennt er zum einen das Prinzip kriegerischer Männlichkeit, das in ihm triumphiere, dann seine Verschlossenheit gegenüber dem Anderen, schließlich seine mögliche Hegemonie sowie künftige Konflikte mit dem Okzident”’.
(Abdelwahab Meddeb, Die Krankheit des Islam, zit. bei Sarrazin, Deutschland, S. 269f.) Man muß noch ergänzen: die schlimme Wissenschaftsfeindlichkeit und die Frauenversklavung.

http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/michael-borgolte-muslimisches-zuckerfest-als-gesetzlicher-feiertag-aid-1.5655556



















Mittwoch, 30. Dezember 2015

Smart







Was ist smart am Smartphone? Daß man sich die Hörbücher um den Hals hängen und sie entweder über den Außenlautsprecher oder über Ohrstöpsel überall hören kann.  














Dienstag, 29. Dezember 2015

Ob Frans die 10 Gebote gelesen hat?


Regeln, Moral und Frans

“Die großen Religionen sind nicht die Urheber des moralischen Gesetzes; sie wurden vielmehr erfunden, um es zu stärken; … Alle Erkenntnisse, die die Wisssenschaft in den letzten Jahrzehnten gewonnen hat, sprechen gegen die pessimistische Sicht, wonach Moralität lediglich ein dünner Anstrich ist, der eine garstige menschliche Natur notdürftig übertüncht. Ganz im Gegenteil, unser evolutionärer Hintergrund ist uns eine enorme Hilfe, ohne die wir nie so weit gekommen wären.

FRANS DE WAAL, DER MENSCH, DER BONOBO UND DIE ZEHN GEBOTE, MORAL IST ÄLTER ALS RELIGION S. 320/321


Nr

Katholischer Katechismus

Evangelischer Katechismus

1.

Du sollst an einen Gott glauben.

Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

2.

Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren.

Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.

3.

Du sollst den Tag des Herrn heiligen.

Du sollst den Feiertag heiligen.

4.

Du sollst Vater und Mutter ehren, damit du lange lebest und es dir wohlergehe auf Erden.

Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.

5.

Du sollst nicht töten.

Du sollst nicht töten.

6.

Du sollst nicht Unkeuschheit treiben.

Du sollst nicht ehebrechen.

7.

Du sollst nicht stehlen.

Du sollst nicht stehlen.

8.

Du sollst kein falsches Zeugnis geben.

Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

9.

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau.

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.

10.

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut.

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.

Darstellung: Wikipedia

Die 10 Gebote? Oh Gott! Fängt ganz übel an: “Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.”

Da will sich ein Schamane zum Herrscher aufschwingen und erfindet einen Gott, um seine Gruppe zu verpflichten. Nr. 2 dient dem gleichen Bindungszweck. Widerspruch kostet den Kopf. Die Festsetzung des Feiertages gilt ebenfalls der sozialen Kontrolle. Wer sich nicht daran hält, wird getötet. Nr. 4 hebt die Seniorität auf den Schild, das Alter soll herrschen, egal, wie es sich verhalten hat. Da Eltern ihre Kinder die meiste Zeit in der Geschichte als Arbeitskräfte gebraucht und oftmals übel mißbraucht haben, was in vielen Teilen der Welt auch heute noch der Fall ist, mutet dieses Gebot ziemlich bedenklich an.

Das Tötungsverbot bezieht sich nur auf die einfachen Mitglieder der Binnengruppe, die Oberpriester setzen Hinrichtungen massenhaft gegen ihre Gegner ein. Bis der Atheismus sie hindert. Verbot der Unkeuschheit bzw. des Ehebrechens in Nr. 6 folgt dem gleichen Schema und bezieht sich speziell auf die Frauen; ein Gebot, daß mehr katholisches Kontrollverlangen als Sinn und Verstand verrät. Das Diebstahlverbot spricht nur aus, was praktisch automatisch gilt und auch so geahndet wird, in einfachen Gesellschaften durch Lynchen. Ähnliches gilt für Nr. 8. Und auch die Eigentumsschutzgebote sprechen eher Binsenweisheiten aus bei seßhaften Bauern, besitzen aber etwas mehr Relevanz durch den Aufforderungscharakter im Vorhof des Handelns.

Insgesamt handelt es sich nur um 5 akzeptable überzeitliche Gebote, die aber erst im Zuge der Verrechtlichung, der Konkretisierung, der Einklagbarkeit und der Strafjustiz ihre zivilisierende Kraft entfalten. Also nach 1215, dem Jahr der Magna Charta Libertatum. Von da ist es noch eine lange Zeit bis zur Ablösung der Patrimonialgerichtsbarkeit und bis zum Preußischen Landrecht, dem Code Napoleon und dem Bürgerlichen Gesetzbuch.






Montag, 28. Dezember 2015

Horowitz, Schumann Novelette op. 21 in F major

Ist Anthropologie überhaupt noch ein ernsthaftes Fach?











Es kommen Barbaren nach Europa mit ihrer barbarischen Tradition der Kinderzwangsheiraten (vgl. http://www.deutschlandfunk.de/schutz-von-minderjaehrigen-niederlande-verbieten.795.de.html?dram:article_id=340931). 
Aber es gibt sehr viele Multikultiideologen, die darum herumschwätzen:

"In den Lagern ist das Leben gefährlich und das Risiko einer Vergewaltigung hoch. Damit stünden das Ansehen des Mädchens und die Familienehre auf dem Spiel: Ein vergewaltigtes Mädchen hat keine Zukunft, es lässt sich nicht mehr verheiraten. So furchtbar es auch klingt: Wenn ein Mädchen als Ehefrau vergewaltigt wird, ist der Schaden weniger groß, als wenn sie unverheiratet ihre Jungfräulichkeit verliert."
So die Anthropologin Marja Buitelaar von der Universität Groningen (DLF).

Im gesamten Orient und in Afrika ist das Risiko einer Vergewaltigung hoch. Ob in Nordindien oder in Nigeria. Das liegt an der orientalischen Kultur, die Frauen als minderwertig qualifiziert. Die Verheiratung minderjähriger Mädchen ist dort gang und gäbe. Und türkische Mädchen aus Berlin werden immer wieder zur Zwangs-Heirat in die Türkei verbracht:

“Eine Lehrerin ersucht sie (Necla Kelek, WD) um Hilfe, weil ein Mädchen in der 4. Klasse nicht mehr zur Schule kommt. Auf Nachfrage wird erklärt, es befinde sich in der Türkei. Die Lehrerin schaltete Polizei und Jugendamt ein. Daraufhin wird sie bedroht, sie solle nicht noch einmal die Behörden auf die Familie hetzen, sonst würde man sich um ihre Kinder kümmern. … Sie zitiert aus einem islamischen Text, daß ledige Mädchen verheiratet werden sollen, und das möglichst mit geschlossenen Augen. Das bedeutet so früh wie möglich, bevor sich die Augen öffnen für die Welt.”
(Necla Kelek zitiert bei Buschkowsky, Die andere Gesellschaft, S. 84f.)
Man kann nur konstatieren, daß sich beträchtliche Teile der geistes- und sozialwissenschaftlichen Fakultäten zu üblen Multikultibuden entwickelt haben, deren wissenschaftlicher Standard langsam unter Null sinkt.











Sonntag, 27. Dezember 2015

Urbi et orbi



"… und eine Alternative

Seit dem Jahre 201x beunruhigten die wachsenden Erfolge rechtspopulistischer Parteien die etablierten Parteien und Regierungen in ganz Europa.
Der Wiederaufschwung nach der Rezession 2008/09 war schwächlich geblieben und hatte sich über viele Jahre mühsam dahingeschleppt. Die Völker hatten Angst um ihren Lebensstandard. Es offenbarte sich zusehends, dass die Außengrenzen des Schengen-Raumes löcherig waren: Die Migration in die europäischen Sozialsysteme aus dem Nahen und Mittleren Osten sowie aus Afrika nach Europa nahm stetig zu.

Im Mai 201x, wenige Monate vor der Bundestagswahl, gelang einem unentdeckt gebliebenen Zweig der Sauerlandgruppe ein Sprengstoffattentat am Bahnhof Zoo in Berlin, das 73 Opfer forderte. Nach ähnlichen Anschlägen kurze Zeit später in Paris und Rom trat der Europäische Rat zu einer Sondersitzung zusammen und beschloss neben vielen anderen Maßnahmen grundlegende Änderungen bei der Überwachung der Außengranzen des Schengen-Raums sowie eine Europäische Richtlinie zum einheitlichen Umgang mit illegal Einreisenden. Alle Mitglieder verpflichteten sich, die neuen Bestimmungen innerhalb eines Jahres in Kraft azu setzten. Diese Maßnahmen, die mehrfach verschärft wurden, führten allmählich zu einem Rückgang der illegalen Zuwanderung auf unter 100 000 jährlich für die gesamte Union.
Die im September 201x neu gewählte Bundesregierung setzte in ihrer Koalitionsvereinbarung neue Akzente zur Weiterentwicklung in der Familien-, Integrations- und Bildungspolitik: 

Eine Kombination familienpolitischer Maßnahmen, bei denen immer wieder nachgesteuert wurde, führte dazu, dass im Lauf von zehn Jahren die Zahl der Geburten pro Frau wieder auf 2,1 stieg, ein Niveau, das zuletzt Mitte der 1960er Jahre erreicht worden war. Besonders erfreut zeigte man sich, dass der Anteil der Geburten von Frauen mit mittlerem und hohem Bildungsstand deutlich stieg. Die auf diese Gruppe zielenden Maßnahmen waren besonders umstritten gewesen und wurden immer wieder als sozial ungerecht kritisiert.
Die Regeln für den Familiennachzug wurden verschärft. Als besonders wirksam erwiesen sich die strengeren Anforderung in Bezug auf die Deutschkenntnisse und die Bestimmung, dass nachgereiste Familienangehörige zehn Jahre lang keinen Anspruch auf deutsche Sozialleistungen hatten. Zudem mussten die aufnehmenden Familien so ausreichende Einkünfte aus Arbeit und Vermögen vorweisen, dass der Lebensunterhalt der Eingereisten gesichert war. Der Familiennachzug ging daraufhin stark zurück. 

Ganztagsschulen und Ganztagskindergärten wurden flächendeckend eingeführt. Damit verbunden war die Ausgabe eines unentgeltlichen Mittagessens an jedes Kind. Für den Bezug von Kinderzuschlägen in der Grundsicherung und von Kindergeld war Voraussetzung, dass die Kinder diese Einrichtungen tatsächlich besuchten. Jedes unentschuldigte Fehlen, auch wenn es sich nur um weinig Stunden oder einen Tag handelte, führte zu scharfen Abzügen.
Für Migrantenkinder stand in Kita und Schule der Erwerb der deutschen Sprache im Mittelpunkt. Diese wurde verbindliche Verkehrssprache in allen staatlichen oder staatlich geförderten Bildungseinrichtungen. In allen Einrichtungen wurden alljährlich für jede Altersstufe bundeseinheitliche Sprachstandstests durchgeführt. Das Ranking floss ein in die Bemessung der staatlichen Mittelzuweisung. Einrichtungen, die die Anforderungen mehrfach nicht erfüllten, wurden aufgelöst oder verloren den Anspruch auf staatliche Förderung.
An den Grundschulen wurden die jahrgangsbezogenen Curricula für Deutsch und Mathematik bundesweit vereinheitlicht und dem Niveau des Jahres 1970 angepasst. Dies führte zu einem Aufschrei der Lehrerverbände vor allem in Berlin, Hamburg und Bremen. Auch die Erfüllung dieser Standards wurde jedes Jahr in einem bundesweiten Test überprüft und die daraufhin erstellte bundesweite Rankingtabelle veröffentlicht. Alle Kinder, die die Standards nicht erfüllten, erhielten eine verbindliche Sonderförderung.

Die Erfolge aller dieser Massnahmen zeigten sich nach einem Jahrzehnt. Die Zahl der Schüler in Deutschland wuchs, und offenbar wurden sie auch wieder klüger. Beim Pisa-Test war Deutschland gegenüber dem OECD-Durchschnitt jahrelang deutlich zurückgefallen. Dies änderte sich stufenweise von 2025 an. Deutschland holte wieder auf. (...)
(Sarrazin, Deutschland schafft sich ab, 2010, S. 391ff. )
















Samstag, 26. Dezember 2015

"Ich bin eine durchaus gemäßigte und, ich darf wohl sagen, gesunde, human temperierte, auf das Harmonische und Vernünftige gerichtete Natur, ein Gelehrter und conjuratus des 'Lateinischen Heeres', nicht ohne Beziehung zu den Schönen Künsten (ich spiele die Viola d'Amore) ..." Th. Mann, Doktor Faustus, Anfang. Th. Mann kam es hier auf die Altertümlichkeit des Instrumentes an, und bestimmt auf die Resonanzsaiten, die hinüberspielen sollen in die lutherische Sphäre des mittelalterlich-modernen Komponisten Leverkühns. //// Viola d'amore solo: Three Reflections on Sephardic Melodies (by David Lo...

So ein Bart haftet




Hans-Werner Sinn„Ich bereue nichts“

Starökonom Hans-Werner Sinn tritt ab. Ein Gespräch über Freund und Feind, seine linke Vergangenheit und die hohe Kunst des Taxifahrens.


Was sollte Sinn denn bereuen? Merkwürdiger Titel! Er hat sein Leben sinnvoll bewirtschaftet und keine Jahre sinnlos vergeudet mit Weltreisen nach dem Abitur etc. Manches kommt mir recht bekannt vor, die Schülerarbeit etwa. Am 24. Dezember arbeitete ich im Blumengeschäft der Witwe Knuffmann, das um 18h schloß, die Aufräumarbeiten gingen noch bis etwa 19.30h. Die Unterschichteltern haben keine Vorstellung von geistiger Arbeit, sie kennen nur die konkrete. In dieser Zeit des jungen Sinn barg die Unterschicht noch intelligentes Potential, das ist heute kaum mehr der Fall, es ist abgeschöpft. 
Daher besitzt die Herkunftsfamilie in der Gegenwart eine viel größere Bedeutung für die Schullaufbahn der Kinder als vor 60 Jahren, als die Durchlässigkeit des Schulsystems noch weniger stark ausgeprägt war und nur klare Begabungen zum Gymnasium schickte. Eine konstruktive Erziehungsarbeit der Eltern schafft große Vorteile, die durch die Schule nicht ausgeglichen werden können. 
Heute wird das Niveau der Schule bedroht durch eine übergroße Öffnung für lernuninteressierte Schüler, die nur das Etikett "Abitur" erwerben wollen, und die die lerninteressierten Schüler ablenken und stören. 




















Donnerstag, 24. Dezember 2015

Gewählt wie genagelt



Günter hat wieder genagelt, so festlich wie nie. 
Allen Nägeln festliche Momente!





Peter Müller? Kennen Sie den? Den Boxer? Nein, den Verfassungsrichter, seit 2011. Ach, der! War saarländischer Ministerpräsident. Wurde vom Bundesrat einstimmig gewählt. Weil er besonders wenig Qualifikation für die Verfassungsgerichtsbarkeit mitbrachte. Am liebsten läßt das Parteienkartell halt Politiker wählen, die der Politik passen und keine Probleme erwarten lassen. Müller war nicht der erste Politprofi als Verfassungsrichter, sogar einen Politiker Müller gab es schon, Gebhard Müller, und der war ebenfalls Ministerpräsident. Für die Parteien sind Ministerpräsidenten die beste Wahl. Die wissen einfach besser, was die Politik vom Bundesverfassungsgericht erwartet.






















Mittwoch, 23. Dezember 2015

Man muß nur dran glauben



Abwehrzauber im 21. Jahrhundert! 
Gegen Wühlmäuse.



“Was aber soll man davon halten, dass selbst ein freier Geist und großer Gelehrter wie Gottfried Wilhelm Leibniz geweihte Gegenstände des katholischen Kults im Abwehrzauber instrumentalisierte? Wie er seinem Adlatus berichtete, habe er bei einer Seefahrt auf dem Mittelmeer 1689/90 mit Erfolg einen Rosenkranz räuberischen Mördern entgegengehalten. Doch, so grübelte noch vor einiger Zeit Hans Blumenberg, wieso führte Leibniz die geweihten Perlen überhaupt mit sich?
Dem vielbehandelten Thema "Magie im Mittelalter" widmet der Wiener Germanist Helmut Birkhan eine Darstellung mit weitgestreuten Beispielen.”
S. Rezension Borgolte, “Der Abwehrzauber hat nichts von seinem Reiz verloren
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.09.2010 Helmut Birkhans Darstellung der Magie im Mittelalter zeigt auch, wie lebendig deren Denkmuster blieben.”
Der Mensch ist nicht besonders rational, und viele Menschen lieben das Irrationale in vielen Formen. Ob der Franzl, der Linksaußen aus Argentinien, oder der Leibniz aus Hannover. Letzterer besitzt allerdings nur als Mathematiker Format, hat er doch u.a. die Infinitesimalrechnung gefunden, zeitgleich mit Newton. Und die Mathematik als eine besondere, realitätsferne Geisteswissenschaft verträgt sich gut mit Aberglauben aller Art.

















Montag, 21. Dezember 2015

Frans de Waal und die Gesellschaft


“Alle Primaten sind Konformisten. Sie ahmen andere nicht nur nach, sondern mögen es auch, wenn andere sie imitieren.”

Frans de Waal hat recht. Allerdings ist das keine neue Erkenntnis. Für den Primaten Mensch hat das schon der französische Soziologe Gabriel de Tarde in seinem Buch “Gesetze der Nachahmung” beschrieben, das 1890 erschien. Diese stammesgeschichtliche Anlage dient dem Zusammenhalt und der Eitelkeit von Vorbildern.  

“...Was die Empathie betrifft, so verdanken wir der Neurowissenschaft zwei grundlegende Erkenntnisse: Sie hat uns gelehrt, dass es zwischen den Emotionen von Menschen und Tieren keine klare Trennlinie gibt. Und sie hat nachgewiesen, dass Empathie von Körper zu Körper stattfindet...Da Empathie auf der körperlichen Schiene völlig unbewusst abläuft, neigen wir dazu, sie zu unterschätzen.” Frans de Waal, Der Mensch, der Bonobo und die 10 Gebote, S. 188/191

Die Hirnforschung hat einen uralten Befund bestätigt: Menschen verhalten sich unterschiedlich empathisch. Bei Mördern stellte man hirnliche Spezifika fest, u.a. James H. Fallon, Niels Birbaumer. 3 Promille von türkisch-arabischen Intensivtätern verüben 20% aller Straftaten in Berlin. Nur Männer. Diese Unterschiede ignoriert Waal, um seine Bonobo-Beobachtungen des Nahbereichs, der Gemeinschaft, auf die Gesellschaft zu übertragen.

In der großen Gesellschaft geht es aber anders zu als in der kleinen Gemeinschaft (vgl. F. Tönnies, Gemeinschaft und Gesellschaft). Poppers WELT 3 der Theorien und Ideen spielt hier eine Rolle, es wird gekämpft um Macht und Ideen gesellschaftsweit, Parteiapparate werden dafür positioniert. Für Ideologien werden auch Kriege geführt. Die Empathie des Nahbereichs kann hier völlig ausfallen. Sogar in den Unterkünften für Asylbewerber in Deutschland werden viele Angriffe auf Christen von mohammedanischer Seite verübt - also selbst in en-face-Beziehungen obsiegt die Tradition einer Ideologie.

Waal sieht die Bedeutung von gesellschaftlichen Traditionen und Ideologien nicht.











Samstag, 19. Dezember 2015

Geburtenrate und Entwicklung



Wie hoch ist die Traglast eines Landes? Die chinesische Diktatur bestimmte diktatorisch die Geburtenrate. Und verursachte die hohe Altenlast der Gegenwart und Zukunft. Vermied aber das Elend der weit überschrittenen Traglast in Indien, Arabien und Afrika. Die Bevölkerungsexplosionen dort zehren sofort jeden Fortschritt auf. Dem ist Rotchina entgangen. 

Jetzt schaltet Peking auf die 2-Kind-Familie um, und die etwa 13 Millionen "Schwarzchinesen" aus Zeugungsübertretungen der Vergangenheit sollen legalisiert werden.

(Vgl. Kleine sozialpolitische Reform in China

Jedem sein Hukou

Der Status von 13 Millionen Chinesen, die nicht im Hukou-System registriert sind, soll legalisiert werden. Den Wanderarbeitern nützt das aber wenig." NZZ 10.12.15, Beat Wieser)


















Freitag, 18. Dezember 2015

“Wir sind vielleicht zu antik gewesen - / Nun wollen wir es moderner lesen.” Goethe, Satyros







Bei Kahneman erfährt man viel über menschliches Erkennen


Es ist ein eigener Umstand, daß die Fichtesche Philosophie immer viel von der Satire auszustehen hatte. Ich sah mal eine Karikatur, die eine Fichtesche Gans vorstellt. Sie hat eine so große Leber, daß sie nicht mehr weiß, ob sie die Gans oder ob sie die Leber ist. Auf ihrem Bauch steht: Ich = Ich. Jean Paul hat die Fichtesche Philosophie aufs heilloseste persifliert in einem Buche, betitelt »Clavis Fichteana«. Daß der Idealismus in seiner konsequenten Durchführung am Ende gar die Realität der Materie leugnete, das erschien dem großen Publikum als ein Spaß, der zu weit getrieben.”
So Heine im 3. Buch seiner “Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland”.
Der arme Fichte. Sein ICH auf dem Bauch der Gans. Mit Fichte’scher Säuferleber. Man sieht, der alte Spottvogel Heine ist dem Fichte nicht sein Freund. Immerhin geht er ausführlich auf ihn ein, er beläßt es nicht bei der Gänserei. Seinem Düsseldorfer Kollegen Friedrich Heinrich Jacobi war das nicht beschieden. Der fiel glatt durch. Nicht so bei Birgit Sandkaulen:

„Ich bin Realist, wie es vor mir noch kein Mensch gewesen ist“ – Der philosophische Provokateur Friedrich Heinrich Jacobi
Bisweilen schlägt die Philosophiegeschichte Kapriolen. Über lange Zeit war die überragende Bedeutung des Düsseldorfer Philosophen und Romanautors Friedrich Heinrich Jacobi (1743–1819) völlig überdeckt. Nicht zuletzt hat der andere große Sohn der Stadt, nämlich Heinrich Heine, das Gerücht befördert, dass Jacobi ein irrationaler Fideist gewesen sei, dem wir keinerlei wichtigen Impuls verdanken. Inzwischen gehört diese kuriose, aber wirkmächtige Fehleinschätzung der Vergangenheit an und Jacobi wird neue Aufmerksamkeit zuteil. Als großbürgerlich situierter homme de lettres und „graue Eminenz“ der ganzen klassischen deutschen Philosophie hat er in seinen Schriften und in seiner ausgedehnten Korrespondenz, die alle illustren Geister der Epoche umfasst, nicht nur neben Kant die maßgeblichen Anstöße für die intellektuellen Debatten der beginnenden jüngeren Moderne gegeben. Die provokative Kraft, mit der Jacobi diese Debatten streitbar und sprachgewaltig vorangetrieben hat, weist darüber hinaus auch in gegenwärtige Diskussionen voraus. Der Vortrag zeigt dies am Fall des „Realismus“ – denn was heißt es, Realist zu sein, wie es noch kein Mensch gewesen ist?.” (Inhaltsangabe ihres Vortrags in Düsseldorf 16.12.15)
Sandkaulen kann allerdings nicht so recht verdeutlichen, was denn an der Westentaschenausgabe der variierten Fichte'schen Philosophie der besonderen Aufmerksamkeit würdig sein soll. Jacobi ist eine Fußnote der Philosophiegeschichte, gerade geeignet, daraus ein akademisches Hobby zu machen. Mit Abstrichen gilt das für den gesamten deutschen Idealismus, wobei Hegel natürlich philosophiegeschichtlich aus der Schar der Ganter herausragt. Der Klage des Fichte-Freundes Manfred Frank, der unlängst beklagte, daß der deutsche Idealismus in Deutschland nicht mehr gelehrt werde, vermag man sich kaum anzuschließen, zumal ja Sandkaulen auf diesem Gebiet sehr rührig ist.

In zivilisationsübergreifender Perspektive fällt allerdings auf, daß nur im europäischen Raum das Problem der Erkenntnistheorie bearbeitet wurde, eben auch von Fichte und Jacobi. Im mohammedanischen Raum geschah das nicht, weswegen es im Orient bis heute auch keine Psychologie gibt - im Westen dagegen erforscht sie die menschlichen Erkenntnisbedingungen heute mit weit besseren Ergebnissen, als der deutsche Idealismus es vermochte.
So bleibt dem traditionellen Geisteswissenschaftler weiterhin nur festzustellen:
“Habe nun, ach! Philosophie,
Juristerei und Medizin
Und leider auch Theologie
Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
Da steh ich nun, ich armer Tor,
Und bin so klug als wie zuvor!”
Faust I, V. 354ff.









Donnerstag, 17. Dezember 2015

Parallelgesellschaften


"
Muslimische "No-Go-Areas" in Europa?
von Daniel Pipes
The Daily Caller
Dezember 2015
http://de.danielpipes.org/…/muslimische-no-go-areas-in-euro…
Englischer Originaltext: Muslim "No-go Zones" in Europe?
Übersetzung: H. Eiteneier
Die Existenz von "No-Go-Areas" in vorwiegend muslimischen Gebieten in Europa ist seit dem jüngsten Massaker in Paris am 13. November ein wichtiges Gesprächsthema geworden, hauptsächlich wegen der vielen Verbindungen der Attentäter zum stark muslimischen bewohnten Viertel Molenbeek in Brüssel. Diese Diskussion ruft meinen Besuch in einem von Drogen und Kriminalität heimgesuchten Slum mit 7.000 Einwohnern in Marseilles (Frankreich) am 29. Januar in Erinnerung, bei dem ich mir die Lage persönlich ansah.
Ein typischer Häuserblock für Immigranten in Marseilles (Frankreich)
Ich fuhr in einem ungekennzeichneten, aber erkennbar der Stadt gehörenden Auto in die Wohnanlage; gefahren wurde ich von einem Angestellten der Stadt, der den Auftrag hatte mich herumzuführen. Leider wurde er als jemand der zumeist Papierkram bearbeitet und keine Erfahrung auf der Straße vor Ort hatte, kopfscheu und kehrte abrupt um, um die Gegend zu verlassen, was den Drogendealern um uns herum verdächtig vorkam; diese lösten dann Alarm aus.
Ein Motorradfahrer und ein LKW zogen dann auf einer Schnellstraße in der Nähe vor uns und keilten uns ein. Ich saß auf dem Beifahrersitz und wurde von vier jungen Strolchen angepöbelt und bedroht. Der Vertreter der Stadt bettelte sie an und sagte ihnen, ich sein ein Soziologe auf Besuch. Sie antworteten zuerst mit drohenden Kommentaren und dann, indem sie ein Stück Beton in der Größe eines Footballs durch das Heckfenster warfen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt und sie ließen uns gehen, nachdem der einschüchternde Vorfall beendet war. Ich übergab dem Büro des Bürgermeisters Audio-, Video- und Fotomaterial sowie die Nummernschilder der Schlägertypen.
Ich habe über den Vorfall zehn Monate lang geschwiegen, weil ich die Hoffnung hatte, das französische Justizsystem würde funktionieren. Bis heute wurde jedoch niemand festgenommen, es wurde keine Anklage erhoben und meines Wissens fanden nie ernsthafte Ermittlungen statt.
Dieser Vorfall war die große Ausnahme unter meinen 28 weiteren Besuchen in vorwiegend muslimischen Gegenden in Australien, Nordamerika und Westeuropa. Alle diese Orte - nennen wir sie ZUS (Französisch: Zones Urbaine Sensibles - problematische städtische Zonen) "betrat" ich ohne Probleme, wobei ich manchmal alleine unterwegs war, manchmal nicht, mal in einem anonymen Mietwagen bei Tageslicht und normal, leger westlich gekleidet - nicht in Polizeiuniform, Priesterkleidung, nicht in knapper Kleidung oder mit einer Kippa.
In vielen ZUS stieg ich aus und ging umher; fast überall machte ich Fotos. In einigen hielt ich an und kaufte etwas, aß oder besuchte eine Moschee. Ich unternahm nichts Provokantes wie zu missionieren, in einer Schwulenparade mitzumarschieren, für das Militär zu rekrutieren oder Aufnahmen von Drogendealern zu machen. Ich war keine Bedrohung. Dann "verließ" ich das Viertel ohne schädigende Erfahrungen. Meine Streifzüge in die ZUS legen nahe, dass sie für unschuldige Zivilisten vielmehr "Go-Areas" sind. Selbst in Marseille hätten mich die Strolche, wäre ich in einem Mietwagen aufgekreuzt, als potenziellen Drogenkäufer willkommen geheißen.
Im Gegensatz dazu hat Brice De Ruyver, ehemaliger Sicherheitsberater eines belgischen Premierministers, erklärt: "Wir haben offiziell keine No-Go-Areas in Brüssel, aber in Wirklichkeit gibt es sie und sie sind in Molenbeek zu finden." Ich fuhr und ging allerdings durch Molenbeek, ebenfalls im Januar, machte reichlich Fotos von Menschen auf der Straße, in Geschäften und von was immer mir einfiel; niemand beachtete mich. Ich fühlte mich völlig sicher.
Straßenszene in stark von Muslimen bewohnten Bereichen von Brüssel, aufgenommen, als ich allein durch das Viertel ging.
Ich bummelte an einem Novembernachmittag 2014 genauso durch Rinkeby, einen berüchtigten Stadtteil Stockholms, ohne auch nur so etwas wie einem feindseligen Blick zu begegnen; ein örtlicher Polizist hat jedoch im Hinblick auf Rinkeby ausgesagt: "Wenn wir ein Fahrzeug verfolgen, kann es uns entkommen, indem es in bestimmte Viertel fährt, in die ein einzelner Streifenwagen ihm schlicht nicht folgen kann, weil wir von Steinhageln eingedeckt und sogar Ausschreitungen ausgesetzt werden. Das sind No-Go-Areas. Wir können dort einfach nicht rein."
Wie können diese Erfahrungen in Einklang gebracht werden? Meine Besuche bewiesen, dass nichtmuslimische Zivilisten mehrheitlich muslimische Bereiche in der Regel angstfrei betreten können. Die Sache sieht allerdings aus Sicht der Behörden anders aus. Routinemäßig wird Feuerwehr, Ambulanzpersonal und sogar Sozialarbeitern mit Feindseligkeit und Gewalt begegnet. So schossen zum Beispiel nur Tage nach meinem Besuch im Slum von Marseilles dessen Einwohner auf Polizei, die einen Besuch des französischen Premierministers vorbereitete. Damit stellen er und seinesgleichen für die Polizei eine No-Go-Area dar, einen Ort, den Repräsentanten der Regierung nur schwer bewaffnet, in Konvois und zeitlich begrenzt sowie mit einem bestimmten Auftrag betreten können.
Der Begriff No-Go-Area ist kein formeller (offenbar von amerikanischem Militärjargon abgeleitet); Wörterbücher schreiben ihm zwei Bedeutungen zu, die mit meinen Schlüssen übereinstimmen: Entweder (1) halten sich gewöhnliche Leute aus Angst von der Gegend fern oder (2) betreten Repräsentanten des Staates sie nur unter außergewöhnlichen Umständen. ZUS passt nicht auf die erste Beschreibung, sondern auf die zweite.
Eines der interessanteren Geschäfte, die ich im Pariser Vorort St. Denis sah.
Ob Molenbeek, Rinkeby und der Slum in Marseilles also No-Go-Areas sind, hängt davon ab, welchen Aspekt man betont - ihre Zugänglichkeit für gewöhnliche Besucher zu normalen Zeiten oder ihre Zugänglichkeit für Regierungsvertreter in Zeiten der Spannung. Es gibt also No-Go-Abstufungen, einige Orte, an denen Angriffe regelmäßiger und gewalttätig sind und andere, bei denen das weniger so ist. Wie auch immer man diese komplexe Situation jedoch zusammenfasst - vielleicht Teil-No-Go-Areas? - sie stellen eine große Gefahr dar.
Daniel Pipes (www.DanielPipes.org) ist Präsident des Middle East Forum. © 2015 by Daniel Pipes. Alle Rechte vorbehalten
Ergänzung vom 2. Dezember 2015:
(1) Dies ist meine dritte und - so hoffe ich - letzte Einschätzung des Themas No-Go-Areas. Die erste schrieb ich 2006, als ich die offizielle Bezeichnung Zone Urbaines Sensibles (ZUS) mit No-Go-Areas übersetzte. Die zweite erfolgte im Januar 2015, als ich diesen Begriff auf Grundalge persönlicher Erfahrungen widerrief. Heute finde ich ihn hier teilweise anwendbar und teilweise nicht, wenn sie No-Go-Areas ungeachtet der Religion hauptsächlich für Repräsentanten des Staates sind.
(2) Die 28 weitgehend muslimischen Gebiete in westlichen Ländern, die ich besucht habe:
6 Bereiche außerhalb Europas: Dearborn und Hamtramck in Michigan; Lodi in Kalifornien; Queens in New York; Mississauga in Kanada; und Lakemba in Australien
7 in Europa außerhalb Frankreichs: Antwerpen, Athen, Berlin, Brüssel, Kopenhagen, Malmö und Stockholm.
7 in Frankreich außerhalb von Paris: Die ZUS in Beziers, Lunel, Marseilles, Montpellier, Nizza, Perpignan und Toulon.
8 in der Region Paris: Barbès-Rochechouart, Belleville, Clichy-sous-Bois, Clignancourt, Gennevilliers, Sarcelles, Seinte-Sait-Denis und Val d'Oise.
Die Existenz von "No-Go-Areas" in vorwiegend muslimischen Gebieten in Europa ist seit dem jüngsten Massaker in Paris am 13. November ein wichtiges Gesprächsthema geworden, hauptsächlich wegen der vielen Verbindungen der…
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