Montag, 27. Juni 2011

Marienkäfer auf Abwegen (oder per aspera ad astra?)




Quo vadis?
Irrt sich dieser asiatische Zuwanderer?

Für ihn kann der Mensch schwerlich das Maß aller Dinge sein.

Ein Wort, das Pythagoras zugeschrieben wird, er selbst hat nichts Schriftliches hinterlassen.
Dieser asiatische Marienkäfer hat sich wohl nur verlaufen auf der Suche nach Blattläusen. Für ihn ist das Maß aller Dinge er selbst und seine Energielage, dafür braucht er die Blattläuse. Aber einzelne Individuen kommen gelegentlich vom kollektiven Wege ab, und manchmal belohnt sie dafür großer Erfolg. Liebig zum Beispiel, den Schul- und Lehrabbrecher. Statt sich auf Facebook zu amüsieren, revolutionierte er mit seinem Superphosphat-Dünger die Ernährungslage der Menschheit, weswegen nach rund 150 Jahren die Gesamtzahl der Menschen auf die 7 Mrd. zuläuft. Von solchen Alleingängen fruchtbarer Köpfe können dann alle profitieren, eine Fußballmannschaft hat LIEBIGS FLEISCHEXTRAKT noch nie erfunden.
Aber jetzt zetern manche mit ein paar Pfunden zuviel auf den Rippen, daß die Agrarchemie des Teufels sei, die Natur sei das Maß aller Dinge. Sie basteln sich einen reaktionären romantischen Naturbegriff und fuchteln damit wild herum.
Erfolg bei der landwirtschaftlichen Fruchtbarkeit kann sich dumm auswirken. Bei irrationalen Mehrheiten.