Eine Politikerin, die nur Physik studiert hat, besitzt einen großen Lern-Nachholbedarf an Ludwig Erhards Wirtschaftspolitik.
Wirtschaftswachstum nur noch 1,3% in Deutschland erwartet - 0,6% weniger als bisher angenommen. Das ist kein Beinbruch, wie etwa die Abschaffung des Gymnasiums durch Leistungsabsenkung und Gutnoteninflation, aber doch auch nicht angenehm, weil die Reformverweigerer Frankreich und Italien schwächeln. Und auch, weil der Mindestlohn Arbeitsplätze kosten wird an der Ecke, an der es ohnehin brennt: bei den unqualifizierten jungen Männern, die besser zwei oder drei Jobs hätten, um nicht auf blöde Gedanken zu kommen.
Aber das scheint dieser unfähigen Sozialtantenregierung egal zu sein.