Donnerstag, 20. Juli 2017
Mein Beileid!
"In Grönland war es im Juli 2017 so kalt wie noch nie
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20. Juli 2017
Eugen Sorg machte sich am 11. Juli 2017 in der Basler Zeitung gute Gedanken:
Ab nach Grönland: In Grönland war es im Juli so kalt wie noch nie. Das bringt die Klimakatastrophiker in Erklärungsnot
[...] Die allermeisten Europäer lieben sommerliche Hochtemperaturen und die damit einhergehenden vitalen Leichtigkeiten und Entgrenzungen. Höchstens ältere Menschen mit Kreislaufschwächen und eine kleine Gruppe eingefleischter, prinzipieller Hitzehasser freuen sich nicht auf die wärmsten Tage des Jahres. Für Letztere hätte es heuer jedoch eine attraktive Ausweichdestination gegeben. Das staatliche Dänische Meteorologische Institut (DMI) veröffentlichte kürzlich die neuesten Messungen zu Grönland.
Die grösste Insel der Welt verzeichnete laut DMI mit –33 Grad Celsius die kälteste Juli-Temperatur, die in der nördlichen Hemisphäre je gemessen wurde (bisheriger Rekord –30,7 Grad). Gleichzeitig ist die Eisdecke auf fast ganz Grönland prächtig gewachsen. Paradiesische Verhältnisse für unsere leidenden Hitzeverächter also, die davon jedoch nichts erfahren haben. [...]
Ganzen Artikel in der Basler Zeitung lesen.
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Der ARD Bildungskanal liebt den Klimaalarm und sendete kürzlich den Film
Kiribati – Ein Südseeparadies versinkt im Meer
Es geht um Kiribati und dessen angebliche Betroffenheit durch den Klimawandel. Klimapropaganda in der Schule. Pro Minute 5 mal das Wort Klimawandel. Er ist schlichtweg an allem schuld. Die wissenschaftlichen Fakten zum Meeresspiegel in der Südsee stören nur, schaffen es nicht ins Programm. Wieder einmal muss das Bildungsblog ‘kalte Sonne’ einspringen.
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Michael Mann spielte eine unrühmliche Rolle in der Hockey Stick-Kontroverse. Er hatte kaum verlässliche Daten, ungeeignete statistische Methoden und schlechte Berater. Die Hockey Stick Kurve machte Geschichte, wurde vom IPCC mit Kußhand aufgenommen – und ist nun doch wieder Geschichte. Sie war fehlerhaft und wurde nach einigen Jahren wieder außer Dienst gestellt, und das nämlich von Michael Mann selbst, der 2008 eine stark verbesserte Temperaturrekonstruktion der letzten 2000 Jahre veröffentlichte. Er ist gereift. Vor kurzem war er sogar Co-Autor in einem Paper, dass die gebremste Erwärmung der letzten anderthalb Jahrzehnte anerkennt. Und nun stellte er sich in einem Facebook-Beitrag gegen einen übermäßig alarmistischen Artikel in auf nymag.com. Die Entwicklung ist hocherfreulich, vielleicht ist ihm klar geworden, dass es auch einen Mittelweg geben kann, abseits der extremen Alarm-Schiene. Jeder Mensch kann sich ändern, verdient eine zweite Chance. Ein gutes Beispiel dafür, wie sich die beiden Seiten der Klimadebatte annähern könnten.
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Und hier einige Schmankerl aus der schweizerischen Berichterstattung zum Klimawandel:
1) Der Beitrag der Radiosendung: “Echo der Zeit“
Im 4. Beitrag der Sendung mit der folgenden Kernaussage im Schlusssatz:
“Die Antarktis erwärmt sich durch den Klimawandel, und zwar stärker als der Rest des Planeten…”
Diese Aussage ist klar eine Fake-News und gilt höchstens ansatzweise für die Antarktische Halbinsel (2% der Antarktis) in der zweiten Hälfte des 20 Jahrhunderts. Der Rest der Antarktis zeigt im Mittel keinen signifikant steigenden Temperaturtrend. Doch selbst auf der Antarktischen Halbinsel (an der das Larsen C Schelfeisfeld liegt), hat sich der Trend wieder umgekehrt. Und auch die Gletscher auf der Ostantarktis (der grösste Teil der Antarktis) sind stabil oder wachsen sogar.
2) Ein Beitrag auf der SRF.News Seite:
Gewaltiger Eisberg bricht in der Westantarktis ab
Im Schlusssatz heißt es dort:
“Die Antarktis ist besonders stark vom Klimawandel betroffen: Sie zählt zu den sich am schnellsten erwärmenden Gebieten unseres Planeten.”
Hatten wir ja schon unter (1), diesmal allerdings noch noch dreister formuliert.
3) Noch ein Beitrag auf SRF.News, diesmal von der Wissens-Redaktion:
Ein gigantischer Eisberg treibt durch die Antarktis
Schlusssatz:
“Klar ist aber, dass sie eine Region beobachten, in der die Temperatur über die letzten Jahrhunderte stark angestiegen ist und derzeit mehr Eis schmilzt, als neues hinzu kommt.”
Dieser Beitrag ist etwas ausgewogener und vorsichtiger, als die ersten beiden, aber hat mit dem Schlussatz immer noch Fake News Charakter, weil von einem “starken Temperatur-Anstieg über Jahrhunderte” keine Rede sein kann, und selbst die Antarktische Halbinsel eben nicht mehr wärmer wird und mit gerade mal 2% auch nicht “Die Antarktis” ist… Falls es aber tatsächlich eine Anstieg “über Jahrhunderte” gewesen wäre, könnte das ohnehin nur durch eine natürliche Ursache erklärt werden, denn der CO2-Gehalt der Erdatmosphäre ist erst nach dem 2. Weltkrieg signifikant durch die menschliche Zivilisation beeinflusst worden.
4) SRF-Tageschau
Im Vergleich zu den Berichten 1) bis 3) war die SRF-Tagesschaumeldung dann am vorsichtigsten, und deutete nach der dramatisierenden Moderatoren-Einleitung nur vage einen “möglichen” Einfluss des Klimawandels an. Video gibt es hier. Vermutlich hatten die Tageschau-Redakteure noch rechtzeitig fachliche Warnungen erhalten, dass man Klima-Fake-News mit Bezug zur Antarktis besonders leicht widerlegen kann…"
Wäre nun gar in den Dingen der Stoff nicht vorhanden gewesen
Atome und Vakuum sind die Grundformen, die Lukrez benennt, und in diesem Abschnitt handelt er von deren zufälligen Erscheinungsformen (Akzidenzen der Prinzipien), wobei er die Zeit und ihre Prozesse einbezieht. Die Welt der Dinge erscheint einheitlich, die Prozesse der Menschenwelt folgen keinen völlig anderen Prinzipien.
Heute würde man eher Popper folgen und 3 Welten unterscheiden: 1. die physikalische Welt, 2. Gedanken, Gefühle, und Bewußtsein, 3. Theorien und Ideen, Wissenschaft.
Diese 3 Welten beeinflussen sich, besitzen aber ein gewisses Eigenleben, wie die absurden Erfindungen der Religionen illustrieren.
Die Ansprache Alexanders und Helenas überrascht hier den Leser. Im Mythos folgt Helena dem Paris nach Troja, was ihren spartanischen Gatten Menelaos erbost und zum Trojanischen Krieg führt.
IV. Lehrsatz. Akzidenzen der Prinzipien
Alles, was Namen besitzt, hängt ab von den beiden Prinzipien.
Denn es gibt nichts als beider »Verbindung« oder »Ergebnis«.
Als ein Verbundenes gilt, was ohne vernichtende Scheidung
Niemals trennen sich läßt noch abgesondert bestehn kann.
So hat der Stein sein Gewicht, das Feuer die Glut und das Wasser
Nässe; den Körpern ist eigen Berührung, nur nicht dem Leeren,
Knechtschaft aber und Freiheit und ferner Armut und Reichtum,
Wie auch Frieden und Krieg und alles, was sonst noch hinzukommt
Oder verschwindet, doch ohne das Wesen der Dinge zu ändern:
All dies sind wir gewöhnt, wie es recht ist, Ergebnis zu nennen.
Auch ist die Zeit kein Ding an sich, nein, unsere Sinne
Nehmen erst ab von den Dingen, was in der Vergangenheit vorging,
Was uns soeben bedrängt, und endlich was später geschehn wird.
Niemand kann ja die Zeit an sich mit den Sinnen erfassen,
Wenn man die Ruhe der Dinge und ihre Bewegung nicht abmißt.
Wenn man die Sage vernimmt von Helenas Raub und von Trojas
Niederwerfung im Krieg, so muß man sich hüten zu meinen,
Jene Geschehnisse ständen für sich als wirkliche Dinge,
Weil ja die Menschengeschlechter, die jenes »Ergebnis« erfuhren,
Unwiderruflich hinab der vergangene Zeitraum geschlungen.
Denn von dem Land an sich ist das jedesmal'ge Ergebnis
Wohl zu trennen, das grade in dessen Bezirke sich abspielt.
Wäre nun gar in den Dingen der Stoff nicht vorhanden gewesen
Oder der Ort und der Raum, in welchem sich alles ereignet,
Hätte der Helena Schönheit wohl nimmer das Feuer der Liebe
Bei Alexander entfacht und ins Phrygierherz sich gestohlen,
Hätt' auch die Fackel des wilden, von allen besungenen Krieges[42]
Nimmer entzündet. Dann hätte das hölzerne Pferd und die Griechen,
Die es nächtens gebar, auch nimmer die Veste zerstöret.
Daraus kannst du ersehn, daß alle Geschehnisse durchweg
Nicht auf sich selber beruhn und nicht wie der Körper bestehen,
Noch auch so wie das Leere besondre Benennung verdienen,
Sondern nur so, daß man richtig vielmehr von »Ergebnissen« redet,
Die an den Körper und Ort, wo jedes geschieht, sind gebunden.
Quelle:
Lukrez: Über die Natur der Dinge. Berlin 1957, S. 42-43.
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