Montag, 2. Februar 2015

Mit den Stichlingen schwimmen gehen


Gerade vermeldeten die an Latif und Schelli angeschlossenen Medien, daß 2014 wieder das wärmste Jahr gewesen sei mit durchschnittlich 14,6°C. Latif sagte im SPIEGEL-Interview letzte Woche, daß die Erhöhung etwa 0,1° (sic!) betrage.
Da ist man doch froh über die neue, grundstürzende Nachricht aus dem Hause AWI (Alfred-Wegener-Inst.):

"Stichlingsweibchen stimmen Nachwuchs auf Klimawandel ein
Bremerhaven/Sylt, Januar 2015. Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) haben erstmals nachgewiesen, dass Dreistachlige Stichlinge aus der Nordsee Informationen über ihre Lebensbedingungen und Umwelt auch ohne Genveränderungen an ihren Nachwuchs weitergeben. Diese Fähigkeit könnte ein wichtiger Baustein für die Anpassung der Art an die Folgen des Klimawandels sein, berichten die AWI-Forscher in einer kürzlich erschienenen Studie im Fachmagazin Functional Ecology. Interessanter Weise obliegt die Informationsweitergabe jedoch hauptsächlich den Stichlingsweibchen. Die Temperaturerfahrungen der Männchen spielen bei dieser Art nur eine kleine Rolle.

Der Klimawandel und die damit einhergehende Erwärmung der Meere beschäftigt Wissenschaftler weltweit. Vor allem geht es um die Frage: Was passiert mit den Meereslebewesen, wenn die vorhergesagten Veränderungen Wirklichkeit werden? Werden sich die vielen Arten zum Beispiel an die steigende Wassertemperatur anpassen können? Dieser Frage sind Dr. Lisa Shama und Dr. Mathias Wegner vom AWI-Sylt am Beispiel des Dreistachligen Stichlings (Gasterosteus aculeatus), gefischt aus dem Sylter Wattenmeer, nachgegangen. …" 
http://www.awi.de/de/aktuelles_und_presse/pressemitteilungen/

Ich kann Lisa Shama zumindest im Hinblick auf meine Person beruhigen; ich werde, falls die selbstgebastelten Prognosen der Klimapatentwissenschaftler eintreffen sollten, öfters in der Nordsee mit den Stichlingen schwimmen gehen. Auch im Atlantik. Und im kalten Pazifik. 
Leider sind die Klimaklamauker aber völlig unglaubwürdig. Die Nordsee wird so kalt bleiben, wie sie ist.