Freitag, 2. Mai 2014

Kenia arbeitet am Wohlstand der Zukunft










Kenia am Indischen Ozean - der östliche Nachbar ist Somalia, der westliche Uganda 





Als Rußland 1783 die Krim eroberte und die dort ansässigen Tataren unterwarf, akzeptierte die Zarin die Polygamie der islamischen Einwohner. Der russische Imperialismus brauchte noch viele Soldaten für Eroberungen. Die Nichtrussen fanden die russischen Invasoren nicht so prima, und so starben viele Angreifer. Die Verluste mußten ersetzt werden.
Ansonsten galt die christliche Einehe, eine etwas freudlose Einrichtung, die aber mehr familiäre Stabilität, weniger Kinder und mehr Wohlstand zur Folge hat. Daher gehören traditionell christliche Länder zu den wohlhabenderen. Dies gilt sogar für das christliche Afrika, wo das Christentum afrikanisch eingefärbt ist. Trotzdem zählen auch hier die christlichen Länder zu den wirtschaftlich und zivilisatorisch entwickelteren Länder. Doch immer lockt das Weib, und mehr Weiber locken mehr. Deswegen hat das kenianische Parlament - nur die Männer allerdings - ein Polygamie-Gesetz beschlossen für mehr Freude im Lande:

“Polygamie-Gesetz in Kenia in Kraft gesetzt

Mit seiner Unterschrift hat der kenianische Staatschef Uhuru Kenyatta am Dienstag ein umstrittenes Gesetz zur Polygamie in Kraft gesetzt. In einer Erklärung des Präsidentenamts hiess es, die Neuregelung führe "die verschiedenen Ehegesetze zusammen".


Mehr Freude, mehr Kinder, mehr Armut wurde also beschlossen, ganz demokratisch. Was auch die Frage aufwirft, wieviel Demokratie taugt, wenn die christliche Tradition als Fundament fehlt.