Donnerstag, 19. November 2009

Kriminalität und Impulskontrolle, Dalai Lama als Klimakenner, OPEL




Japanischer Zierahorn
Klimaerwärmung in Ostchina: So viel Schnee gab''s zu dieser Zeit noch selten in der chinesischen Stadt Hefei.

- Dalai Lama als Klimakenner: Wer bietet mehr? : "Anthropogene Klimaerwärmung: 77 Nobelpreisträger sind skeptisch!
Die Medien sind voll von jenen 60 Nobelpreisträgern, die in einem Memorandum zur Bewältigung des Klimawandels und zur Bekämpfung der weltweiten Armut aufgefordert haben. Diese Laureaten waren vom Cambridge Program for Sustainability Lea-dership (CPSL) und dem Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) eingeladen worden. Schirmherr der Veranstaltung war Prinz Philip.
Von den eingeladenen Nobelpreisträgern die unterzeichnet haben, waren 28 aus den Geisteswissenschaften, 4 Friedensnobelpreisträger, 20 aus der Chemie von denen nur 2 (Paul Crutzen und Mario Molina für die Untersuchung des atmosphärischen Ozon) und 8 aus der Physik, von denen kein einziger das Gebiet Atmosphärenphysik, Geophysik, Klimatologie oder Meteorologie als Fachgebiet hatte. Die Nobelpreisträger verdienen unsere Anerkennung und unseren Respekt für die ausgezeichneten Arbeiten (der Friedensnobelpreis zählt wie jeder weiß, nicht dazu), die sie auf ihrem eng begrenzten Fachgebiet geleistet haben. Trotzdem muss man sich natürlich fragen dürfen, ohne überheblich oder respektlos zu sein, welche Kompetenz sie auf dem Gebiet der Klimatologie besitzen. Auf jeden Fall waren die meisten unterzeichnenden Nobelpreisträger diesbezüglich bisher nicht mit Veröffentlichungen hervorgetreten.
Vor Kopenhagen ist solche Aktivität durch das CPSL und PIK verständlich, sieht man doch die Felle wegschwimmen, weil es seit Jahren weiter kälter wird. Aber äußern sich nur diese 60 Nobelpreisträger zum Klima? Und gibt es auch Gegenstimmen in der noblen Gesellschaft? Ja, es gibt sie!
Im bekannten Heidelberger Appell äußern sich über 3000 Wissenschaftler darunter 74 Nobelpreisträger skeptisch ihre Bedenken gegenüber der Klimawissenschaft und –Politik. Darunter sind allein 6 deutsche Nobelpreisträger. 66 der 74 Unterzeichner sind Preisträger in den Naturwissenschaften Physik, Chemie und Medizin. Ihre sechs skeptischen Aussagen: Sie äußern sich "besorgt ... über die Entstehung einer irrationalen Ideologie.."

http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/anthropogene-klimaerwaermung-77-nobelpreistraeger-sind-skeptisch/

- Klimahumbug: "Mutmaßlich
In Ihren Berichten über Strafprozesse achten Sie peinlich darauf, immer nur von "mutmaßlichen" Tätern zu sprechen, auch wenn an einer Täterschaft schlechterdings kein Zweifel möglich ist, wie etwa im Verfahren gegen den Russlanddeutschen Axel W. in Dresden (F.A.Z. vom 2. November). Im Unterschied hierzu vermitteln Sie in den Berichten über den Klimawandel den Eindruck, das anthropogene Kohlendioxid sei mit Sicherheit die entscheidende Ursache desselben und durch allerlei Maßnahmen zu verhindern. Wie fragwürdig diese aus Modellen abgeleiteten Annahmen sind, ist Einsichtigen schon lange klar, geht aber besonders schön aus dem Interview mit den Direktoren dreier Geoinstitute in der F.A.Z. vom 28. Oktober hervor "Ein Limit von zwei Grad Erwärmung ist praktisch Unsinn". Es wäre der Sache angemessen, wenn Sie künftig auch in Berichten über die Rolle des Kohlendioxids und die Hoffnungen, die an eine Reduktion desselben geknüpft werden, konsequent zum Ausdruck brächten, dass sie samt und sonders "mutmaßlich" sind.
Professor Dr. Dr. Michael Arnold, Tübingen, LB F.A.Z., 18.11.2009

- Kriminalität und Impulskontrolle: "Gegenüber aktiven Psychopathen hilft nur die Flucht
Väter drangsalieren ihre Kinder: Die Gerichtspsychiaterin Heidi Kastner analysiert die Normalität des Bösen (Heidi Kastner: "Täter-Väter", 2009)
... Innerfamiliäre Gewalt ist nach wie vor eine Männerdomäne, auch wenn sich, führt Kastner aus, Mütter ebenso oft wie Väter zu Kindesmisshandlungen hinreißen lassen. Die überwiegende Anzahl freilich sind selten bis vor Gericht gelangende Vater-Tochter-Missbrauchsfälle: "Inzest ist insofern ein demokratisches Delikt, als es keinen Unterschied macht zwischen den sozialen Schichten und sich in der Häufigkeit je nach deren Anteil an der Gesamtbevölkerung auf alle Gruppen gleichmäßig verteilt." ...
/// Das erscheint wenig glaubwürdig. Gewalt ist ein altes, männliches Phänomen und angeboren und wurde buchstäblich jederzeit angewendet, bis im Prozeß der Zivilisation durch eine immer höhere Disziplinerziehung die Impulskontrolle immer stärker verankert wurde, so daß die Gewaltanwendung im Laufe der letzten 2000 Jahre zurückging (sie steigt übrigens, nach 1968, wieder leicht an). Mit welcher Lust die Gewaltanwendung verbunden wurde, ein spezielles hirnphysiologisches Problem, läßt sich u.a. bei Gregor von Tours und Grimmelshausen nachlesen.
Die Impulskontrolle wird vom Individuum von früh auf gelernt und ist zentraler Inhalt der Sozialisation, doch sind die Menschen ungleich lernfähig, wo schnell gelernt wird, stellt sich die Impulskontrolle schneller und stabiler her, bei geringer Lernfähigkeit muß die Disziplinarerziehung länger und rigider erfolgen und immer wieder bestätigt werden. Wird die Impulskontrolle nicht von außen überwacht und konsequent geahndet, droht jederzeit Verrohung, dafür gibt es in der Weltgeschichte und der Kriminalgeschichte ungezählte Beispiele. In zivilisierten Gesellschaften mit hohen Disziplinanforderungen sind naturgemäß sozial erfolgreiche Individuen zu hoher Impulskontrolle fähig, sie wären sonst eben nicht erfolgreich, Impulskontrolle ist ein Hauptinhalt der langen Ausbildungszeiten, wenn auch als Nebenwirkung. Daher müßte sich bei sozial erfolglosen Männern auch eine höhere Gewaltanwendungsrate bei Inzestkriminalität finden, so wie das auch bei aller übrigen Kriminalität der Fall ist, die zu 90% eben männlich ist und immer auch ein Problem der sozialen Lernfähigkeit, die sich mit dem sozialen Erfolg verknüpft.

- Wie hoch der Drang zu Gewalt als Lust junger Männer sein kann, abhängig von der Höhe des Testosteronspiegels und der Impulskontrolle, zeigt sich schlagend in diesem Fall: "
Bundespolizist verurteilt - Ein 24 Jahre alter Bundespolizist, der am 1. Mai dieses Jahres in Kreuzberg Steine auf Polizisten geworfen hatte, ..." FAZ 19.11.09

- Mahler, Schily, Ströbele: Nicht nur Menschen sind verschieden, auch Links-Anwälte: "Wie sie wurden, was sie sind.
"Die Anwälte - Eine deutsche Geschichte", ein Dokumentarfilm von Birgit Schulz
"Der Widerspruch ist das Zeichen der Wahrheit." Dieses Zitat stammt von Hegel; es fällt im Film von Birgit Schulz, als Horst Mahler versucht, seine politische Biographie zu erklären, die ihn vom APO-Anwalt über Untergrund und Haft in Stammheim zum NPD-Mitglied und Holocaust-Leugner werden ließ. Im ersten Moment scheint dieser Weg wie Hegels Ausspruch schwer verständlich. Man könnte es aber auch einfacher sagen, mit Otto Schily, der Mahler seinerzeit die Gesamtausgabe von Hegels Werken ins Gefängnis gebracht hat: "Nur Idioten ändern sich nicht." ' FAZ 19.11.

- OPEL: "Im Gespräch: Manfred Wennemer:
„Bei Opel gerettete Stellen werden anderswo abgebaut“
Manfred Wennemer war Mitglied des Opel-Treuhandbeirats, doch aus Protest gegen politische Einflußnahme hat er sich zurückgezogen. Die Überlebenschancen des Autoherstellers schätzt er als gering ein. ... Das Problem ist: Durch die staatlichen Vorgaben kommt es gar nicht zu einer richtigen Restrukturierung. Man mogelt sich durch und hat am Ende eine Kostenstruktur, die dauerhaft nicht wettbewerbsfähig ist, weil fast alle Fabriken von Opel an Hochkostenstandorten angesiedelt sind. Einzige Ausnahme ist das Werk im polnischen Gleiwitz. Konkurrenten wie Hyundai, Kia und Toyota können in Tschechien wesentlich billiger produzieren. ..." FAZ 18.11.
/// Da sind sie wieder, die Lohnkosten, der bei weitem größte Kostenblock eines Unternehmens. Warum bieten die Opelaner keine kräftige Lohnkorrektur an zur Sicherung ihrer Arbeitsplätze?

- Sozialistische Hamburger Schulreform: 184.500 Unterschriften gegen Schwarz-Grün