Freitag, 28. Oktober 2016

Vorschriften ignoriert sie


Die seinerzeitige Außenministerin Clinton benutzte nicht den fünffach gesicherten Server des Ministeriums, sondern den nur mit einer einfachen Sicherung versehenen privaten Server! Das ist schon ein Delikt der besonderen Sorte für eine Staatsbeamtin! Warum machte sie das? Das liegt auf der Hand. Sie wollte sich der Beurteilung von Historikern entziehen. Niemand sollte nachvollziehen können, welche Rolle sie bei der Destabilisierung Libyens gespielt hat, mit welchen Milizenführern sie zusammengearbeitete.

Die Lehre aus dem Afghanistan- und Irakkrieg ist, daß die tiefgreifende Demokratisierung eines islamischen Landes mit Gewaltenteilung und garantierten Individualrechten praktisch nicht möglich ist. Diese Lektion erteilt gerade auch die Türkei. Offenbar können nur autokratische Führer in diesen primitiven Ländern Stabilität und Ordnung garantieren und - möglicherweise - in Jahrhunderten ihre Stammesbevölkerung aus reaktionärer Dumpfheit herausführen.

Daher verbietet sich die Zusammenarbeit mit allen Sorten von Islamisten, wie dies Obama in Syrien praktiziert. Das reicht der Scharfmacherin Clinton aber noch nicht! Sie will in Syrien mit amerikanischen Abfangjägern eine Flugverbotszone gegen Rußland und Damaskus einrichten und damit den Bürgerkrieg auf Dauer stellen. Das ist selbst Obama zu viel. Zusammenstöße mit Rußland in Syrien will er vermeiden. Clinton aber will den Dauerkrieg mit Eskalationsrisiko. Da sollte man sie doch lieber wegen Dienstvergehen vor Gericht stellen.

Vgl. http://www.faz.net/aktuell/politik/wahl-in-amerika/wahl-in-amerika-warum-clintons-e-mails-immer-noch-gefaehrlich-sind-14496877.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

















Wolfgang Muthspiel, Rhapsody