Sonntag, 18. Oktober 2020

Eduard Mörike „Septembermorgen" I

Septembermorgen


Im Nebel ruhet noch die Welt,


Noch träumen Wald und Wiesen:


Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,


Den blauen Himmel unverstellt,


Herbstkräftig die gedämpfte Welt


In warmem Golde fließen.


(1827)  Eduard Mörike (1804 - 1875)


Eine farbkräftige Wandlung, wie wir sie lieben!

Jean Françaix: L'Heure du Berger (1948)