Montag, 29. Juni 2009

Wetter, Steuerdiskussion, Verbrennungsmotor




Diese 'Lampenputzer' haben sich neu angesiedelt.
Weiter Sommer 22-26°C, gestern abend erster 'Glühwürmchen'ausflug.

- Wetter: " Sehr geehrter Herr Messner,
mit Bezug auf das Interview mit Ihnen in Entwicklung und Zusammenarbeit, muss ich Ihnen leider vorwerfen, dass Sie entweder desinformiert sind oder absichtlich Desinformation betreiben. Beides ist im Hinblick auf Ihre Position als stellvertretender Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) hochgradig bedenklich.
Sie behaupten in Ihrem Interview, dass der Treibhauseffekt noch schneller greife als bisher angenommen und begründen diese Behauptung unter anderem mit dem angeblichen Schmelzen der Eisschilde, was mit einem Vergleich von Satellitenaufnahmen der Eisausdehnung der Arktis vom September 2005 mit derjenigen vom September 2007 prominent illustriert wird. Hier betreiben Sie eindeutig "cherry picking", denn wenn Sie z.B. einen beliebigen Maitag des Jahres 2009 mit demselben Maitag des Jahres 2004 verglichen hätten, wären Sie genau zum ungekehrten Schluss gekommen, dass nämlich die arktische Eisausdehnung zunimmt. Hier finden Sie den Verlauf der arktischen Eisausdehnung in den letzten Jahren: http://www.ijis.iarc.uaf.edu/en/home/seaice_extent.htm. Im Anhang finden Sie darüber hinaus eine Graphik mit den Anomalien der arktischen und globalen Durchschnittstemperaturen der letzten 120 Jahre (Quelle: International Arctic Research Centre der University of Fairbanks, Alaska), sowie eine Graphik mit der Durchschnittstemperatur der letzten 9000 Jahre ermittelt aus Temperaturindikatoren in Stalagmiten aus Tropfsteinhöhlen rund um den Globus, die sich als hervorragendes Klimaarchiv erwiesen haben (Quelle, Prof. Mangini, Universität Heidelberg). Aus diesen Unterlagen ersehen Sie, dass der mäßige Temperaturanstieg im vergangenen Jahrhundert nach dem heuristischen Prinzip am besten und einfachsten als ganz gewöhnliches Naturereignis interpretiert werden darf.

Seit etwa der Jahrhundertwende nimmt die Globaltemperatur (300.000 tägliche Satellitenmessungen der unteren Troposphäre, gleichmäßig über den Globus verteilt. Quelle University of Alabama, Huntsville) sogar wieder ab, während sich der Verlauf der CO2-Konzentration in der Atmosphäre umgekehrt proportional zur Temperatur verhält (siehe Grafik im Anhang). Im Gegensatz zu den Behauptungen einiger IPCC-Funktionäre mit Rückendeckung einer Handvoll, zu Alarmismus neigender Wissenschaftler, die ich Ihnen bei Bedarf gerne namentlich nenne, gibt es (außer einiger theoretischer Überlegungen) keine belastbaren wissenschaftliche Fakten und keine Messungen, die belegen, dass CO2 in erheblichem Umfang zu den historischen und prähistorischen Temperaturschwankungen unserer Erde beigetragen hat. Diese forsche Behauptung tragen herausragende Klimawissenschaftler aus aller Welt mit. Als Beispiel will ich nur auf den NIPCC-Report verweisen ( http://www.sepp.org/publications/NIPCC_final.pdf ), der aufgrund der technischen Berichte des IPCC-Reports zu ganz anderen Ergebnissen kommt als die IPCC-Funktionäre in ihrem Synthesis Report "Summary for Policy Makers", der nachweisbar durch vielfältige Unterlassungen und selektive Informationsverwendung gekennzeichnet ist.
Darüber hinaus verschweigen Sie in Ihrem Interview die Tatsache, dass der Grad der Eisbedeckung der südlichen Hemisphäre im September 2007, als die arktischen Eisausdehnung gering war, ein Maximum erfuhr (seit Beginn der Satellitenbeobachtungen: Siehe Graphik im Anhang und http://www.ecoworld.com:80/blog/2009/04/30/antarctic-ice-increasing/). Der Südwinter 2007 war besonders kalt. In Buenos Aires gab es erstmalig seit 89 Jahren wieder Schneefall.
Nach mehrjähriger intensiver Beschäftigung mit dieser Materie könnte ich meine Argumentationsreihe fast beliebig lange fortsetzen.
Da Sie von falschen Voraussetzungen ausgehen, haben Ihre Behauptungen, Befürchtungen, Warnungen und Prognosen keine Substanz, auch wenn zur Zeit immer noch der überwiegende Teil der Medien und eine desinformierte Politik Ihre Einschätzungen teilen. Bitte unterdrücken Sie nicht die Entwicklung armer Länder durch Ihre ethisch unhaltbare Forderung, sie müssten CO2 einsparen.
Mit freundlichen Grüssen Dr. Albrecht Glatzle www.inttas.org

- Steuerdiskussion: In D werden bereits zu viele Steuern gezahlt, deswegen ist der Binnenmarkt seit vielen Jahren so schwach. Steuererhöhungen belasten jedes Wachstum, daher Ausgabenreduzierung! Und Subventionsabbau per Rasenmäher! Niedrigere Steuern führen zu mehr Beschäftigung. Im übrigen sind 6% weniger Wachstum kein großes Problem, das entspricht dem Jahr 2005, da gings prima, und auch davor ging es gut.
- IFO-Index zum 3. Mal hintereinander gestiegen.

- "Der Verbrennungsmotor hat noch immer eine Zukunft
Elektro- und Hybridantriebe gelten als Hoffnungsträger für eine umweltfreundliche Mobilität. Doch der Verbrennungsmotor wird noch lange das Bild prägen. Sieben von acht weltweit produzierten Fahrzeugen werden auch im Jahr 2015 noch Benzin oder Diesel tanken, so die Prognosen. Entsprechend groß ist der Bedarf an Jungingenieuren, die sich auf Motorenentwicklung spezialisieren wollen. ..." 22.6. FAZ / So auch das Bosch-Kolloquium wegen des Batterieproblems 27.6. FAZ