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- Auf nichts ist Verlaß: "Sonnensystem
Uranus und Neptun haben ihre Bahnen vertauscht
Was Astronomen lange vermutet haben, scheint nun bestätigt: Die heutige Konstellation unseres Sonnensystems ist eine andere, als zu Zeiten seiner Entstehung. Uranus und Neptun befinden sich nicht seit jeher auf ihrer jetzigen Position. Von Hermann-Michael Hahn. 19.12.
- Und auf das Wetter war noch nie Verlaß: " Vergangene Dekade die heißeste der Geschichte .
NUSA DUA, 13. Dezember (AFP). Die Jahre von 1998 bis 2007 waren das heißeste Jahrzehnt seit dem Beginn der Temperaturaufzeichnungen, wie die Meteorologie-Organisation der Vereinten Nationen mitteilte. Allein das Jahr 2007 sei im Schnitt um 0,41° C wärmer als der Jahresschnitt der Zeit von 1961 bis 1990. ..." FAZ 14.12.07 Vgl. dazu:
"Wie viel wärmer? Ozeanwerte durch Messfehler zu hoch.
Die Erwärmung der Weltmeere in den vergangenen fünfzig Jahren um einige zehntel Grad ist zwar unbestritten, aber die vielfach publizierten Werte sind möglicherweise zu hoch. Das hat eine Überprüfung von Viktor Gouretski vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven und Klaus Peter Koltermann von der Ozeanographischen Kommission der Unesco ergeben. Ausschlaggebend für die Messfehler sind die seit den sechziger Jahren mehrheitlich genutzten XBT - dehnbare Bathythermographen -, die von fahrenden Schiffen und von Helikoptern ins Meer geworfen werden und die die Temperaturen bis in große Tiefen registrieren. Wie die Forscher in der Zeitschrift "Geophysical Research Letters" berichten, hat der Vergleich von sieben Millionen Temperaturprofilen mit Daten verschiedener Temperatursonden gezeigt, dass die XBT-Werte im Schnitt um 0,2 bis 0,4 Grad zu hoch liegen. Mit den korrigierten Daten hätten die Weltmeere etwa ein Drittel weniger Wärme aufgenommen als bisher angenommen. " Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.02.2007, Nr. 33, S. 32 // Dazu muß man noch wissen, daß die Meeresmessungen noch die genauesten sind, weil standardisiert. Das gilt für die Landmessungen nicht, die schon in Europa unterschiedlich gemessen werden, von Afrika und Asien nicht zu reden. Die errechneten Land-Mittelwerte sind also noch viel ungenauer als die Meereswerte, die Fehlertoleranz dürfte eher bei 2-3° liegen als bei 1-2°. Wer an den vier Ecken eines nicht zu kleinen Grundstücks mißt, bekommt davon einen Eindruck.- Und wer ein Präzisionsthermometer im Fachhandel kauft (nicht ganz billig), kann zudem die Erfahrung machen, daß die Thermometer, die eine Fehlertoleranz von nur 0,1°C versprechen, durchaus, nebeneinander gestellt, eine Abweichung voneinander von 0,4°C aufweisen. Der UN-Bürokrat, vielleicht ein Jurist, der die obige Meldung formuliert hat, besitzt wahrscheinlich nur ein Wohnzimmerthermometer, das mit einer Abweichung von bis zu 3°C arbeitet. Wahrscheinlich hat er aber durchaus das Wort: das „ heißeste“ Jahr benutzt, was ihn bzw. seine Organisation als demagogisch erscheinen läßt, denn der Sommer auf der europäischen Nordhalbkugel war recht kühl. Wenn diese Herren außerdem den Zeitraum ab 1961 wählen, dann wollen sie damit den Temperaturrückgang in den fünfziger Jahren unterschlagen und erweisen sich damit als recht zweifelhafte Diskursteilnehmer. Wie sie auch geflissentlich monatelange Kältekatastrophen wie die in Zentralasien 2002/3 nicht erwähnen, aber die schöne Arktis-Entwicklung, wie jene Kanzlerin, unsinnig als „schlimm“ einflüstern wollen.- Es scheint jedoch so zu sein, daß es recht unterschiedliche regionale Daten gibt, die nicht standardisiert erhoben werden, die den Arktis-Anrainern aber ein leichtes Ansteigen der Temperaturen versprechen. Es sei ihnen gegönnt. Das Wetter war aber immer so unberechenbar wie Fortuna.