Mittwoch, 26. März 2008

Tibet-Artenschutz

-1° Nachfrost, Schneefall, mi 4° , regn.
Die Nachtigall ist auch auf der Kö eingetroffen, die dick angeschwollenen Kastanienknospen stehen kurz vor der Öffnung.

- Da hegelt es aber gewaltig: "Tibet.
Eine Frage der Identität. Schon die UN-Charta kennt den „Grundsatz der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker“. Jeder im Westen, dem dies und die Menschenrechte wichtig sind, schuldet den Tibetern Einsatz für den Erhalt ihrer Identität und Kultur. Denn: Die Tibet-Frage ist nicht nur eine innere Angelegenheit Chinas. ... Was aber jeder im Westen, dem Menschenrechte und Selbstbestimmung wichtig sind, den Tibetern schuldet, ist der Einsatz für den Erhalt ihrer Identität und Kultur. Es bleibt dabei: Die Tibet-Frage ist nicht nur eine innere Angelegenheit Chinas." FAZ 26.3. // Der Zahn der Zeit nagt an allem herum - an Jesuiten und an Puritanern, an Kopfjägertraditionen und an Aderlaß-"Medizin", an Nationalismus und Marxismus - und das ist gut so. Warum sollte das finstere Gottkönigtum des Dalai Lama eine Ausnahme bilden? Weil er so nett schauspielern kann?
Der Begriff "Volk" ist völlig zweifelhaft - es gibt nur eine Bevölkerung, die in unterschiedliche Gruppen mit verschiedenen Perspektiven zerfällt. Der Begriff MENSCHENRECHTE kann nur sinnvoll an den des INDIVIDUUMS angebunden werden, da das Individuum stets durch den GROßEN HAUFEN bedroht wird - ob in der rotchinesischen Diktatur oder im Gottkönigtum des Dalai Lama. Die religiösen Diktatoren zwingen ihre Untertanen allerdings zur Armut an der Existenzgrenze.