Da war der Krupp (1812-87) schon etwas älter. Quelle: Wikip.
“Die Natur schafft die Begabung und das Schicksal hebt sie heraus.”
La Rochefoucauld (1613-1680), Reflexionen, in: Die französischen Moralisten, Hg. Fritz Schalk, S. 20
Oder das Schicksal macht es auch nicht. Hier waltet ein doppelter Zufall: Das Zusammenkommen einer Vielzahl günstiger Gene für die spezielle Begabung - sei es Fußballerei oder Intelligenz - und die günstigen äußeren Umstände der Entfaltung dieser Begabung. Bei dem jungen Schulabbrecher Alfred Krupp war es sogar eine Doppelbegabung in Technik und Unternehmensführung. Ähnlich der junge Fichte aus ärmlichen Verhältnissen, der durch sein gutes Gedächtnis auffiel und durch ein Stipendium gefördert wurde und später im deutschen Idealismus reüssierte. Manche, wie Gogh, sind in ihrer Begabung verschränkt mit einer psychischen Störung, haben aber zufällig noch einen konstruktiven Bruder.
Heute ist die Erblichkeit von Begabung biologisch-genetisch-psychologisch grundsätzlich geklärt, aber sozialistische Aberglaubensbrüder schwören auf die Schule und Hochschule, die angeblich begabt. Aber sie bildet nur aus, was schon vorhanden ist.