Freitag, 10. Februar 2012

Wer hätte das 1968 gedacht






Wenn es denn dem Informieren, Diskutieren und Erkennen dient, kann man schwerlich etwas gegen eine Boulevard-Zeitung haben, die ein neues Buch vorstellt, DIE KALTE SONNE, in dem Prof. Werner Weber, Prof. Shaviv, Prof. Scafetta und Prof. Svensmark Beiträge geschrieben haben, neben den beiden Herausgebern und Autoren Vahrenholt und Lüning.


Die große Zahl steht meistens für den großen Irrtum, ob bei Wissenschaftsbeamten oder anderen - wissenschaftlicher Fortschritt war stets die Sache einzelner gegen die Herde.

In Europa hielt man immer viel von Einheit und Einheitsmeinung, doch war es seit Stalin und Hitler noch nie so weitgehend gelungen, eine Einheitsmeinung in einem wichtigen, kostspieligen Punkt wie der Klimaprophetie herzustellen, und auch eine Menge Amerikaner machen da mit.
Über die geschickte Nutzung der UNO und ihres “Weltklimarates” (IPCC) wird zudem die Klimaeinheitsmeinung weltweit verbreitet.

Während aber in den USA zugleich sehr kontrovers diskutiert wird, haben sich praktisch alle deutschen Druckmedien ohne Ausnahme selbst gleichgeschaltet, nur gelegentlich durchbrochen etwa in der FAZ und WELT. In der FAZ gibt der Zoologe Müller-Jung den Wadenbeißer gegen unbotmäßige Klima-Standpunkte.
Insofern kann auch der Nichtbildzeitungsleser nur begrüßen, daß die BILD-Zeitung etwas tut, was in der FAZ kaum noch möglich ist, was aber zum guten Bestand eines freiheitlichen Kommunikationsraums zwingend dazugehört: Audiatur et altera pars. Hören wir auch die Gegenseite.