Donnerstag, 29. Juli 2010

Arktis, WOLKEN u. WETTER







Die Graphik zeigt den Verlauf der arktischen Eisausdehnung im Jahresverlauf, die rote Kurve ist die diesjährige
(www.ijis.iarc.uaf.edu/seaice/extent/AMSRE_Sea_Ice_Extent_L.png ; hier auch noch andere Graphen anderer Stationen)

Prof. Werner Kirstein, Geoinformatik Leipzig
(Bild studiolounge.tv/veranstaltungen)


- Arktis: Müller-Jung, amtierender Klima-Apokalyptiker der FAZ, hat wieder Angst um die Arktis (FAZ 28.7.10). Unter dem Bild-Zeitungs-Titel "Im heißen Norden: Kommt das Leben ans Limit?" vermeldet er, daß "nur noch knapp sieben Millionen Quadratkilometer und damit wenig mehr als 2007 um diese Zeit von der Eisdecke im Polarmeer geblieben (sind)". Mehr! Nicht weniger. Das scheint kein Grund zur Klage zu sein. Die Sibiriaken hätten es gerne etwas wärmer. An die denkt der herzlose Müller nicht. Die blutrünstigen Robbenfresser zieht er offenbar vor.

- "Der Weltklimarat (IPCC) und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) kündigen immer lautstärker an, dass der Meeresspiegelanstieg in den letzten Jahrzehnten sich deutlich beschleunigt habe und dass die polaren Eismassen und die Gebirgsgletscher dramatisch kleiner würden. Die Fakten sprechen allerdings eine ganz andere Sprache.

In seinem Vortrag zeigt Prof. Werner Kirstein, wie mit der Unwissenheit des Laien umgegangen wird und wie mit Halb- und Unwahrheiten gezielt und ganz bewusst ein völlig falsches Bild von der Wirklichkeit projiziert wird."

Prof. Dr. Werner Kirstein, Geoinformatik Universität Leipzig, Vortrag 4.6.10 (www.studiolounge.tv/veranstaltungen)

- WOLKEN u. WETTER, S. Crewell, Institut für Geophysik u. Meteorologie Uni Köln: "Bereits seit vielen Jahren ist die Rolle von Wolken als größter Unsicherheitsfaktor in Klimamodellen weit bekannt. Wechselwirkungen zwischen Aerosol, Wolken und Niederschlag sind maßgebliche Prozesse im Klimasystem. Der durch Aerosolpartikel, und insbesondere ihre Interaktion mit Wolken, hervorgerufene Strahlungsantrieb stellt die größte Unsicherheit unter allen Antrieben des Klimawandels dar. Wolken-Klima-Rückkopplungen sind die hauptschliche Quelle für bezüglich der Klimasensitivität. Niederschlag ist eine wesentliche Klima-Variable, trotzdem sind sowohl seine geographische Verteilung als auch seine Entstehungsprozesse unzureichend bestimmt. Die Ursache des Problems liegt in der Kopplung verschiedenster Prozesse von der Mikrometerskala bis zur großskaligen Dynamik der Atmosphäre (>10.000km). Der Vortrag erläutert den derzeitigen Wissenstand und beschreibt, wie neuartige Beobachtungen und detaillierte Prozeßmodelle in Zukunft zu verbesserten Klimamodellen führen könnten." Vortrag 13.7.10 Uni Köln