Freitag, 22. August 2014

Ach, Alison, was hast du für denkfaule Kolleginnen








Nicht jede Professorin muß eine Schwatztante sein, Alison Wolf, beispielsweise, ist keine



DLF-Interview mit Joyce Mushaben, Politikprofessorin an der Universität St. Louis in Missouri, zu den Krawallen schwarzer Jugendlicher in Ferguson.

Meurer: Inwiefern hängt die Schulfinanzierung mit dieser Geschichte zusammen?
Mushaben: Ja, die Schulfinanzierung trägt natürlich dazu bei, die Schulen sind sehr segregiert, vor allem die Primarschulen, die Sekundärschulen, und die werden hauptsächlich von den örtlichen Grundsteuern finanziert. Das heißt, wenn man in eine schlechte Nachbarschaft hineingeboren ist, besucht man die schlechten Schulen und hat dann schlechtere Chancen, da später entweder zu studieren oder einen besseren Arbeitsplatz zu bekommen.“

Ja, die Schule. Die Schule als Wundermittel zur Lösung aller Probleme dieser Welt. Dabei zeigt doch der Fall des gewalttätigen Diebes Michael Brown in Ferguson in die umgekehrte Richtung. Der praktisch begabte, lernunlustige schlechte Schüler wurde durch dubiose langjährige Schulpflicht davon abgehalten, sein praktisches Leben selbst zu gestalten, ohne Lehrerinnen und deren Schulmentalität.

Was maßt sich eine Schulbehörde an, 16jährige in die Schule zu schicken, ob sie das wollen oder nicht?

Keine Schule, ob gut oder schlecht, kann Schülern etwas vermitteln, was sie nicht lernen wollen. Zumal die Hälfte des Schulstoffs aus totem Katalogwissen besteht, das niemand braucht.

Diese Zwangsschüler verderben dann das Lernklima in ihren Klassen und schädigen die lernwilligen Mitschüler. Angesagt wäre also eine drastische Reduzierung der Schulpflicht und die Einrichtung praktischen Lernens für entsprechende Schüler, die dies wollen. Also Lehrstellen und Berufsschulen. Zudem Lernangebote in Modulen für lebenslanges Lernen. Die unendliche Ausweitung der Schulpflicht dient vor allem der Einkommenserzielung für Lehrer und bedient speziell weibliches Lernverhalten. 
Weg damit, Frau Professorin Mushaben. Auch wenn Sie schon eine sichere Stelle haben, dürfen Sie sich gelegentlich ein paar neue Gedanken machen, die nicht den alten Käse aus Lehrerinnenperspektive wiederkauen.