Donnerstag, 23. Juni 2016

Überraschung! Wälder produzieren ebenfalls Aerosole


Haupteinflußgröße für Wetter und Klima ist die Wolkenbildung (Wasserdampf). Wolken entstehen, wenn sich Wassermoleküle an Kerne anlagern. Da findet sich immer etwas Neues: FAZ 8.06.2016 "Mit Wolken muss gerechnet werden Warum sich Klimaforscher verkalkuliert haben könnten Wenn die Luft völlig sauber wäre, sie also keine mikroskopisch kleine, feste Partikel wie Staub, Salze oder Aerosole enthielte, gäbe es deutlich weniger Wolken. Wolken entstehen in der Erdatmosphäre nämlich viel einfacher, wenn die Wassermoleküle an Partikel kondensieren können, die in der Luft schweben. Ohne solche als Kondensationskeime dienenden hygroskopischen Teilchen träte Kondensation erst bei vielfacher Übersättigung der Luft mit Wasserdampf ein. Bisher galten jene Aerosole, die aus Schwefelsäuretröpfchen entstanden sind, als die wichtigsten Kondensationskeime. Der Schwefel stammt dabei entweder aus der Verbrennung fossiler Energieträger oder aus Vulkaneruptionen. Eine internationale Forschergruppe hat nun festgestellt, dass es auch in Reinluftgebieten viele Aerosole gibt. Sie entstehen dort - ohne die Beteiligung von Schwefel - allein aus flüchtigen organischen Molekülen. Zu den wichtigsten Quellen zählen die Ausdünstungen von Kiefernwäldern. Die Wissenschaftler um Jasper Kirby von der Goethe-Universität in Frankfurt haben in einer Nebelkammer des europäischen Forschungszentrums Cern bei Genf untersucht, wie sich von Pflanzen ausgedünstete organische Moleküle unter dem Einfluss von Ozon und kosmischer Strahlung verhalten. Eines der häufigsten Moleküle dieser Art ist Alpha-Pinen, eine Substanz, die Kieferwäldern ihren charakteristischen Duft verleiht. In Anwesenheit von Ozon oxidiert Alpha-Pinen recht schnell, wobei größere Partikel entstehen. Deren Wachstum wird offenkundig gefördert, wenn sich die Partikel mit Ionen verbinden können, die aus der kosmischen Strahlung stammen. Wie Kirby und seine Kollegen in der Zeitschrift "Nature" (doi: 10.1038/nature18271) berichten, erreichen die organischen Partikel auch ohne das Zutun von Schwefeldioxid Größen von etwa 100 Nanometern. Das reiche nach Ansicht der Forscher aus, um als Kondensationkerne für den Wasserdampf in der Luft wirken zu können. ..."












Vor-Ort-Prinzip statt Brüsselkratie


4,9 Mrd. zahlen die Briten mehr in die EU-Kasse, als von Brüssel zurückfließen. Kein gutes Geschäft. Entscheidender aber ist, daß Brüssel darüber bestimmt, an wen und für was die Mittel gehen, die die EU gewährt. Vor Ort weiß man am besten, was not tut. Fehler gibt es dort noch genug.

So gehen EU-Gelder auch an die PLO und die HAMAS, die gegen Israel verwendet werden, etwa zum Tunnelbau.