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-"Merkel mahnt
wus. KYOTO, 31. August. Mit einem dramatischen Aufruf, die internationalen Anstrengungen im Klimaschutz zu verstärken, hat Bundeskanzlerin Merkel ihre einwöchige Reise nach China und Japan abgeschlossen. "
F.A.Z., 01.09.2007, Nr. 203 / Seite 5 // In der einschlägigen Literatur für den weltweiten Ausstoß von Kohlendioxid wird ein Wert von etwa 32 Milliarden Tonnen genannt, so daß der deutsche Anteil bei nur 2,7% liegt. Das sind natürlich nur sehr, sehr grobe Zahlen, denn die Einträge durch Brandrodungen, um nur eines von vielen Beispielen zu nennen, sind dabei nicht erfaßt. Genauso wenig, wie der Wegfall des Regenwaldes als CO2-Großverbraucher in den Rechenmodellen der Klimapropheten erfaßt ist und die durch die Rodung verursachte Temperaturverdoppelung auf den gerodeten Flächen. Noch viel größer ist der Temperatureffekt durch die globale Verstädterung und die Temperaturerhöhung durch die vergrößerte Wärmeaufnahme von Beton und Asphalt. Was bewegt nun die Regierungschefin eines Landes, ein Problem großzureden, bei dem das eigene Land eine nur geringe Rolle spielt? Obwohl die vielfältige Rolle des CO2 nicht einmal zweifelsfrei feststeht? Wie kommt die Regierungschefin eines Landes dazu, die Energieschwierigkeiten des eigenen Landes durch ständige Verteuerungen auf verschiedenen Wegen weiter zu verschärfen?
Was mag das sein? Alte teutonische Monomanie? Am deutschen Wesen soll die Welt genesen? Das christliche Welterlösungsmotiv? Damit verbunden der monotheistische Wahn, daß es nur einen Gott gebe? Die spezifische Architektur des Gehirns, für einen wahrgenommenen Effekt (dabei werden reduktionistisch andere Effekte ausgeblendet) nur eine Ursache ausfindig zu machen, wobei wieder ein Ursachenbündel sowie der Zufall unterdrückt werden?