Der Herbst hat noch schöne Tage
- Höhlenforschung, kalte Zeiten: " Bild der Frau. Vor etwa vierzigtausend Jahren lag die Durchschnittstemperatur auf der Schwäbischen Alb bei minus einem Grad. Die Sommer waren nicht viel kälter als heute ..." 6.9. FAZ // Heute 15-18°, sonnig .
- Unter Sauerländern: Steinmeier Kanzlerkandidat, Münte SPD-Vorsitz. "Waldschrat" (Wehler) Beck gibt auf. Sollten wir zur Rettung der Republik jetzt dort eintreten? n-tv hofiert den Galgenstrick Gysi.
- 6. September 2008, Neue Zürcher Zeitung. «Neue Regulierungsbehörden sollen Exzesse verhindern». Nobelpreisträger Joseph Stiglitz im Interview. (http://www.nzz.ch:80/nachrichten/wirtschaft/aktuell/joseph_stiglitz_neue_regulierungsbehoerden_sollen_exzesse_verhindern_1.824768.html) // Stiglitz hätte doch noch ein paar Worte zu Fannie Mae und Freddie Mac verlieren sollen, diesen Immobilienfinanzierern im Staatsauftrag seit Roosevelt, und zu WestLB und KfW. Zeigen diese halbstaatlichen Finanzinstitute nicht, daß die Regulierer auch nicht mehr sehen als die Privaten? Daß sie sogar viel schlafmütziger und inkompetenter sein können, weil ihre Stellenbesetzungen Teil des Beutesystems der Parteien sind (siehe besonders beispielhaft die Staatsbank KfW, die bis zur Krise von der Politikerin Matthäus-Meier geführt wurde). Neue Regulierungsbehörden vergrößern vor allem das politische Pfründensystem. Und hat nicht die lockere Zentralbankpolitik die leichtsinnige Kreditausgabe erst bewirkt? Und wie sinnvoll ist die marktnahe Bewertung, wenn zeitweise keine Preise gestellt werden? Vielleicht kann man mehr von Goldman Sachs lernen, die mit Gewinn durch die Krise steuern, als von Herrn Stiglitz. Seine Auslassungen sind trotzdem wertvoll, weil sie zum Nachdenken anregen.
Vielleicht müssen wir einfach davon ausgehen, daß die Erkenntnis von Fehlentwicklungen auch weiterhin meist erst nach Eintreten der ersten handgreiflichen Folgen möglich sein wird. Die Eule der Minerva beginnt ihren Flug erst in der Dämmerung.
- Den antiken Peniskult gibt es auch heute noch, zum Beispiel im buddhistischen Bhutan.