Samstag, 11. Juli 2009
Geldschöpfung, Laufzeiten von 60 Jahren
Tafel im Innenhof der Meyer'schen Häuser Hofer Straße, erbaut 1909
Fortdauer des Novemberwetter trotz des Politbürokratengeschwafels über Klimaerwärmung
- "Zukunft des Kapitalismus (12)
Ohne Aufstiegswille kein Kapitalismus
Allein mit sanften Methoden lassen sich die Finanzinvestoren nicht auf den Boden der Realität zurückholen. Nur durch umfangreiche Staatsmaßnahmen kann die polarisierende Dynamik des Kapitalismus gebändigt werden, meint der Soziologe Christoph Deutschmann ..." FAZ 10.7.
"Kapital, das im Überfluss vorhanden ist"? Ja, wo denn? Bei Herrn Deutschmann in Tübingen? Dann soll er doch QUELLE bitte etwas abgeben. Allerdings gibt es viel mehr Anlagekapital als vor 50 Jahren, das brauchen die Leute auch für ihren Lebensabend, weil sie seit hundert Jahren ihre Lebenserwartung verdoppelt haben und partout nicht mehr mit Eintritt des Rentenalters oder gar vorher sterben wollen, diese Schlingel. Die Produktivität des sog. Kapitalismus macht's möglich. Da Leben aber auch immer Krise beinhaltet, wie uns Konrad Lorenz lehrte, (Ausnahme die sozialistischen Diktaturen, dort kennt man keine Krisen, weil die Dauerkatastrophe herrscht), gibt es natürlich - individuell und überindividuell - Anlageprobleme und Fehlanlagen. Wenn der Staat zB durch seine Zentralbanken zu viel Geld schöpft bzw. druckt und in den Geldkreislauf einschleust und die Zinsen gewaltsam nach unten drückt - Japan macht das seit 13 Jahren - und andere Länder das nachmachen und Politiker aus Wohltätigkeit Banken anweisen, auch nicht kreditwürdigen Bürgern Kredite zu geben, dann gibt es natürlich besondere Anlageprobleme. Mit "Kapital, das im Überfluss vorhanden ist", hat das nicht viel zu tun. Aber das fällt ja auch nicht in das Hobby-Gebiet des Sozialisten Marxmann. Er könnte mal ein bißchen lesen zu dem Thema GELDSCHÖPFUNG und hier beginnen: http://www.teleboerse.de/Kolumne_von_Raimund_Brichta_Beim_Geld_geht_es_um_die_Wurst/110720085505/992304.html (11.7.08)
- "Bankenaufsicht.
Eine Schrumpfkur für das Finanzsystem.
Als Aufseher hat die Bafin in der Krise ebenso versagt wie die Bundesbank. Nun muss das System entschlossen reformiert werden. Eine geteilte Aufsicht verwischt die Zuständigkeiten. Auf dem G-8-Gipfel sollten nicht länger die Wall Street und die City of London die Regeln diktieren. Von Holger Steltzner. " FAZ 10.7.09 ///
Ein schöner Kommentar! "Eine Lehre dieser Krise lautet: Eine Bank, die zu groß ist, um zu fallen, ist zu groß." Ja! Aber: Wie soll das in der Praxis aussehen? Wer soll das beurteilen? Nach welchen Kriterien? Es wird dabei bleiben müssen, daß das eine oder andere Institut demonstrativ schließen muß, wie im Falle Lehman, aber das geht schlecht mit zehn großen, global agierenden Banken. Die zusammenwachsenden Finanzmärkte bieten so große Chancen wie Risiken, die Deutsche Bank führte bisher vor, daß man die Risiken beherrschen kann. Im Vorfeld gilt es, Risiken zu vermeiden, sie ausfindig zu machen. Das aber können bequeme Aufsichtsbeamte nicht, sie haben um 17h Feierabend und ein freies Wochenende ab Freitagmittag. Man könnte natürlich die überflüssigen Staatsbanken ohne Geschäftsmodell schließen, die Landesbanken zeigten sich bekanntlich besonders fahrlässig, aber selbst diese kleinen Fische werden sinnlos gehätschelt, weil sie den Politbürokraten dienlich sind. Man wird sich damit trösten müssen, daß Finanzinnovationen in der Geschichte immer zu Krisen geführt haben. Die aber im Vergleich zu den katastrophalen Dauerkrisen der sozialistischen Diktaturen geradezu angenehme Luxuskrisen sind. - Die wirklich gravierenden Probleme der Industrieländer liegen im Hochlohnbereich. Die GM-, Opel-, Chrysler- und FIAT-Ingenieure können nicht so schnell Neues entwerfen, wie die Brutto-Löhne der Montagearbeiter steigen bzw. die Fertigkeiten der Ostasiatischen Hersteller bei viel niedrigeren Montagelöhnen zunehmen. Statt sich dieses Kardinal-Problems anzunehmen, belastet insbesondere die EU-Politik die Unternehmen mit abenteuerlichem Unsinn aller Art von der Biotechnik bis zur Energieversorgung.
- "Sarkozys Atomaufsicht.
Laufzeitverlängerungen sind in Frankreich kein Problem
Von Michaela Wiegel / PARIS, 8. Juli. Frankreichs staatlicher Energiekonzern "Electricité de France" (EDF) strebt Laufzeiten von 60 Jahren für ..." FAZ /// Ils sont fous, ces allemands.
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