19.2.
-4° Nachtfrost, mi 5° s
- Horten, Beisheim, Flick, Boris Becker, Schumi - wie viele werden nach dieser KGB-Kampagne Steinbrücks Deutschland verlassen? Was wird der Saldo ausweisen? Rund 50 % statt des Zehnten - darüber wäre vor allem und zuerst zu sprechen.
- "Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.02.2008, Nr. 42, S. 9
Einwanderungsstopp und Rückführung!
Die F.A.Z. hat in den vergangenen Tagen bezüglich der Integration und Assimilation der in Deutschland lebenden Türken viele gute Fragen gestellt. Verstehen Türken und Deutsche dasselbe unter dem Begriff Integration? Sind die Türken an Integration interessiert? Reicht Integration überhaupt aus, oder wäre eine Assimilation der Türken notwendig, um ein friedliches Zusammenleben zu gewährleisten? Was ich aber vermisst habe, sind Antworten und Konzepte. Angenommen, die äußerst bescheidenen Integrationsansprüche des deutschen Staates reichen nicht aus, um ein friedliches Zusammenleben zu garantieren oder eine Gettoisierung zu verhindern. Angenommen, die Türken bevorzugen es, die momentan existierende türkische Parallelgesellschaft weiter auszubauen anstatt sich zu integrieren, ganz egal, welche Integrationsangebote man ihnen macht. Angenommen, ein großer Teil der Türken baut darauf, dass sich diese Frage aus demographischen Gründen in ein paar Jahrzehnten ohnehin erledigt haben wird, weil sie dann von einer deutschen Minderheit verlangen wollen, dass diese sich den Zuwanderern anpasst. Was wären die Schlussfolgerungen, die Deutschland heute ziehen müsste? Ich halte es für überfällig, die Realität in Deutschland wie in allen anderen Ländern mit großen muslimischen Minderheiten zur Kenntnis zu nehmen und zu akzeptieren, dass eine erfolgreiche Integration beziehungsweise Assimilation von Einwanderern immer nur durch zwei Faktoren bedingt ist: durch ihre Zahl und ihre Kultur. Muslime sind schlecht integrierbar. Ist die Zahl muslimischer Einwanderer zu groß, wird Integration unmöglich, ganz egal, welche Angebote man macht. Ist die Zahl klein genug, erledigen sich Integration und Assimilation ganz von selbst. Jede ernst gemeinte Integrationspolitik müsste also mit einem Einwanderungsstopp für Muslime und einer Rückführung integrationsunwilliger Ausländer beginnen. Wenn man wie Frau Merkel von vornherein behauptet, dass dies "unser gemeinsames Land" und nicht das Land der Deutschen ist, dann gibt es auch keinen Grund für die Türken, unsere Forderungen zu erfüllen. Solange es deutsche Politiker und Medien nicht wagen, auf richtige und gute Fragen auch Antworten zu geben und Konsequenzen zu ziehen, wird dieses Land weiter auseinanderdriften, bis in unseren Großstädten Zustände herrschen wie in Paris. Was danach kommt, möchte man sich lieber gar nicht vorstellen."
CARL LANG, WIESBADEN