Claus von Stauffenberg gebührt Respekt für den Versuch, den charismatischen Hitler aus der Welt zu schaffen.
Stauffenberg muß man den Respekt versagen für seine Kriegskarriere. Er war ein unbedarfter konservativer Katholik, der als Zeitgenosse nicht begriff, was die Nazis an Verbrechen von Anfang an begingen. Er war geblendet wie viele von den Erfolgen Hitlers, wie sie Sebastian Haffner, der Emigrant, in seinen „Anmerkungen zu Hitler“ darstellt. Es fehlte ihm aber jede freiheitliche Einstellung und jedes politische Verständnis.
Er war staatsgläubig, so wie das heute wieder ganz große Mode ist.
Daher ist er als Vorbild leider ungeeignet.
Vorbildlich dagegen der spätere Nobel-Preisträger
Friedrich A. v. Hayek mit seiner frühen Analyse von 1944 "Der Weg in die Knechtschaft", erschienen als englische Originalausgabe „The road to serfdom“.
Daraus:
"Elftes Kapitel
Die Rolle der Propaganda – Das Volk muß dahin gebracht werden, sich nicht nur 8 die der Planwirtschaft zugrunde liegenden Wertvorstellungen, sondern auch die Interpretation der darauf bezüglichen Tatsachen zu eigen zu machen – Einschmuggelung der neuen Werte unter dem Namen der alten – Totalität der Propaganda – Wahrheit und Denkfreiheit
Zwölftes Kapitel: Die sozialistische Wurzel des Nationalsozialismus Die Sozialisten vollenden den Sieg des Antiliberalismus in Deutschland – Sombart – Plenge – Lensch – Spengler und Moeller van den Bruck – Der Sozialismus als Waffe gegen den liberalen Westen
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