Samstag, 20. Oktober 2007

ITER, Watson, Eysenck, Eskimos

Erster Bodenfrost. Mo 2° mi 8° s 7884 1,4302 13522

- "Potsdamer Klimakonferenz:
Wir stellen Sputnik und Apollo in den Schatten. Gibt es einen Ausweg aus der Weltklimakrise? Die klügsten wissenschaftlichen Köpfe suchen nach einer Antwort auf diese Frage. Die Idee einer Installation von thermischen Solarpanel-Parks hat die Hoffnung auf eine saubere Großlösung beflügelt. " // Komm. online WD:
Von der Sonne lernen heißt siegen lernen: Die Unterscheidung von 'intelligent' und 'klug' ist recht bedeutsam: intelligent sind die Handvoll angereisten Nobelpreisträger zweifellos; klug dürften sie eher nicht sein, weil sie Spezialisten sind. Dieser Verdacht erhärtet sich dadurch, daß die Kern-Fusion als Energiequelle, analog zum Fusionsreaktor Sonne, offenbar nicht einmal angesprochen wurde, obwohl der Versuchsreaktor ITER derzeit von einer Reihe von Ländern gemeinsam geplant wird. Die Konzentration auf die unglaublich teure Photovoltaik scheint den Schluß nahezulegen, daß sich diese Potsdamer Gruppe in ähnlich kluger Weise verhält wie ihre Nobelkollegen vom Römischen Klub, die bierernst in den siebziger Jahren das Versiegen des Öls für das Jahr 2000 vorausgesagt haben.

- Eskimos: "Doch diese eskimos, die in den eiswüsten weit oberhalb des polarkreises leben, schneiden im test (der progressiven matrizen) genau so gut oder besser ab als der weiße kanadische durchschnitt; sie erzielen viel höhere werte als jamaikanische oder amerikanische neger, obwohl diese unter bedingungen aufwachsen, die viel mehr denen der normsetzenden weißen gruppen ähneln, d. h. mit einem viel besseren angebot an umwelt und sozialer stimulation."
Aus: Hans Jürgen Eysenck , Die Ungleichheit der Menschen, Ist Intelligenz erlernbar? Dt. 1984/ engl. 1973, S. 135
Eysenck war ein britischer Persönlichkeits-Psychologe deutscher Herkunft. Er verließ 1934 das nationalsozialistische Deutschland und ging zuerst nach Frankreich und dann nach Großbritannien ins Exil. 1955 wurde er Professor für Psychologie an der University of London und lehrte bis 1983. (* 4. März 1916 in Berlin; † 4. September 1997 in London)
Anmerkung: Statistische Befunde wie Gruppenvergleiche beziehen sich auf die zahlenmäßig stärkste Binnengruppe, sie beziehen sich nicht auf ein Individuum, das ganz anders abschneiden kann.