„TROTZ BÖRSENHAUSSE Sieben Anzeichen für den Abstieg Amerikas
18.3.14 10:20 • Finanzen100
5 - Derzeit leben 29 Prozent aller Amerikaner im Alter von unter 35 Jahren bei ihren Eltern- ein neuer Rekord. Das liegt nicht etwa nur an der Bequemlichkeit der Jungen. Vielmehr leiden sie unter ihren hohen Schulden und dem geringen Job-Angeboten. In den vergangenen zehn Jahren hat sich das Volumen an Studienkrediten mehr als vervierfacht auf 1,08 Billionen Dollar. Das Volumen ist damit deutlich größer als das der Kreditkartenkredite aller Amerikaner, das bei „nur" 683 Mrd. Dollar liegt. Laut einer Umfrage haben sich 2008 rund 25 Prozent aller Amerikaner im Alter zwischen 18 und 29 Jahren zur „Unterschicht" gezählt. 2014 waren es 49 Prozent.”“ ////
WD: Auch in Deutschland bleiben viele Kinder als Erwachsene im Elternhaus - oft wird der Dachboden ausgebaut. Diese neue Verträglichkeit liegt am Fortschreiten des Zivilisationsprozesses. Die Eltern kehren nicht mehr Härte und Lieblosigkeit hervor, sie haben mehr an Einfühlung und an Entwicklungspsychologie gelernt. Der Umgang wurde freundlicher und angenehmer zwischen den Generationen. Im Orient ist das heute noch völlig anders.
Absurd ist es, diese Entwicklung mit Verschuldung und geringen Jobangeboten in Zusammenhang zu bringen, gerade in den USA, wo der Arbeitsmarkt viel besser funktioniert als in den meisten westeuropäischen Ländern.
Das Zitieren von Umfragen gehört ebenfalls in die Abteilung LUG UND BETRUG, Umfragen können tatsächlich noch windiger sein als ihr Ruf. Fragen nach der Selbsteinschätzung bedürfen besonderer Sorgfalt. Von außen läßt sich ihre eventuell sinnvolle Anordnung in einem Interview nicht erkennen. Ohnehin sind konkurrierende Ergebnisse nötig, ein Ergebnis allein ist immer zu wenig. Umfragen mit dem schillernden Schichtungsbegriff lassen sozialdemokratische Auftragstellung vermuten.
Die Finanzjournalisten haben hier einen Gipfel des tendenziösen Smalltalks erklommen