Mexiko und die Südgrenze der USA;
Ciudad Juárez und das texanische El Paso sind geographisch nur durch den Rio Grande getrennt, kulturell liegen sie auf verschiedenen Kontinenten.
Für ganz Lateinamerika gilt, daß der katholische Einfluß stark ist, daß die wirtschaftliche Entwicklung stark gehemmt ist und daß die Kriminalität hoch ist. Besonders schlimm geht es in Ciudad Juárez im Norden Mexikos an der Grenze zu den protestantischen USA zu. Die Drogenkriminalität ist sehr hoch ebenso wie die Zahl der Morde. Besonders auffällig sind die vielen Morde an Frauen sowie die Zwangsprostitution. Darüber berichtete der DLF (4.11.13). Der Staat als Polizei scheint völlig zu versagen und soll durch Korruption geprägt sein, wie überall in Südamerika. Hier braucht man wohl Hilfe aus dem Norden, etwa durch die NSA. Aber auch Kirchenfunktionäre wie der gegenwärtige Papst aus Argentinien sollten sich fragen, wieso der katholische Kontinent eine so üble Bilanz aufweist und was der Katholizismus damit zu tun haben könnte.
Kleiner Hinweis: Nicht nur das Zusammengehen von Wohlstand und Calvinismus im Norden sagt etwas aus, auch der singuläre Einfluß der Mennoniten in Paraguay zeigt, daß die katholische Mentalität entwicklungshemmend ist. Da Protestantismus und Katholizismus an die gleichen Götter glauben, die es aber bekanntlich gar nicht gibt, muß die Entwicklungsdifferenz mit dem Aufbau von Disziplin im Lebensvollzug zu tun haben. Hier leisten katholische Lehre und katholischer Kirchenapparat offenbar bedeutend weniger. Die kraftsteigernde Beschaffenheit der protestantischen Sekten in Nordamerika scheint dagegen beträchtlich zu sein.