Samstag, 29. Februar 2020
Freitag, 28. Februar 2020
Energieversorgung
"Dass die sog. ‚Energiewende‘ uns sehr viel Geld kostet, haben wir an dieser Stelle schon mehrfach vorgerechnet. Dass sie darüber hinaus ein enormes ökologisches und volkswirtschaftliches Schadenspotenzial hat, wird seltener thematisiert. Wir zeigen auf, welche Möglichkeiten uns entstünden, wenn wir bereits seit dreißig Jahren Konzepten des Ökologischen Realismus gefolgt wären. ... "
Auch Russell studierte in Cambridge und war ein "Apostle"
9. Halte dich an die Wahrheit auch dann, wenn sie nicht ins Konzept passt; denn es passt noch viel weniger ins Konzept, wenn du versuchst, sie zu verbergen. Bertrand Russell: Ein liberaler Dekalog
Als persönliche Maxime begründet ein solches Verhalten Vertrauen, und Vertrauen ist ein Lebensmittel. Ohne gegenseitiges Vertrauen werden die Verhältnisse unsicher und zerren an den Nerven. Es gibt aber Menschen, die damit gut umgehen können, sogar Doppelrollen, die gegeneinander stehen, geradezu suchen. Die Cambridge-Spione Stalins erfüllten diese Bedingung, insbesondere der erfolgreiche Doppel-Agent Kim Philby. Auch der SED-Spion Günter Guillaume gehörte zu Dauerlügnern und Willy Brandt bemerkte nichts. Möglicherweise zieht die politische Sphäre solche Menschen an. Von Brüssels Juncker ist der Satz bekannt: Wenn es hart auf hart geht, müssen wir lügen. Um Panik zu vermeiden, meinte er. Aber Politiker nehmen oft die Lizenz zum Lügen in Anspruch mit der Überzeugung: Wir schaffen das.
Oben: Moskaus Sonderbriefmarke für Stalins britischen Spitzenagenten Kim Philby. (Wiki.)
Donnerstag, 27. Februar 2020
Nichts für Parteispießer
8. Freue dich mehr über intelligenten Widerspruch als über passive Zustimmung; denn wenn die Intelligenz so viel wert ist, wie sie dir wert sein sollte, dann liegt im Widerspruch eine tiefere Zustimmung. Bertrand Russell: Ein liberaler Dekalog
Ja, sicher, der Widerspruch macht ja auch mehr Spaß, doch er muß schon INTELLIGENT sein, nicht das, was Parteipolitiker so absondern. Aber wieviel ist die Intelligenz wert? Russell überschätzt die Intelligenz, dabei stammt er aus England, das den common sense benannt hat, den gesunden Menschenverstand. Auch die Bauernschläue kann hier stehen, die allerdings wohl von Akademikern herablassend so benannt wurde. Wie kann man ein Ei stehen lassen? Kolumbus soll es der Legende nach hart aufgesetzt haben - und siehe da, es stand stabil. Ein Einfall des common sense. Der war immer schon wertvoll, aber heute ist er nicht mit Gold aufzuwiegen, wo Fachidioten immer idiotischer werden.
Mittwoch, 26. Februar 2020
Russell: Ein liberaler Dekalog
7. Fürchte dich nicht davor, exzentrische Meinungen zu vertreten; jede heute gängige Meinung war einmal exzentrisch. (Bertrand Russell: Ein liberaler Dekalog)
So wahr. Für Gruppentiere aber extrem schwierig zu beherzigen. Anders sein als die anderen? Für das Zoon politicon fast unmöglich. Für junge Menschen sehr schwierig, wenn es nicht um Deko-Marotten geht wie Knielöcher in den Jeans. Oder Tätowierunge. Abweichende Standpunkte verlangen viel Substanz. Die junge Naomi Seibt hat dieses Problem in ihrem Gedicht “Manchmal schweige ich” recht griffig dargestellt:
“... Immer öfter schweige ich.
Immer öfter macht mir die Angst vor Ablehnung
einen Strich
durch die Rechnung
und ich verleugne mich. …”
Die Erde ist eine Kugel, die Erde umkreist die Sonne, die Pest wird durch ein Bakterium verursacht, Aderlaß tötet, Hände waschen nach der Sektion notwendig - alles einstmals extreme und radikal angefeindete Positionen gegenüber den Herdentieren, die sich oft erst nach vielen Jahrhunderten als richtig erwiesen haben.
Dienstag, 25. Februar 2020
Bertrand Russell: Ein liberaler Dekalog
Bertrand Russell: Ein liberaler Dekalog
1. Fühle dich keiner Sache völlig gewiß.
Das gilt immer und in allen Bereichen! Die Irrtumsmöglichkeiten sind außerordentlich zahlreich, eine Einschätzung, die einen Gegenstand annähernd richtig erfaßt, gelingt eher selten. Bei Russel ist die erste Regel die Quintessenz seiner Erkenntnistheorie und auch seiner persönlichen Erfahrung. Der Liberale ist Skeptiker und die dadurch gewonnene Distanz ermöglicht bessere Erkenntnismöglichkeiten.
2. Trachte nicht danach, Fakten zu verheimlichen, denn sie kommen eines Tages bestimmt ans Licht. (Bertrand Russell: Ein liberaler Dekalog)
Das ist nicht so einfach zu befolgen. Für die Selbsterkenntnis gilt diese Aufforderung uneingeschränkt. Ebenso für die Politik und die Wissenschaft.
3. Versuche niemals, jemanden am selbständigen Denken zu hindern; es könnte dir gelingen. (Bertrand Russell: Ein liberaler Dekalog)
Ein einfacher Satz, ein schier unlösbares Problem. Auch die Meinungsdressur gelingt als primitivste Form der Erziehungsdiktatur sehr oft. Das hat man bei Pimpfen und Hitlerjugend, bei den Jungen Pionieren und der FDJ gesehen. Diese Beeinflussung hält oft lebenslang. Joachim Fest und seine Familie haben sich entzogen (vgl. Fest, “Ego non”), Angela Merkel hat bei der totalitären FDJ mitgemacht. Russell wendet sich mit seiner Aufforderung an eine Person mit meinungsbildender Kraft - Lehrer zum Beispiel -, nicht zu indoktrinieren. Eine Maxime, der nur ein liberaler Skeptiker und Optimist tatsächlich folgen kann. Kants Imperativ ‘Denke selbst, habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen’ (vgl. Kant, “Was ist Aufklärung?”) steht bei Russell im Hintergrund.
4. Wenn dir jemand widerspricht, und sei es dein Ehegatte oder dein Kind, bemühe dich, ihm mit Argumenten zu begegnen und nicht mit der Autorität, denn ein Sieg durch Autorität ist unrealistisch und illusionär. (Bertrand Russell: Ein liberaler Dekalog)
Argumente, Argumente. Sie sind die Fackeln in der Finsternis der Gefühle. Argumente können schwach sein, aber sie zeigen auf, daß etwas anders sein könnte. Immer kann etwas anders sein. Und immer gibt es Irrtümer. Argumente öffnen einen Fragehorizont und können auf Gründe hinweisen. Typisch ist dafür der Kausalsatz mit “weil”: Ich mißtraue jeder Regierung, weil Macht verführen kann. Zu Autoritätsmißbrauch. Die Autorität behauptet etwas und sagt: basta! So wie die CO2-Apokalyptiker. Argumente wollen sie nicht hören. Wer argumentiert, gilt ihnen als Leugner. Sie entziehen sich der Argumentation, sie wollen glauben, sie wollen Forschungsgelder und neue Mitarbeiter, sie wollen Geld verdienen mit Windmühlen und Solarbrettern. Mal sehen, wie das ausgeht. Ein vorläufiger Sieg durch Autorität ist leider nicht unrealistisch und nicht illusionär.
Regel 4 klingt ein bißchen abstrakt verbogen. Eine Schwäche bei vielen Philosophen und Naturwissenschaftlern ist die fehlende empirische Entwicklungspsychologie, wie sie etwa Jean Piaget, Bernhard Hassenstein und Remo Largo vertreten. Russell scheint mir überhaupt völlig psychologiefrei zu sein, ein schwerwiegender Mangel. Die Formulierung “und sei es dein Ehegatte oder dein Kind” kann man ebenfalls nur als grotesk einstufen. Ich schlage daher folgende Änderung der 4. Regel vor:
4. Wenn dir jemand widerspricht, bemühe dich, ihm mit Argumenten zu begegnen, die dem Verstehenshorizont des Gegenübers angepaßt sind und beginne einen Dialog. Glaube jedoch nicht, daß in jedem Fall Einsicht und Konsens erreichbar sind. Daher können auch klare Verhaltensvorgaben mit Sanktionsmacht notwendig sein, wenn gefährliche Grenzüberschreitungen drohen. Erziehung allein auf Einsicht und Freiheit zu gründen, führt zu Desorientierung und Verhaltensverwahrlosung. Bereits bei Kleinkindern kann sich aggressives Verhalten chronifizieren, das andere Kinder gefährdet und eine asoziale Karriere der Gewaltkinder vorbereiten kann.
5. Habe keinen Respekt vor der Autorität anderer, denn es gibt in jedem Falle auch Autoritäten, die anderer Ansicht sind.
- Die Autorität stiftet Vertrauen und vermittelt ein Sicherheitsgefühl. Der Glaube an die Autorität ist stammesgeschichtlich kodiert und geht einher mit der Lebenserfahrung des Kindes, daß nur die Eltern das Überleben des Kindes ermöglichen. Von da aus überträgt sich der Autoritätsglaube auf Familien-, Klan- und Stammesführer bis hin zu Priestern, Päpsten und Kaisern. Nichts wurde in der gesamten Geschichte individuell und gesellschaftlich mehr mißbraucht als der Autoritätsglaube. Nachdem die Kirchen weitgehend an Autorität verloren haben erleben wir heute, daß auch die Institution Wissenschaft sich in großem Stil durch völlig unglaubwürdige, religiös gefärbte Klimaprognosen infrage stellt.
6. Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hältst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. Bertrand Russell: Ein liberaler Dekalog
Überzeugungen lassen sich nur mit Überzeugungen - im Dialog - bekämpfen. Durch Argumente. Der Erfolg ist dabei nicht garantiert. Gewalt ruft dagegen leicht Gegengewalt hervor. Eine Gewaltspirale kann entstehen. Allerdings geht es nicht nur um Argumente, sondern auch um Lernen. Die mit Gewalt im Gefängnis festgehaltenen Kriminellen sollen Kriminalität verlernen. Die Phantasiepsychologie der freudianisch inspirierten Therapien sind wirkungslos wie es die Psychoanalyse im zivilen Leben ist. Ein Tokensystem (H.-J. Eysenck u.a.) zeigt Einfluß.
Montag, 24. Februar 2020
Sonntag, 23. Februar 2020
Samstag, 22. Februar 2020
Donnerstag, 20. Februar 2020
Mittwoch, 19. Februar 2020
Transnational
Foto: Lise Meitner (1878-1968), Wiki.
Transnationalität
Wo die Länder aneinandergrenzten, haben sich die Bevölkerungen auch vermischt, und das war für beide Seiten meist von Vorteil. Der Zunftzwang, der die Handwerker zur Wanderung in Europa trieb, bis eine Zunftstelle winkte, wirkte in dieser Hinsicht positiv. Auch in spezieller Form transnationale Familien wie die Rothschilds stifteten Verbindungsgewinne im Kommunikations- und Finanzwesen. Bei größeren Wanderungsbewegungen fällt die Bilanz eher gemischt aus; wo Assimilation stattfand - wie bei den hochqualifizierten Hugenotten in Brandenburg und Berlin - da gab es eine Bereicherung. Wo die kulturellen Unterschiede zwischen den Einwanderern und der aufnehmenden Gesellschaft sehr groß waren - wie bei den protestantischen Siebenbürger Sachsen in Rumänien - bildeten sich Parallelgesellschaften.
Ein ganz spezieller Fall waren die vielen jüdischstämmigen, assimilierten Wissenschaftler im Deutschland des 19. und 20. Jahrhunderts, von denen das Land bis zur Nazi-Diktatur profitierte.
Mit dem Sozialstaat ist die Zuwanderung überwiegend unproduktiv geworden, ganz nach Milton Friedmans Diktum: Man kann Zuwanderung haben, und man kann offene Grenzen haben, aber nicht beides.
Eine produktive Reihe: die Mendelssohns, der Philosoph Moses und die Musiker Fanny und Felix; der Sprachkünstler Heinrich Heine, die Saloniere und Publizistin Rahel Varnhagen (1771-1833), der Jurist Carl Bernstein mit seiner Frau und Saloniere Felicie, die Saloniere Henriette Herz (1764-1847) und ihr Gatte, Philosoph und Arzt Marcus Herz (1747-1803), die Publizistin und Saloniere Marie-Anne von Goldschmidt-Rotschild, der Historiker Hans Rothfels, die Kernforscherin Lise Meitner, die Mathematikerin Emmy Nöther (1882-1935), die Philosophin Hannah Arendt, der Weinhändler und Enzymologe Moritz Traube (1826-94), der Chemiker Wilhelm Traube (1866-1942), der Sozialwissenschaftler und Lehrer Ludwig Erhards, Franz Oppenheimer, der Finanzwissenschaftler Fritz Neumark, die Biochemikerin Charlotte Auerbach (1899-1994), der Astrophysiker Nir Shaviv und der muntere Journalist unserer Tage, Henryk Broder (u.v.a.m.).
Dienstag, 18. Februar 2020
Montag, 17. Februar 2020
Sonntag, 16. Februar 2020
Samstag, 15. Februar 2020
Mit 34 Jahren. Der schwache, christlich-idealistische Jimmy Carter war Präsident, als die US-Botschaft in Teheran gestürmt wurde. Scherzantwort am Schluß: Verlöre er sein Vermögen, würde er sich für die Präsidentschaft bewerben. /// Donald Trump interview 1980 (Rona Barrett) [Reelin' In The Years Archives]
Freitag, 14. Februar 2020
Geßlerhut
Der Schuldkult ist der Geßlerhut der Linken von Ramelow bis Merkel. Wer den nicht grüßt, ist in der linken Phraseologie ein Rechtsradikaler und Faschist. Basta.
So erging es dem zeitlebens überwiegend linken Martin Walser nach seiner Paulskirchenrede von 1998. Er geriet schon in Verdacht, als er auf einer Wiedervereinigung bestand.
Dresden 1945. “... Wir wissen das schon aus früheren Erfahrungen: der Krieg macht die Menschen dumm. … Die Haltung der Alliierten entsprach der Haltung des deutschen Tyrannen. Das Schlimmste, was man gegen sie sagen kann, ist, daß sie während der letzten Jahre des Krieges manchmal auf sein Niveau herunterkamen, in ihrer Wut, ihrem gerechten Abscheu, ihrer Ungeduld die Dinge auch taten, die er getan und angefangen hatte. …”
Golo Mann, Geschichte der Deutschen, S. 939
Weil Geschichte meist nur ausgebeutet wird für Parteizwecke, hat es in der Regel keinen Sinn, allzuviel zurückzublicken. Die Probleme jeder Gegenwart sind nicht durch Rückblicke zu lösen.
Donnerstag, 13. Februar 2020
Mittwoch, 12. Februar 2020
Dienstag, 11. Februar 2020
Arcimboldo und Rudolf
"Manierismus (von italienisch maniera‚ „Art und Weise“, „Stil“, „Manier“) ist eine kunsthistorische Bezeichnung für einen Stil bzw. eine Epoche, die sich ungefähr im Zeitraum zwischen 1520 (Tod Raffaels) und 1600 erstreckt,[1] außerhalb Italiens auch noch nach 1600. Der Manierismus basiert ursprünglich auf der Idee, dass ein Künstler seinen ganz eigenen Stil, die maniera, entwickeln und hervorheben solle.[2] Dabei werden alle technischen Möglichkeiten zu einer extremen Gestaltung ausgeschöpft." Wikip.
Ob solche Bezeichnungen mehr dem Schubladendenken dienen oder tatsächlich Realität widerspiegeln, sei dahingestellt - beides ist wohl der Fall. Maler und Bildhauer befreien sich zunehmend inhaltlich von der Bevormundung durch die Religion und entwickeln dabei auch - nur in Europa - individuelle Darstellungsweisen. Der Vertumnus von Arcimboldo (1526-93) als Porträt Kaiser Rudolfs II. ist dafür zweifellos ein schlagendes Beispiel. Mir ist unbekannt, wie es dem Kaiser gefallen hat, originell ist es ganz sicher.
Ob Arcimboldo die 'Verkürbissung' des verstorbenen Kaisers Claudius (10-54) in Senecas Satire "Apocolocyntosis" bekannt war?
Montag, 10. Februar 2020
Sonntag, 9. Februar 2020
Tizian, Aretino und Francesco Maria I. della Rovere
Francesco Maria I. della Rovere (* 25. März 1490 in Senigallia; † 20. Oktober 1538 in Pesaro) regierte von 1508 bis 1516 und von 1521 bis 1538 als erster Herzog von Urbino aus dem Hause Della Rovere. Quelle: Wikip.
Die Porträt-Maler hatten immer gut zu tun, und einer wie Tizian war dick im Geschäft und lebte fürstlich davon.
Da gab es dann schon einmal ein bißchen Futterneid bei den Dichtern, deren Einkünfte zur Klage Anlaß gaben. Da kam einer wie Aretino auf den Gedanken, sich ein bißchen dranzuhängen an das Porträt eines Stalin avant la lettre, eines stählernen Kriegers und Herrschers: Francesco Maria I. della Rovere.
Aretino - wer kennt ihn noch? - bedichtete den Ehernen:
“Der Schrecken, den er verbreitet, steckt zwischen beiden Augenbrauen, sein Mut in seinen Augen, sein Stolz auf seiner Stirn, wo auch sein Ehrgefühl und sein Ratschluß ihren Sitz haben. In seiner bewaffneten Brust und seinen bereiten Armen brennt seine Kraft, die Italien beschützt, das seinen wohlbekannten Tugenden heilig ist.”
Ob Aretino für diese sonettige Schleimerei etwas bekommen hat? Wir wissen es nicht und haben inzwischen eine gewisse Distanz zu Lobhudeleien dieser Art auf Mächtige.
Samstag, 8. Februar 2020
Freitag, 7. Februar 2020
Mittwoch, 5. Februar 2020
Dienstag, 4. Februar 2020
Ruhige Sonne
Fleckenlos - keine Eruptionen auf der Sonne
https://www.spaceweather.com/images2020/03feb20/hmi1898.gif
Wenn die Sonne weniger aktiv ist, wird zum Beispiel die energiereiche Ultraviolettstrahlung reduziert und weniger Strahlung erreicht die oberen Schichten der Atmospäre.
Mike Lockwood hat Aufzeichnungen über 350 Jahre hinweg ausgewertet.
" Solar influences on climate
Gray, L. J., Beer, J., Geller, M., Haigh, J.D., Lockwood, M., Matthes, K., Cubasch, U., Fleitmann, D., Harrison, G., Hood, L. , Luterbacher, J. , Meehl, G.A. , Shindell, D. , van Geel, B. and White, W. (2010) Solar influences on climate. Reviews of Geophysics, 48 (RG4001). ISSN 8755-1209
To link to this item DOI: 10.1029/2009RG000282
Abstract/Summary
Understanding the influence of solar variability on the Earth’s climate requires knowledge of solar variability, solar-terrestrial interactions and the mechanisms determining the response of the Earth’s climate system. We provide a summary of our current understanding in each of these three areas. Observations and mechanisms for the Sun's variability are described, including solar irradiance variations on both decadal and centennial timescales and their relation to galactic cosmic rays. Corresponding observations of variations of the Earth’s climate on associated timescales are described, including variations in ozone, temperatures, winds, clouds, precipitation and regional modes of variability such as the monsoons and the North Atlantic Oscillation. A discussion of the available solar and climate proxies is provided. Mechanisms proposed to explain these climate observations are described, including the effects of variations in solar irradiance and of charged particles. Finally, the contribution of solar variations to recent observations of global climate change are discussed."
http://centaur.reading.ac.uk/7503/
Montag, 3. Februar 2020
Sonntag, 2. Februar 2020
Geisterglauben und Kausalität
“Der Senegalese Abdoulaye Fall ist einerseits ein hochgebildeter Arzt und Ökonom, andererseits ein traditioneller Würdenträger und Vermittler zwischen Geistern und Menschen.” (NZZ 31.3.18) (https://www.nzz.ch/international/geisterpriester-und-zahnchirurg-ld.1369482)
Hochgebildet? Oder geschult in Zahnmedizin? Die Ökonomie ist ohnehin eine Weichwissenschaft, meist ohne tiefere Bedeutung. Was es mit der Bildung auf sich hat, ist eine verzwickte Sache, die aber in jedem Fall eine eigenaktive Formung der Persönlichkeit beinhaltet. In der Regel kommt die Bildung nur als phantasiertes Idealbild vor. Sich das Rauchen abzugewöhnen oder das Spielen sowie die eigene Disziplin zu trainieren - das ist möglich. Wissen aber kann man in jeder Schule einpauken und besitzt nur geringe oder gar keine allgemeinen Transfereffekte.
Ein Zahnarzt kann also überall auf der Welt neben seinem Fach an Mame Ndiaré, Jesus Christus oder sonst irgendetwas glauben. So wie Al Gore und Schellnhuber an die große Klimawirksamkeit des CO2 glauben, ganz ohne wissenschaftliche Evidenz. Letzteres stiftet zweifellos den größten Schaden.
Samstag, 1. Februar 2020
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