Montag, 28. April 2008

Der gefesselte Strommarkt, 69 Cent an Merkel

Für ein paar Stimmen mehr tanzt sie auch auf dem Tisch.

mo 9° R mo 9° R

- "Der gefesselte Strommarkt. ... Dass die Kunden dennoch mehr für Strom zahlen müssen als 1998, liegt allein am Staat: Die von ihm verursachte Steuern- und Abgabenlast auf den Strompreis hat sich seither auf knapp 25 Milliarden Euro verdoppelt, für Konzessionsabgaben, Mehrwertsteuer, Stromsteuer, Umlagen für Erneuerbare Energie und Kraft-Wärme-Koppelung. Dabei wird es nicht bleiben. Der Stromkunde ist zur Melkkuh, die Energieversorger sind zu Inkassoagenten des Finanzministers geworden.
Der Staat greift auch auf der Erzeugungsseite stärker in das Marktgeschehen ein, nicht nur durch den Ausstieg aus der Kernenergie oder klimapolitisch begründeten Minderungszielen beim Kohlendioxid. Im Klima- und Energiepaket will die Regierung vorschreiben, dass bis 2020 mindestens 55 Prozent des Stromangebots aus Erneuerbaren Quellen oder Kraft-Wärme-Kopplung stammen. Länder wie zuletzt Hamburg mischen sich mit regionalen Ver- und Geboten ein. ..." 28.4. FAZ

- Unanständig: Spritpreis: 1,48 € : 69 Cent an Merkel.

- Da bekommen die Taliban ordentlich Angst: "Carme Chacón. Truppenbesuch mit Frauenarzt.
Spaniens erste Verteidigungsministerin Carme Chacón (37) sorgt gehörig für Aufsehen. Trotz fortgeschrittener Schwangerschaft stattete die 37-Jährige den spanischen Truppen in Afghanistan einen Besuch ab. Zur Vorsicht begleitete sie ein Frauenarzt. ... sie Jura mit dem Schwerpunkt Verfassungsrecht. Der Sozialistischen Arbeiterpartei (PSOE) gehört sie schon seit ihrem 18. Geburtstag an. In Zapateros erster Amtszeit wurde sie zur Wohnungsbauministerin berufen. Ihr Mann Miguel Barroso war früher im Pressebüro Zapateros tätig ... keinerlei militärische Erfahrung ... bezeichnet sich als Pazifistin ..." Focus 17/08
- Um den Unterhaltungswert der europäischen Außenpolitik zu erhöhen, soll Zap. planen, als Nachfolgerin für den inkompetenten Solana eine dreißigjährige andalusische Schlagersängerin vorzuschlagen.


Für ein paar Stimmen mehr spielt Rüttgers auch den Weihnachtsmann.

STRIZZ 28.4.

- Wer fordert mehr?: "28. April 2008 Die stellvertretende Vorsitzende der SPD, Andrea Nahles, hat in einem Gespräch mit dem Berliner „Tagesspiegel“ mitgeteilt, ihre Partei wolle einen Rechtsanspruch auf den Hauptschulabschluss durchsetzen."

- Schindler-Dialektik: Ein Tunichtgut tut Gutes.

- Es gibt sich hin nun
den wilden Kirschblüten
das Ohr des Innern. (Epiktet und Tassilos Turn)(25.4.08)

Sonntag, 27. April 2008

Hohenpeißenberg von 1780 bis 2007: keine wärmeren Sommer

mo 12° s, windig, mi 20° s
Die Solitärbienen verwenden jeden Hohlraum für ihre Brutkammern, auch die Griffschalenhohlräume der Gartenschere.

- Reichholf: Interessant war z. B. seine Angabe, daß die lange Meßreihe auf dem 1000 m hohen Hohenpeißenberg von 1780 bis 2007 keine wärmeren Sommer ausweise. Er maß der Lage der Meßstation besondere Bedeutung zu, da sie nicht an einem Stadtrand liege, wo die Temperaturen wegen der höheren Wärmeaufnahme der Steine und des Asphalts ohnehin höher seien, und wo die Temperaturen mit dem Wachsen der Städte natürlich weiter zunähmen.

- Religion, ISLAM: Todesurteil wegen Gotteslästerung - In Saudi-Arabien sitzt ein türkischer Friseur in der Todeszelle, weil er in einem Wutanfall auf Allah und den Propheten geschimpft hat. ..." 22.4. FAZ

- Ingenieurslücke: 71 500 (Nachfrage 94600 - 23000 arb.los gemeld. Ing., IWF-Zukunftspanel 2008) FAZ 22.4.

- Stromlücke: "Die Politik duckt sich weg": Versorger fordern mehr Unterstützung für neue Kraftwerke
geg. HANNOVER, 21. April. Die deutsche Elektrizitätswirtschaft fühlt sich von der Politik im Regen stehengelassen, wenn es um die Durchsetzung ..." 22.4. FAZ

- Sölle: Welch ein Kauderwelsch ("Gott braucht uns") anhänger- und zeitzeichenfähig ist.

Antarktis: Kälterekord lässt Eisdecke wachsen

Antarktis
Kälterekord lässt Eisdecke wachsen

Die Pinguine dürften sich über die Forschungsergebnisse der "Polarstern"-Expedition freuen

21. April 2008 FAZ Eine Expedition lässt aufatmen: Die Tiefsee der Antarktis ist nach jahrelanger Erwärmung wieder kälter geworden. Dies teilte das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) am Montag als Ergebnis einer zehnwöchigen Expedition des Forschungsschiffes „Polarstern“ im Südlichen Ozean mit. Gleichzeitig zeigten Satellitenaufnahmen die höchste Ausdehnung der Eisdecke im antarktischen Sommer seit Aufzeichnungsbeginn.

Ob es eine Trendwende oder ein Ausreißer ist, sollen weitere Untersuchungen zeigen. Das 58-köpfige Team der „Polarstern“-Expedition untersuchte gut zehn Wochen lang Meeresströmungen sowie die Temperatur-, Salzgehalts- und Spurenstoffverteilung im Meerwasser der Antarktis. „Seit Ende der 80er Jahre ist bei solchen Untersuchungen festgestellt worden, dass es in der Tiefsee immer wärmer geworden ist“, sagte Expeditionsleiter Eberhard Fahrbach der AP und fügte hinzu. „Jetzt ist der Trend gebrochen.“

Eine Trendwende?

Die Erkaltung bewege sich im Hundertstel-Grad-Bereich, was für ein Polarmeer schon sehr deutlich sei. In den obersten Schichten liege die Temperatur ungefähr bei zwei Grad Celsius, in der Tiefsee bei etwa minus einem Grad. Die Forscher waren laut Fahrbach selber von dem Ergebnis überrascht. Sie seien davon ausgegangen, dass die Erwärmung, die ansonsten festzustellen sei, sich bis in die Tiefsee fortsetze, sagte Fahrbach. „Nun stellt sich die Frage, ist das ein momentaner Einbruch oder eine dauerhafte Trendänderung“, sagte der Ozeanograph.
Es sei durchaus möglich, dass sich die Antarktis anders entwickle als die Arktis. Die Datenlücke soll in den nächsten Jahren geschlossen werden - mit Hilfe von autonomen Mess-Systemen, die am Meeresboden verankert oder frei treibend über mehrere Jahre ozeanographische Daten liefern. In internationaler Zusammenarbeit wurden laut AWI bereits 18 verankerte Beobachtungsstationen und 65 treibende Systeme ausgesetzt. Sie können auch unter der Eisdecke Daten erfassen und bleiben bis zu fünf Jahre lang aktiv. 20 solcher Mess-Stationen wurden demnach bereits geborgen. „Wir wollen die Rolle des Südlichen Ozeans für das vergangene, gegenwärtige und zukünftige Erdklima erforschen“, sagte Fahrbach.

Wichtige Rolle im globalen Klimageschehen

Die Erkaltung könnte laut AWI die Umwälzbewegungen der ozeanischen Wassermassen in Schwung bringen. Die Absinkbewegungen der Wassermassen im Südlichen Ozean seien ein Teil der globalen Umwälzbewegungen des Ozeans und spielten damit eine wichtige Rolle im globalen Klimageschehen.
“Der Trend ist gebrochen“:Die Eisdecke dehnt sich wieder aus
Das Alfred-Wegener-Institut forscht in der Arktis, Antarktis und den Ozeanen der mittleren und hohen Breiten. Es koordiniert die Polarforschung in Deutschland und stellt wichtige Infrastruktur wie den Forschungseisbrecher „Polarstern“ und Stationen in der Arktis und Antarktis für die internationale Wissenschaft zur Verfügung. Das Alfred-Wegener-Institut ist eines der fünfzehn Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands.

Samstag, 26. April 2008

84,55 Steuersenkungen, Putins, Kreditkrise, AFRIKA

mo 9° b, mi 19° h - die Kamelie blüht weiß-elegant, Wiesenkerbel und Hahnentritt schießen auf. Hz.öl 84,55 6896 12891 WTI 118,9 1,5569

- Ernst gemeint? " Minister Glos spricht sich für Steuersenkungen aus
In der nächsten Legislaturperiode sollen die Belastungen sinken - ohne den Haushalt zu gefährden. Die schwächere Konjunktur könnte diesem Plan ..." 25.4.

- Wie das Leben so spielt: "Freund Putins kauft Kabelkonzern
Schlag gegen Kreml-Kritiker / Hausbank stellt Geld bereit
F.A.Z. MOSKAU, 23. April. Der russische Unternehmer Juri Kowaltschuk erhält, Moskauer Medienberichten zufolge, die Kontrolle über den größten ..." 24.4.

- "Gunnar Heinsohn: Die Verführung zur globalen Zockerei.
Unternehmen tätigen Investitionen und leihen sich dafür Geld, wenn sie müssen. Sie investieren nicht deshalb, weil die Zinsen auf Schulden in Schnäppchennähe rücken. Wenn sie aber ohnehin gerade investieren müssen, dann nehmen sie einen niedrigen Zins selbstverständlich gerne mit. ..." F.A.Z.25. April 2008"

- AFRIKA: Bevölkerung 1960 : 255 Mio. ((Brockh.) // 1984 : 537 Mio. (Brockh.) // 2007 : etwa 885 Mio. (Wikipedia) // Und der Vater im Himmel ernähret sie nicht. Das hindert den Papst nicht, die Pille zu verbieten. Doktrinär und verantwortungslos. Verantwortlich sind natürlich zu allererst die Afrikaner selbst.

- Lesen übrigens dient häufig der Vermeidung des Lernens und Denkens.

Freitag, 25. April 2008

Nach dem Übel kann es noch übler werden

mo 10° b, mi 16° h - die Zierkirsche blüht rosa-opulent - Wenn der Blüten Frühlingsregen Über alle schwebend sinkt (Faust II, V. 4613f.)

- Gut geglaubt und schlecht gedacht: Im Zeitzeichen wurde das verstorbene Mitglied des Romklubs Mann-Borgese zitiert: mit dem Kolonialismus sei die Armut nicht zu überwinden. Nach dem häßlichen Kolonialismus sehen wir, daß vor allem in Afrika Armut und Hunger stark zugenommen haben und die Kolonialdiktatoren durch noch viel schlimmere Lokaldiktatoren wie Bokassa, Idi Amin und Mugabe ersetzt wurden.- Die als "Menschenrechtsforderungen" deklarierten Parteinahmen für Diktatoren wie den Dalai Lama und seine Mönchsclique könnten sich als ähnlich naiv erweisen: Der Gottkönig steht für Wirtschaftsverachtung, Analphabetismus, Armut und Hunger. Rotchina steht nur für Diktatur.