Dienstag, 24. Dezember 2013

Das ist alles nur geklaut - die nährende Mutter






Isis mit dem Horus-Knaben

(Bild: Berlin-Museum / Wiki.)


Fast die ganze Mythologie des Christentums einschließlich der Bildgebung stammt aus dem ägyptischen Alten Reich. 

Montag, 23. Dezember 2013

Not to forget the Christians in Syria







“Emma” Asma al-Assad - went to school in London - compare it to Erdogans wife, and you know a lot. Erdogan supports the islamists in Syria.

(Foto: Stuckert, Wiki.)



If Assad wins, so do the Iranians. Not acceptable”, states Daniel Pipes. 
So he wants, nolens volens, the West to support the islamist bandits from all around the Middle East. 
Very strange, this logic. 
The Alawites in Syria und Turkey - the Bahai, too - represent a kind of Mohemedanism, which could lead to a more civilized Middle East. The way leads via women’s lib, see Assads wife - and that could impress Iranian women, too. 

It’s a long way, so there’s time for the US diplomats to learn something more about the Middle East. 
Remember Libya. Pipes is recommended to study Clausewitz again.

Sonntag, 22. Dezember 2013

Sauber, sauber

Der hochmögende Intendant des Deutschlandfunks weiß sicher nicht, wie viele Linksradikale er aus erpreßten Rundfunkgebühren bezahlt. Ich weiß es auch nicht. Aber heute gab’s im DLF:

"Wir leben noch im Advent"

Jacob Taubes und der Preis des Messianismus
Von Wolfgang Dreßen”
Der Name war mir in Erinnerung. Da gab’s doch diese Rezension neulich? Ja:

Biedermeier

Ulrike Edschmid über den 1975 von der Polizei erschossenen Werner Sauber

Von Wolfgang Dreßen
Für ihr Buch »Das Verschwinden des Philip S.« erhält Ulrike Edschmid den Grimmelshausen-Preis und den Preis der SWR-Bestenliste, sie kann sich über begeisterte Rezensionen und ein Spiegel-Interview freuen. Sie schreibt aus der Ich-Perspektive über Werner Sauber, der sich auch Philip nannte und im Mai 1975 in Köln auf der Flucht von der Polizei erschossen wurde. Sie war mit ihm in Berlin befreundet, wohnte mit ihm zusammen, bis er für sie in der Illegalität »verschwand«. Ein hoch gelobtes Buch über einen toten »Terroristen«, das erschien mir erstaunlich, bis ich das Buch las.” Junge Welt 11.11.2013 (jungewelt.de/2013/11-11/006.php)
Nach Dreßen wurde ein Freund der Wohltätigkeit von Polizisten ermordet. Ähnliches hatten wir gerade in Hamburg im Schanzenviertel. 120 Polizisten verwundeten sich selbst, davon 19 schwer. 4000 schwarz vermummten Linksradikalen wird das jetzt in die Schuhe geschoben. Die wollten doch nur spielen, wird vielleicht Wolfgang Dreßen sagen. Und der DLF-Intendant wird vielleicht nicken dazu.
(Vgl. http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/ausschreitungen-im-schanzenviertel-krawalle-bei-der-roten-flora-empoeren-hamburg-12724351.html)

Aus dem Müll


Die Sterne Betlehems” war eine Sendung heute morgen über das Waisenhaus La Crèche in Bethlehem.

Diese Einrichtung verdient allen Respekt, denn zwischen Pakistan und Somalia herrschen besonders brutale Bedingungen der Unkultur.


Derzeit sitzt eine merkwürdige Figur auf dem Papstthron und wirft mit allerhand Phrasen um sich. 
Er sollte sich die Sendung auf DLF anhören oder lesen bei http://www.dna.fr/actualite/2011/12/22/aus-dem-pappkarton-da-komm-ich-her  . 

Vielleicht begreift er dann ein bißchen von der dominierenden Rolle der Kultur und der Tradition beim homo sapiens.

Samstag, 21. Dezember 2013

Der Herr der dicken Kabel


Elisabeth (1923-2011) und Friedhelm Seiffe (1921-17.12.2013) 2005 im Garten in Neschen anläßlich einer sommerlichen Sitzung unseres Literaturkreises



Kabelbauer. Bei Felten und Guillaume. Der Firma, die mit Schiffs-Seilen in Köln begann und dann die Welt elektrisch verkabelte. Dort bekam Friedhelm Seiffe nach einem Studium der Elektrotechnik im Außendienst eine Stelle, was bei längerer Dauer wahrscheinlich zur frühen Insolvenz von F&G geführt hätte, denn Seiffe war kein Verkäufer. 
Er war, so stellte er sich immer gerne vor - Elektriker. Damit löste er oft eine kleine Verlegenheit aus, denn das überraschte manchen so, daß ihm vor Staunen nichts an Erwiderung einfiel. Seiffe genoß das, seine Frau sprang dann moderierend ein und schob den akademischen Elektrostatus nach. Er provozierte gern ein bißchen, wobei ihm Humor und Schlagfertigkeit zur Verfügung standen.

Ich lernte ihn in einem nachbarschaftlichen politischen Gesprächskreis kennen, in dem auch stramme Idealisten mit einem Menschenbild aus dem Siebten Himmel verkehrten. Als es einmal um irgendeine Schmierenkomödie ging und der moralische Zeigefinger kreiste, warf ich ein, daß doch jeder Vierte ein kleiner oder großer Betrüger sei, worauf Seiffe heiter in der Runde durchzählte. Mit ihm ließ sich auch der mit Moralin abgefüllte protestantisch-ostpreußische Chemiker ertragen, dem es dauernd und stets um das Wohl der ganzen Welt ging (er war nämlich als Sozialist in der NSDAP gewesen).

Seiffe baute gute Kabel und beobachtete die Zeitläufte. Man konnte viel an erlebter Geschichte von ihm hören und lernen, und seine (gedeihende) Familie hatte in ihm ein Vorbild an Arbeitsamkeit, Stabilität und Rationalität. Was bekanntlich nicht alle Tage vorkommt.

Er war Jahrgang 1921. Und da kann man nicht umhin, neben den angenehmen persönlichen Eigenschaften auch dieses biblische Alter anzusprechen, das bei dieser Generation immer wieder erstaunt. Seiffe fror Stein und Bein im Militärdienst, wie er gelegentlich anmerkte, wurde verwundet, überstand all das und die Not der Nachkriegszeit und erreichte ein langes, produktives Leben. 
Er war eine Bereicherung.