Freitag, 11. Juli 2014

Erinnerung an den Oslo-Friedensprozeß




1993 war das, in Washington, die Konfliktgegner Peres, Abbas, sowie Christopher und Kosyrew, alle mehr oder weniger Außenminister, unterschrieben unter den notariellen  Augen Clintons, Rabins und Arafats mit großem TamTam eine “Prinzipienerklärung über die vorübergehende Selbstverwaltung”. Faktisch anerkannten sich damit beide Seiten und die PLO verpflichtete sich, alle Gewaltdrohungen und Auslöschungsversprechen gegenüber Israel aus ihrer Satzung zu streichen. Das israelische Parlament ratifizierte dieses Abkommen unverzüglich, die PLO tat dies bis heute nicht. 

Im Gegenteil. Der PLO-Häuptling Abbas, der damals unterzeichnete, ging sogar unlängst mit der Terrortruppe HAMAS eine gemeinsame Regierung ein. Eingebettet ist das in die arabische Mentalität, die Gewalt hochschätzt.

Donnerstag, 10. Juli 2014

Chérifa Magdi heute 23.05h in hr2 "Doppelkopf"

Aus der Ankündigung:
"In Kairo ist sie aufgewachsen, in Göttingen hat sie studiert. Seither pendelt Chérifa Magdi zwischen zwei Ländern, zwei Sprachen, zwei Kulturen. Die in Deutschland promovierte Arabistin ist als Publizistin und Dolmetscherin in der einen Sprache so souverän zu Hause wie in der anderen.

Als Jury-Mitglied entscheidet sie darüber, welche Übersetzung deutscher Literatur ins Arabische den Übersetzerpreis des Goethe-Instituts in Kairo verdient. Sie sel­ber hat u.a. Werke des ägyptischen Koranwissenschaftlers Nasr Hamid Abu Said ins Deutsche übertragen und damit ei­nen der wichtigsten zeitgenössischen - von religi­ösen Fanatikern verfolgten - islamischen Denker der Aufklärung in Deutsch­land bekannt gemacht."

Ist wahrscheinlich hörenswert, schon wegen der Erinnerung an die Zwangsscheidung des Nasr Abu Zayd (Said). Dieser religiös befangene Mann, der nur zwei Millimeter neben der üblichen, kleingeistigen und engstirnigen Koranauslegung aus dem Mittelalter dachte, mußte Ägypten verlassen und fand in Leyden Aufnahme. 


Zwischen Erde und Andromeda hat noch niemand Götter gesichtet. Trotzdem halten sich die krudesten Götter-Legenden, für die verfolgt und sogar getötet wird. Ils sont fou, ces hommes!

 


Mittwoch, 9. Juli 2014

Überirdische Verschnupfung



Es gibt Probleme bei der Ökumene zwischen deutschen Katholiken und Protestanten. Letztere verfaßten ein Papier zu diesem Thema, in dem betont wird, daß protestantische Pfarrer nicht geweiht, sondern "ordiniert" werden. Zudem wird der Gnadenstandpunkt betont. Probleme sind das zwischen Erde und Sirius. 






Dienstag, 8. Juli 2014

Klimaklamauk






"Wüstensommer" prognostizierten die Klimaphysikerplapperer vor zehn Jahren: lang, heiß, trocken.

Abweichende Perspektiven wurden von den Klimabossen abgetan und von den regierenden Chefredakteuren ignoriert.

Die BBC hat jetzt einen weiteren Schritt in Richtung Propaganda-Apparat getan. Sie empfiehlt ihren Angestellten, "nebensächliche" Darstellungen zum Klimathema zu ignorieren.

Montag, 7. Juli 2014

Was Europa am besten kann - Museum









Eisenheim, wie es leibt und lebt. Museal.

Diese schöne Arbeitersiedlung in Oberhausen, gebaut um 1900 vor allem für Bergleute der Zeche Osterfeld, genügte im Bauriß der Häuser immer weniger den Ansprüchen der Arbeiter, die deshalb wegzogen. Bald war Eisenheim überwiegend türkisch, die Häuser erbrachten kaum noch die Erhaltungskosten. Neubaupläne kursierten. Das war die Stunde des Kunsthistorikers Roland Günter, der mit viel Engagement für eine Erhaltung der Siedlung kämpfte und selbst dorthin zog. Dieses Haus oben wurde neu gebaut als Kommunikationszentrum für das neue Eisenheim. Ganz gemäß der Kapitelüberschrift "Multikultur statt Fremdenfeindlichkeit" in seinem Buch "Kulturelle Stadtutopien" von 1992. Doch die vielen türkischen Mieter waren nicht interessiert. Und jetzt ist halb Eisenheim ein Museum. Führungen finden statt und alle Akademiker in Pension kommen.