Montag, 29. Februar 2016

Kindheit und Jugend - prägen uns Erfahrungen ein Leben lang?


http://www.deutschlandfunk.de/kindheit-und-jugend-praegen-uns-erfahrungen-ein-leben-lang.1176.de.html?dram:article_id=346658

Ein hörenswerter Beitrag, auch wenn vielleicht zu wenig differenziert wurde. Viele Menschen verändern sich recht wenig im Lebensvollzug, andere sehr stark. Verhaltens- und Denkänderungen haben einerseits mit dem IQ zu tun - die Dümmsten ändern sich am wenigsten - aber auch mit der Dimension der OFFENHEIT bei den GROSSEN FÜNF (Extraversion,  Neurotizismus, Offenheit für Erfahrungen, Gewissenhaftigkeit, Verträglichkeit). 

Leute wie Kretschmann und Trittin sind einerseits sehr intelligent, andererseits wenig lernfähig. Sie folgen dem einmal eingeschlagenen Pfad (Pfadabhängigkeit). Insofern kann man vielleicht von prägungsähnlichem Einfluß der Vergangenheit sprechen, aber weniger der Kindheit, als der Jugend. 
Die katholische Erziehung des Robert Mugabe wiederum und seine Studien der Philosophie, Pädagogik und Wirtschaftswissenschaft sind ein Gegenbeispiel von vielen. Als furchtbarer Diktator hat er das einst blühende Rhodesien in eine Ruine verwandelt und handelt dabei in der alten Tradition habgieriger, luxusergebener afrikanischer Fürsten wie Bokassa. Die Tatsache, daß ständig Gedächtnisinhalte überschrieben werden, steht dazu nicht in Widerspruch. 
Die Basis für alle der Empfängnis folgenden Einflüsse dürfte die genetische Ausstattung darstellen. Sie beeinflußt stark, wie Erlebnisse wahrgenommen werden. Daher gibt es Kinder wie Roland Fryer mit defekter Kindheit und Jugend - Mutter Flittchen, das die Familie verließ, Großmutter Drogendealerin, Vater Verbrecher - die trotzdem erfolgreich ihren Lebensweg gehen - und andere, die auch vergleichsweise völlig harmlose Beeinträchtigungen aus der Bahn werfen (wie die vielen Studienabbrecher bei den 68ern). 

Letztendlich bleibt das komplexe Geflecht von Einflußfaktoren unberechenbar, nur eines läßt sich mit gewisser Bestimmtheit sagen: die materielle Ausstattung (sog. "Armut") in der Familie ist bedeutungslos. Eine Anruferin war diesbezüglich sehr eindrucksvoll, die von ihrer glücklichen Kindheit nach 1945 in einem alten Schweinestall mit Lehmboden und täglichem Hunger berichtete. 





































Samstag, 27. Februar 2016

Gleich und gleich gesellt sich gern


Zuwanderer ziehen dahin, wo sie Verwandte und Bekannte besitzen.
Syrer bevorzugen Berlin. Iraker München. Afghanen Hamburg, Iraner ebenfalls, Pakistaner Groß-Gerau.

Besonders belastet sind Kiel, Hamburg, Schwerin, Bremen, Essen, Bonn, Groß-Gerau, Pforzheim und Augsburg. (FAZ 4.12.15















Donnerstag, 25. Februar 2016

Muß man wissen









Ab 636 wurden die Länder des Judentums und des frühen Christentums von Mohammedanern heimgesucht und erobert. Immer wieder muß man feststellen, daß dies nicht bekannt ist. U.a. aus logistischen Gründen gelang eine Rückeroberung nur teil- und zeitweise. Jüdische Siedler gingen in kleinen Zahlen Ende des 19. Jh. in das Gebiet des heutigen Israels und kauften dort Land, verstärkt mit dem Aufkommen des Zionismus. 1910 wurde Tel Aviv gegründet.

Nach dem 1. Weltkrieg teilten sich die Siegermächte, Franzosen und Engländer, das Mandat über dieses Gebiet "Palästina". Franzosen über Syrien und Libanon, Engländer über den Rest, der sich bis Mesopotamien erstreckte.

1917 versprachen die Engländer, die das Mandat darüber besaßen, dieses Gebiet den Juden in der Balfour Declaration, die - ganz wichtig - vom Völkerbund unterzeichnet wurde. 1922 wurden von den gleichen Engländern 80% des Landes an die Haschemiten-Dynastie vergeben, Transjordanien benannt und das ist das heutige Jordanien. Dieses Gebiet wurde also doppelt vergeben. Das Gebiet war nur spärlich besiedelt, die Türken, die dort gesiedelt hatten, zogen sich mit der Niederlage des Osmanischen Reiches in die Türkei zurück. 

Die verschiedenen arabischen Gruppen, darunter Nomaden bis heute, verhielten sich unterschiedlich. Soweit sie nicht Pächter türkischer Herren waren, verkauften sie zB ihr Land an jüdische Siedler, bis sie durch arab. Terroristen ermordet wurden; sie wurden dann mit einem Schild um den Hals "Ich habe Land verkauft" tot an die Straße gestellt. Palästinenser als nationalen Begriff gab es nicht; man kann die Jordanier heute so bezeichnen.








Mittwoch, 24. Februar 2016

Fanatismus muß sein


"Keine neuen Kohleprojekte mehr

Bund stellt Finanzierung im Ausland ein
FAZ ami. BERLIN, 22. Februar. Die Bundesregierung hat die Förderung neuer Kohlekraftwerksprojekte im Ausland vollständig eingestellt. Das folgt aus Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums. Es erklärte, im vergangenen Jahr habe es „keine Finanzierungsneuzusagen für Kohlekraftwerke und Kohleinfrastruktur durch die KfW IPEX-Bank GmbH“ gegeben. Die Bank ist der privatwirtschaftliche Arm der staatlichen KfW-Bank." 

In China gehen jede Woche 3 neue Kohlekraftwerke ans Netz - viele alte Werke besitzen schlechte oder sogar keine Filter. Daher gibt es das Smog-Problem in den großen chinesischen Städten. 

In anderen Schwellen- oder Entwicklungsländern ist es ähnlich. Deutsche Kohlekraftwerke könnten hier sinnvoll eingesetzt werden.












Dienstag, 23. Februar 2016

Evolutionslehre in der Grundschule





Alles so schön friedlich hier - Verbildung durch Bilder; hier ein Stich von Matthaeus Merian aus der Luther-Bibel. 



Wenn es denn „Evokids“ heißen soll. Und von der linken gbs getrieben wird. Mythische Vorstellungen sollten Kindern nicht als Selbstverständlichkeit eingetrichtert werden. Von mythischen Vorstellungen kommt auch der Erwachsene schlecht los, wenn sie ihm früh eingeflüstert wurden. Das ist der Grund, warum das Mittelalter so lang und finster war. Das konstruktive Denken wird durch das mythische Denken behindert und gelähmt. Dürers Mutter - wie viele andere Mütter auch - bekam 18 Kinder, aber nur 3 überlebten sie? Wir stehen all’ in Gottes Hand, sagte der Mythenmensch dazu. Deswegen starben Millionen von Kindern und Müttern, weil die Betbrüder und Priester das naturwissenschaftliche Denken für minderwertig erklärten.  Erst Mitte des 19. Jahrhunderts war der christliche Aberglaube so geschwächt, daß sich die moderne Medizin entwickeln und durchsetzen konnte. 

Verlorenes Terrain versuchen die Mythenjünger durch neue Projekte zu ersetzen. Tugendterror statt Ketzerverbrennung, Multikulti statt Glaubenskrieg propagieren die Christenvereine heute und bringen mit der Einladung an kriegerische Steinzeitgläubige Europa an den Rand des Ruins. Hier wiederum machen die Linken mit, denn als säkulares Kind der Oberpriester haben sie zwar den Kultquatsch überwunden, nicht jedoch die Verheißung eines Paradieses, in dem alle friedlich miteinander leben. Sie haben die Evolution nämlich gedanklich nicht erfaßt und blenden die Greulichkeiten der Evolution einfach aus. Die Bilder, die sie verwenden, gleichen den biblischen aus der Merian-Bibel auf’s Haar.