Mittwoch, 18. Juni 2014

Londres en Grande-Bretagne







Marienplatz 1915 


Waren Sie schon einmal in Londres? Wahrscheinlich. Das liegt weit nördlich von Munich. Kennen Sie bestimmt. Aber Lwiw? Unbekannt? Hinter dem Kongo rechts? Nein. Eher hinter der Donau geradeaus. Im Stadtwappen stand Civitas Lemburgensis. Jetzt haben Sie es: Lemberg. Es besaß das Magdeburger Stadtrecht und unterstand der polnischen Hoheit. Die Amtssprache war Deutsch, aber in Galizien wurden auch andere Sprachen gesprochen. Mitteleuropa war vielsprachig, man sprach Polnisch, Ukrainisch, Jiddisch, Armenisch, Lemberger Dialekt - und Deutsch. Heute wird dort, in der Westukraine, die nicht mehr österreichisch und nicht mehr russisch ist, vor allem Ukrainisch gesprochen. Das ist aber wirklich kein Grund, Lemberg im deutschen Rundfunk Lwiw zu nennen, wie das im DLF und anderen Sendern der Fall ist. (Vgl. „Einen Neuanfang wagen - Wie der Bürgermeister von Lviv die Ukraine verändern will“, EUROPA HEUTE / Beitrag vom 18.06.2014 DLF) 

Es gibt auch anderswo merkwürdige Redakteure, aber die bleiben doch bei ihrer Sprache und sprechen von der Grande-Bretagne. Ils sont fou, ces Allemands!






Dienstag, 17. Juni 2014

Wolfgang Abendroth, Georg Fülberth, Werner Hofmann, Gerd Meyer





Die Marburger DKP-Profs und ihre Freunde haben sich zur brutalen Niederschlagung des Ostberliner Aufstands durch Moskau sehr bedeckt gehalten bzw. den CIA verantwortlich gemacht.

Montag, 16. Juni 2014

Abendroth, Abendroth, leuchtest uns zum Geistestod











Außen rot und innen rot, der Abendroth. 
Und Querpaß zu Suhrkamp, von da zurück an die Uni, nicht nur in Marburg, und so ging das seinen sozialistischen Gang.
Die Linke sorgte mit dem Zusammenbruch und der Überwältigung der Nazis gleich für die Bereitstellung der nächsten totalitären Ideologie und brachte sich in Stellung, die sie seit Abendroth verbreiterte und auf alle Unis und Medien ausdehnte. Während die SED Ulbrichts und Honeckers "konkret" und DKP finanzierte, sorgte Abendroth für einen starken marxistischen Fachbereich und für viele DKP-Stadträte. Da war Hessen vorn, besonders vorn Hessen-Süd.



"Die eigentliche Misere begann damit, dass Anfang der siebziger Jahre durch Hausberufungen und „Überleitungen“ die Abendroth-Schüler am Marburger Fachbereich 03 eine Dominanz erreichten, die sie nun mit allem geschichtsphilosophischen Hochmut spürbar machten. Das hatte gelegentlich mit Wissenschaft kaum mehr zu tun, und selbst wer gegenüber Abendroth als Person den höchsten Respekt empfand, konnte seine Berufungspolitik nicht anders als katastrophal nennen. Wir erinnern uns an den Lehrbeauftragten Gerd Meyer, der in einem Seminar über das sowjetische System allen Ernstes die vom Moskauer Staatsverlag publizierte Broschüre „Der Kolchosbauer“ als wissenschaftliche Quelle anpries."
So Lorenz Jäger in seiner Rezension eines roten Marburger Nostalgie-Buches von Lothar Peter in der FAZ (11.6.14, "Als Marx an der Uni war"). 

Peter vermißt wahrscheinlich das solidarische Gefühl, das totalitäre Ideologie spendet.









Sonntag, 15. Juni 2014

Glück gehabt!





F= Frankreich
WD= Westdeutschland
OD= Ostdeutschland





Am 5.6.14 veranstaltete die Akademie der Wissenschaften NRW eine Vortragsreihe zum Thema “Folgen demographischen Wandels - Bevölkerungsrückgang”.

Ein bißchen spät, könnte man meinen, denn seit Jahrzehnten ist diese Entwicklung bekannt, und wenn man weiß, daß die deutsche
Geburtenrate  seit etwa 1972 bei 1,4 Kindern pro Frau liegt, während die Bestanderhaltungsrate seit ca. 1960 2,1 Kinder beträgt, dann weiß man auch, daß die ungeborenen Frauen keine Kinder und Kindeskinder bekommen und daß das eine geometrische Reihe darstellt. Die “Pille” wurde genannt als ein Faktor und noch allerhand andere Gründe, die auch alle für Frankreich zutreffen, doch ein Grund wurde nur vom Autor erwähnt, nämlich die massive Antifamilienpropaganda nach 1968 in Deutschland, die es, trotz französischem Feminismus, in Frankreich nicht gab und gibt. Die ununterbrochene Familienorientierung trägt ganz sicher zur französischen Fruchtbarkeit bei, die rund 2 Kinder beträgt.
Das deutsche Familienministerium schiebt aber alles auf die hohe Krippenversorgung in Frankreich und will das kopieren. Das wird nicht funktionieren und vor allem nicht die jahrzehntelange Fehlsteuerung ungeschehen machen.
Die angestrebte Krippenversorgung wurde von keinem der Referenten problematisiert. Für Säuglinge dürfte sie kein Grund zur Freude sein, denn die Betreuung durch die Mutter, die ein persönliches Verhältnis zu ihrem Kind besitzt, hat in der Regel natürlich ein ganz anderes Anspracheniveau als die Verwahrung durch eine in der Gewerkschaft organisierte und streikberechtigte Angestellte mit pünktlichem Feierabend. Wissenschaftler sind eben auch nur Herdentiere und Nachbeter.
Immerhin machte Reiner Klingholz vom Institut für Bevölkerung und Entwicklung in Berlin darauf aufmersam, daß man sich gut anpassen könne an die ja langsam verlaufende Entwicklung, die man optimistisch gestalten sollte.

Dem ist so. Vor allem gilt für knappe Güter, das blieb unerwähnt, daß sie begehrter sind. Wer einer geburtenstarken Kohorte angehört, kann davon erzählen, wie ein starker Jahrgang den Wert des Einzelnen drückt. Überall drängeln sich die Zu-Vielen.
In diesem Sinne kann man den Jungen zurufen: Glück gehabt! Ihr könnt euch die Stellen aussuchen!  














Samstag, 14. Juni 2014

Flachwurzler und Flachköpfe












Bäume in der Stadt sind ein Problem, besonders Flachwurzler wie diese Pappel fallen bei Sturm um. Das gleiche gilt für die beliebten Fichten, die auch oft nah ans Haus gesetzt werden und dann auf das Dach fallen.

Hohe Platanen verloren bei dem vergangenen Gewittersturm viele Äste, die beschnittenen jedoch nicht. Auch die Sträucher hatten wenig Probleme, sie verdunkeln den Leuten auch nicht die Wohnungen.


Wind gibt es immer wieder, Windhunde auch. Letztere besonders in Potsdam. Zur Wetterlage am 9.6.14 schreibt der Meteorologe Klaus Puls:

Das Unwetter vom 9. Juni 2014 - ein "CO2-Klima-Signal" ?

Im Rahmen der mehr als 150-jährigen meteorologischen Statistiken lag die

Wetterlage vor und am 9. Juni 2014 im normalen atmosphärischen

Spielraum ("Freiheitsgrade") : Selten, aber nicht "einmalig". Als ein

"Klima-Trend-Signal" ist sie nur für Alarmisten und Medien tauglich.

(1) Sind derartige Unwetter-Ereignisse etwas ganz Neues ?

 N E I N !

Die Archive der Wetterdienste beweisen es:

Solche Wetterlagen gab und gibt es im Juni über Europa immer mal wieder -

glücklicherweise nicht „alle Tage“.

Warum?

Zunächst:

Wir sind dem Sonnen-Höchststand am 21. Juni schon sehr nahe, haben also in der ersten Juni-
Hälfte in Mitteleuropa schon 15 Stunden Sonnenschein bei klarem oder gering bewölkten

Himmel, wie es in den Tagen vor dem 9. Juni 2014 auch der Fall war.

Damit heizt sich die Luft über Mitteleuropa von Tag zu Tag auf.

Hinzu ...

... kam in den Tagen vor dem 09.06.2014 (Unwetter-Tag) eine keineswegs extrem seltene

Wetterlage (vgl. Abbildungen) :

Über der Biskaya lag ein „orts-festes“ stationäres Tief mit einem weit nach Süden

ausgreifenden Trog. (s.u.)

Klaus-Eckart Puls
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11.06.2014 : http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/das-unwetter-vom-9-juni-2014-ein-co2-klima-signal/
u n d
11.06.2014 : http://notrickszone.com/2014/06/11/ipcc-scientist-mojib-latif-claims-local-german-hot-weather-
extreme-thunderstorms-were-man-made/

u n d
12.06.2014 : http://www.kaltesonne.de/?p=18791
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http://www2.wetter3.de/Archiv/GFS/2014060900_1.gif