Dienstag, 23. Juni 2020

Süffig formuliert, aber falsch


"The major problems in the world are the result of the difference between how nature works and the way people think.”

(G. Bateson)


Eines der größten Probleme dürfte die pausenlose Vermehrung des homo sein - er folgt damit dem endokrinologischen System und gefährdet oder verhindert dadurch kulturelle Standards in den sozialen Systemen.

Das Bateson-Zitat trifft überwiegend nicht zu, würde ich sagen.





















Sonntag, 21. Juni 2020

Schlechte Zeiten für Musiker, aber sie sind musikalisch gut drauf! /// The Heimatdamisch live im Kurhaus Bad Tölz 14.06.20

Was ist der Mensch? Ein Rätsel


Jedenfalls ein Kontaktpunkt: 
“Wenn wir an die Komplexität chemischer oder organischer Prozesse denken, an die Makromoleküle des menschlichen Körpers, von dessen Funktionieren wir nur eine vage Idee haben, dann müssen wir den Menschen als einen Kontaktpunkt verschiedener Systeme, mentaler, organischer, neurophysiologischer, genetischer Systeme konzipieren, deren Zwischenbeziehungen sehr komplex sind, aber die unter dem Gesichtspunkt einer Reduktion von Komplexität gesehen werden. Eine Beschreibung der Gesellschaft muß sich dieser neuen Dimension anpassen.” 
Luhmann, Archimedes und wir, Interviews, S. 50
Und natürlich begegnen sich im Menschen soziale Rollen und Zugehörigkeiten. 

In den Kontaktprozessen zwischen den Systemen können Irritationen auftreten. Vom neurophysiologischen System können zum Beispiel durch Drogeneinfluß soziale Handlungsimpulse - also Sozialverhalten - ungewöhnlicher Art ausgehen.
















Samstag, 20. Juni 2020

Richard Strauss Sonate Op. 18 in Es Dur - Improvisation

Immer in Arbeit


Die Definition, was ein Gen genau ist, hat sich ständig verändert und wurde an neue Erkenntnisse angepasst. Für den Versuch einer aktuellen Definition benötigten 25 Wissenschaftler des Sequence Ontologie Consortiums der Universität Berkeley Anfang 2006 zwei Tage, bis sie eine Version erreichten, mit der alle leben konnten. Ein Gen ist demnach “a locatable region of genomic sequence, corresponding to a unit of inheritance, which is associated with regulatory regions, transcribed regions and/or other functional sequence regions” (deutsch: „eine lokalisierbare Region genomischer DNA-Sequenz, die einer Erbeinheit entspricht und mit regulatorischen, transkribierten und/oder funktionellen Sequenzregionen assoziiert ist“).[2]
Und auch diese Definition ist nicht endgültig. Durch das ENCODE (ENCyclopedia Of DNA Elements)-Projekt, bei dem die Transkriptionsaktivität des Genoms gemappt wurde, wurden neue komplexe Regulationsmuster gefunden. Dabei wurde festgestellt, dass die Transkription nichtcodierender RNA viel verbreiteter ist als bislang angenommen. Die Definition lautet daher: “A gene is a union of genomic sequences encoding a coherent set of potentially overlapping functional products” (deutsch: „Ein Gen ist eine Vereinigung genomischer Sequenzen, die einen zusammenhängenden Satz von eventuell überlappenden funktionellen Produkten codieren“).[3]”  (Wiki.)

Nicht nur gibt es keine (spezifisch) menschlichen Gene, worüber der Immunologe Beda Stadler ein Buch geschrieben hat, der Gen-Begriff ist seit Mendel in Arbeit und wird es mutmaßlich weiter bleiben, weil immer neue Hinsichten und Beobachtungen gemacht werden. So ist Naturwissenschaft. Die Geistes- und Sozialwissenschaften, deren Begriffsstrenge sehr lasch ist, betreiben ihre “Turns” (linguistic Turn, cognitive Turn, narrative Turn etc.) nach Belieben und oft ins Absurde.