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- Statt Sparen zur Konsolidierung des Haushalts: Die größte Steuererhöhung der bisherigen Geschichte war mit 19 % Mehrwertsteuer seine Bedingung für den Wechsel nach Berlin: übel, übel, übel, Steinbrück.
- - „Lotterie im Erbgut
Gene nach dem Zufallsprinzip aktiv
Eineiige Zwillinge sind trotz ihrer identischen Erbanlagen nicht völlig gleich. Das könnte unter anderem daran liegen, dass ihre Gene unterschiedlich zum Zuge kommen, wie Genomanalysen von Forschern der Harvard Medical School in Boston nahelegen. Bislang hatte man angenommen, die beiden - vom Vater beziehungsweise von der Mutter stammenden - Exemplare eines Gens seien in aller Regel gleich aktiv. Ausnahmen bildeten lediglich das X-Chromosom, von dem bei der Entwicklung eines weiblichen Embryos nach dem Zufallsprinzip jeweils eines der beiden Exemplare inaktiviert wird, sowie einige wenige andere Gene, bei denen immer entweder nur das vom Vater beziehungsweise das von der Mutter geerbte aktiv ist. Andrew Chess und die anderen Forscher haben bei ihrer genomweiten Suche im Erbmaterial des Menschen nun überraschend viele Gene ausgemacht, von denen ebenfalls immer nur eines der beiden Exemplare abgelesen wird. Insgesamt fanden sie rund 4000 derartige Gene. Bei mehr als 300 davon erfolgte die Aktivierung nach dem Zufallsprinzip.
Es wurde wie beim X-Chromosom entweder nur das vom Vater oder das von der Mutter stammende Exemplar abgelesen, berichteten die Humangenetiker in der Zeitschrift "Science" (Bd. 316, S. 1136). Die Forscher vermuten, dass sie einem weitverbreiteten, bislang unbekannten Mechanismus für die Regulation von Genaktivitäten auf der Spur sind. Mit ihm könnte die Menge bestimmter Genprodukte in einzelnen Zellen gesteuert werden. Das wäre nicht nur beispielsweise für Abwehrzellen vorteilhaft, sondern auch für Nachbarzellen ein und desselben Organs, wie es etwa beim Registrieren von Duftstoffen durch entsprechende Rezeptoren der Fall zu sein scheint.“ FAZ
- Der gräßliche Fatalismus der Geschichte: Folge 41 Vorabdruck FAZ 15.1.08 Enz., Hammerstein
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