Dienstag, 11. März 2008

Pfadfinderphilosophie, Intelligenz, Steuerlast

mi 5° regn. Saukalt und windig. Trotzdem erste Nachtigall.

- Spaemann, Rawls, Nida-Rümelin: geschützt im Warmen vom Guten für alle und immer schwafeln: Pfadfinderphilosophie.

- Intelligenz von Frauen und Männern im statistischen Vergleich, Quelle: Helmut Nyborg, Sex differences in general Intelligence, in: Helmut Nyborg (Hg.), The scientific study of general Intelligence, Amsterdam 2003 / Kurven abgedruckt in FAZ 15.3.04, "Hilfe, hochbegabt!" :
Die weibliche Durchschnittsbegabung liegt bei IQ 100, die der Männer bei IQ 104; die Frauen liegen etwa zwischen IQ 72 und IQ 145, die Männer etwa zwischen IQ 65 und 180, die männliche Verteilung beginnt früher und endet später; so kommen auf eine Frau mit IQ 145 mehr als 120 Männer mit dem gleichen IQ, auf eine Frau mit IQ 55 kommen etwa 17 Männer.
Über individuelle Klugheit ist damit nichts ausgesagt, s. Bobby Fisher.

- "Deutschlands hohe Steuerlast
Von 100 Euro bleiben nur 47,80 Euro übrig
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Wieviel netto bleibt vom brutto?

Wieviel netto bleibt vom brutto?

11. März 2008 Die Steuer- und Abgabenlast in Deutschland ist nach Angaben der OECD leicht gesunken. Unter den 30 OECD-Ländern hat Deutschland aber die dritthöchste Belastung. Nur in Belgien und Ungarn waren die Abzüge vom Bruttolohn eines alleinstehenden Durchschnittsverdieners höher. Von 100 Euro Arbeitskosten blieben im vergangenen Jahr nach Abzug von Lohnsteuer und Sozialbeiträgen noch 47,80 Euro übrig, wie aus einer in Berlin vorgelegten Studie hervorgeht.

Normalverdiener profitieren kaum von Steuersenkungen

Die OECD forderte die Bundesregierung auf, die Belastung weiter zu senken sowie Gering- und Durchschnittsverdiener zu entlasten. Diese hätten von Steuer- und Beitragssenkungen wegen der Inflation und geringen Reallohnsteigerungen kaum profitiert.

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), der die meisten wichtigen Industrienationen angehören, legt regelmäßig einen Vergleich der Steuer- und Abgabenlast der 30 Mitgliedsländer vor. Bei den jüngsten Berechnungen hat sich die OECD auf den sogenannten Steuer- und Abgabenkeil konzentriert. Das ist der Anteil der Steuern und Sozialabgaben an den von Arbeitgebern getragenen Lohnkosten. Als Durchschnittslohn hat die OECD einen Bruttojahresverdienst von 42.949 Euro unterstellt.
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Gesamtbelastung der Arbeitseinkommen gesunken

Durch die geringeren Beiträge zur Arbeitslosenversicherung ist in Deutschland laut OECD auch die Gesamtbelastung der Arbeitseinkommen durch Steuern- und Sozialbeiträge gesunken. 2007 beliefen sie sich für einen alleinstehenden Durchschnittsverdiener auf 52,2 Prozent der Arbeitskosten (Bruttoverdienst plus Sozialbeiträge der Arbeitgeber). Dies seien 1,1 Prozentpunkte weniger als 2006. Nach Schweden und Island sei dies der stärkste Rückgang in der OECD.

„Deutschland bewegt sich mit der stärkeren Steuerfinanzierung der Sozialleistungen in die richtige Richtung. Diese Strategie sollte entschlossen fortgesetzt und durch umfassendere Reformen für eine Verminderung der Belastung der Arbeitseinkommen ergänzt werden“, erklärte OECD-Experte Christopher Heady. Für Gering- und Durchschnittsverdiener habe die Abgabenlast aber trotz deutlich niedrigerer Steuersätze seit 2001 kaum abgenommen. Gut verdienende Singles dagegen hätten deutlich geringere Abzüge als 2000.

Die „kalte Progression“ schlägt zu

Ein Grund für die unterschiedliche Entwicklung sei die „kalte Progression“, wonach die Steuerlast schon allein durch höhere Nominallöhne steigt. Bei Durchschnittseinkommen sei durch Inflation und geringe Reallohnsteigerungen von der Steuersenkung fast nichts übrig. In den meisten OECD-Ländern würden Steuerstufen, Transfers und Steuererleichterungen automatisch an die Preisentwicklung angepasst. Steuersenkungen blieben somit für alle Einkommensgruppen erhalten.



Text: FAZ.NET 11.3.08

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