Freitag, 28. März 2008

Wissenschaft oder politische Religion?


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- "Wissenschaft oder politische Religion? Die Türkei steht in einem Kulturkampf, der um ihre Schulen und Hochschulen geführt wird. In ihm steht die Frage zur Entscheidung, ob das Land ..." Von A. M. Celal Sengör, Geologe TU Istanbul, FAZ 27.03.08 // Diese Frage stellt sich auch in Tibet.

- Ex-Deutschlehrer Gabriel, amtierender Umweltfanatiker:"Sigmar Gabriel: Kritik an Mallorca-Flügen.Grüne und der Steuerzahlerbund kritisieren Flüge von Sigmar Gabriel mit Regierungsmaschinen von Mallorca und zurück – der Minister wehrt sich.... Der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Karl Heinz Däke, empfahl Gabriel „dringend, die Richtlinien zu lesen. Dann wüsste er, wer die Rechnung für den Flug zu bezahlen hat, nämlich er selber.“ Das Blatt berichtete, der SPD-Politiker habe am 8. August 2007 seinen Urlaub unterbrochen und sei am selben Tag nach Deutschland und zurück geflogen. Der Flug habe 50 000 Euro gekostet, dabei seien rund 44 Tonnen Kohlendioxid ausgestoßen worden. Vom Bundesumweltministerium war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. ..." Focus 12.3.08 // Lehramtsstudium der Fächer Deutsch, Politik und Soziologie

- Darwinisch: "Sind Hasen klüger als Kängurus, weil sie den Füchsen besser entkommen? Der Zoologe Volker Sommer denkt in seinem neuen Buch "darwinisch". / / Universalsäure ..." FAZ 26.03.08, Neue Sachbücher

- Raffael, auch Raffael da Urbino, Raffaello Santi (* vermutlich am 28. April 1483 in Urbino; † 6. April 1520 in Rom) war ein Maler und Baumeister der Hochrenaissance." // Allein an einer Figur wie Raffael kann man die erstaunliche Entwicklung der Individualkultur mit ihrer reichen ästhetischen Entfaltung ablesen; sie hat ihresgleichen nicht im Kulturraum des Buddhismus und schon gar nicht in dem des Islam, wo menschliche Darstellungen, wichtige Begleitung menschlichen Selbstbegreifens, fast ganz verboten sind. Daher auch die große ästhetische Ärmlichkeit des Islam.

- Die übliche Geschichte einer früh begonnenen kriminellen Karriere, justizieller Täterverwöhnung, polizeilichem und psychologischem Versagen sowie staatlicher Geringschätzung vorsorgenden Opferscutzes: " ... Fourniret inzwischen meist genannt wird, steht wegen Mordes und Vergewaltigung von sieben Mädchen und jungen Frauen vor Gericht. Wegen Mordes in einem Fall und der Beihilfe dazu in mehreren Fällen muss sich seine Frau Monique ebenfalls vor den Geschworenen verantworten. Der Beginn der kriminellen Karriere Fournirets, der am 4. April 66 Jahre alt wird, erscheint fast schon banal angesichts seiner späteren Taten. Schon mit Mitte 20 fällt er der Justiz auf. 1966 in Nantes und 1973 in Verdun wird Fourniret wegen Voyeurismus und Exhibitionismus verurteilt. Zum zweiten Mal verheiratet ist er damals. Aus erster Ehe hat er einen Sohn, mit seiner zweiten Frau Zwillingsmädchen und einen Jungen, der später bei einem Unfall ums Leben kommt. Die Familie lebt bei Paris. Mal dies, mal das und nie auf Dauer arbeitet Fourniret, gern als Handwerker, als Tischler zum Beispiel. Anfang der achtziger Jahre gerät sein Leben endgültig aus den Fugen. Im September 1982 wartet die 14 Jahre alte Dahina le Guennan am Bahnhof von Epernon im Pariser Umland auf ihren Zug, als sich ihr ein Mann nähert. Michel Fourniret hält ihr eine kleine Flasche vors Gesicht: „Das ist Vitriol.“ ... Fourniret lässt das Mädchen frei. Es geht zur Polizei. Erst 1984 kommt Fourniret in Untersuchungshaft. Nach Angaben von „Le Monde“ soll er rund 15 Sexualdelikte seit 1977 gestanden haben. Im Juni 1987 wird er wegen Entführung und Vergewaltigung Minderjähriger zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt, zwei davon auf Bewährung.
Aber schon im Oktober kommt Fourniret aus der Haftanstalt Fleury-Mérogis frei: Ihm wurde die Untersuchungshaft angerechnet und ein weiterer Straferlass zuerkannt. Dabei heißt es in einem psychiatrischen Gutachten vom 29. April 1986, Fourniret sei „ein Mann, der nach Jungfräulichkeit sucht“. Außerdem bescheinigen ihm die Sachverständigen neurotische Züge. ... Wieder auf freiem Fuß, zieht der damals 45 Jahre alte Fourniret seit Herbst 1987 mit der sechs Jahre jüngeren Monique Olivier durchs Leben: Kennengelernt hatte sich das Paar während Fournirets Haft durch eine Kleinanzeige ..." 26.3. FAZ

- - Kommentar online zu Frankenberger, Aufsteiger, FAZ 27.3.: Die zweite Liga wird leider kommen, Europa belastet sich durch unsinnigen Moralismus auf sehr vielen Gebieten - wie zum Beispiel auch durch ein Engagement für eine finstere Mönchsclique unter Führung eines Gottkönigs. Der Begriff MENSCHENRECHTE kann nur sinnvoll an den des INDIVIDUUMS angebunden werden, da das Individuum stets durch eine orthodoxe Mehrheit bedroht wird - ob in der rotchinesischen Diktatur oder im Gottkönigtum des Dalai Lama. Im diamantenen Tibetbuddhismus kann das Individuum nicht einmal gedacht werden, geschweige denn, daß er eine individualistische Kultur zuließe. Das ist bei Konfuzius und dem Taoismus durchaus anders. Die religiösen Diktatoren zwingen zudem ihre Untertanen zusätzlich zur Armut an der Existenzgrenze. Man erinnere sich an Khomeini, der als politischer Flüchtling vom französischen Steuerzahler ernährt wurde (wie der "Kalif von Köln), um dann den autoritären, aber halbwegs zivilisierten und Wohlstand ermöglichenden Schah zu stürzen und seinen furchtbaren Gottesstaat zu errichten.

- Ich habe es zuerst im Biergarten eines Rheinkahns beobachtet, einer alternativen Gastronomie, deren Wirtin sich auch als Künstlerin gebärdete, in den achtziger Jahren müßte es gewesen sein, jetzt wirbt auch die Lufthansa damit: die polyglotte Werbefigur blickt in eine chinesische Stadtlandschaft, trinkt chinesischen Tee und hält die chinesisch beschriftete Großtasse - am Trinkrand. Das erinnert an Gabriel de Tardes "Gesetze der Nachahmung". Er leitet, salopp formuliert, die Gesellschaft aus dem Herdentrieb ab. Damit hat er schon mehr vom Menschen und seinen Vergesellungen begriffen als einer wie Habermas. Die Richtung der Imitation zeigt dabei in Wohlfahrtsstaaten nach unten - je prolliger die Vorgabe, desto mehr Nachahmer stellen sich ein. Das hat auch William Golding in seinem Roman "Herr der Fliegen" gestaltet - wobei in seiner Szenerie die stützenden Institutionen ganz wegfielen.

- - Prinz Karl sieht jetzt fast schon so aus wie sein Vater Philip - und er darf immer noch nicht: Mama Queen steht wie eine Eins mit Hut. Ich vermute, sie faßt das Glas am Stiel - Karlchen am Trinkrand.

- - Merkelmüntezumwinkel-Katastrophentrigger: 1700 PIN-Arbeitslose zum Monatsende

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