Mittwoch, 18. Juni 2008

Methodisten, Tarifabstinenz, Hirnanatomie von Homosexuellen


9°-24° s; Glühwürmchentreiben unter gelbem Mond. Nachtleuchtender Himmel wie bei Magritte.

- Es ist bedauerlich und ein unlösbares Problem, daß sich Rudeltiere für jeden Unsinn instrumentalisieren lassen.

- Regenwaldbrandrodung Indonesien (- 26.000qkm/jährlich); Uganda, Kongo, Brasilien

- - "Überkreuzt. Hirnanatomie von Homosexuellen.
In den Hirnen homosexueller Männer und Frauen haben Forscher des Karolinska-Instituts anatomische Spezialitäten entdeckt. Wie Per Lindström und Ivanka Savic in den "Proceedings" der amerikanischen Nationalakademie berichten, zeigten Hirnbilder von Lesbierinnen wie jene heterosexueller Männer leichte Asymmetrien, während Schwule genau wie heteroxuelle Frauen symmetrisch gebaut sind. Auch der Mandelkern, der Gefühle verarbeitet, sei "überkreuz" verdrahtet. " F.A.Z., 17.06.2008, Nr. 139 / Seite 43

- Schlimmer Armutsfall Methodisten: "In Oxford gründete sein Bruder Charles 1726 mit zwei Mitstudenten den "Holy Club", in dem sie sich zum Bibelstudium und vertieften geistlichen Leben zusammenfanden. Nachdem John sich ihnen angeschlossen hatte, wurde er sehr schnell der Leiter und Organisator der Gruppe. Sie studierten täglich drei Stunden das Neue Testament, fasteten zweimal wöchentlich, besuchten Gefangene, Kranke und Arme und spendeten alles Geld, das sie nicht unbedingt zum Lebensunterhalt brauchten. Die Gruppe, wegen ihres methodisch geführten Gemeinschaftslebens spöttisch "Methodisten" genannt, vergrößerte sich, und 1735 trat ihr auch George Whitefield bei. (Wikip.)

- Ach, die Dichter: "Nackter Weltgeist

Man könnte einmal den Weg der Moderne von einer bloß passiven Décadence des neunzehnten Jahrhunderts, ihrer Ästhetisierung der Halbwelt, in die aktive Idealisierung des Verbrechens bei den Avantgarden nach 1910 beschreiben. Am Ende dieses Wegs fände man Walter Serners Kriminalgeschichten, deren Helden meist Gauner, Diebe und Zuhälter sind. weiter
Hoddis, Jakob van: Dichtungen und Briefe
FAZ.NET Feuilleton04. Januar 2008"

- Ach, die Richter: " Tarifflucht nur in Grenzen zulässig . ama. FRANKFURT, 5. Juni. Arbeitgeberverbände dürfen Unternehmen Mitgliedschaften mit und ohne Bindung an Tarifverträge anbieten. Das hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt entschieden. Allerdings müssten die Verbände sicherstellen, dass nicht tarifgebundene Mitglieder keinen direkten Einfluss auf tarifpolitische Entscheidungen nehmen. Auch eine kurzfristige Tarifflucht erlaubte das Gericht nur in Grenzen. Ein Wechsel der Mitgliedschaft kurz vor einem Tarifabschluss sei nur möglich, wenn die Gewerkschaft vorher informiert werde. Sonst habe der Tarifvertrag doch Bindungswirkung. Auch der Arbeitgeberverband sei verantwortlich für die Funktionsfähigkeit der Tarifautonomie, begründete das BAG. Wenn eine Tarifvertragspartei kurzfristig aus der Tarifbindung aussteige, störe dies die Grundlage des gesamten Tarifabschlusses. Im konkreten Fall hatte der Verband Druck und Medien Bayern mit Verdi ein Lohnabkommen paraphiert. Bevor es in Kraft treten konnte, wechselte eine Druckerei in eine Mitgliedschaft ohne Tarifbindung. Weil die Gewerkschaft nicht informiert wurde, muss der Betrieb nun eventuell dem klagenden Mitarbeiter doch den Tariflohn zahlen (Az: 4 AZR 419/07). Text: F.A.Z., 06.06.2008, Nr. 130 / Seite 14

- Seit langem zu offen: "SPD will Bildungswege öffnen. enn. BERLIN, 17. Juni. Die SPD will sich gegen den wachsenden Fachkräftemangel wappnen. Noch in dieser Legislaturperiode wollen die Sozialdemokraten den Rechtsanspruch auf das Nachholen eines Hauptschulabschlusses durchsetzen. F.A.Z.17. Juni 2008

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