Mittwoch, 19. November 2008

RELIGIONSPSYCHOLOGIE, HEIDEGGER

Massentötung in Jonestown (Guyana)
- RELIGIONSPSYCHOLOGIE: " Massenmord in Jonestown . Die Massentötung der Jim-Jones-Sekte in Guyana.
18. November 1978 . Gehirnwäsche, Drogenexzesse, Orgien, Missbrauch - vehemente Vorwürfe werden Mitte der 1970er Jahre gegen den US-amerikanischen „Peoples Temple“ erhoben. Eine Religionsgemeinschaft, deren Prediger Jim Jones zuvor noch zu den hundert herausragenden Geistlichen der USA gezählt wurde.
1955 hatte er die sozialistisch-christliche Sekte gegründet, die sich radikal von der US-Kultur abkehrte und die sozialen Unterschiede von Rasse, Geschlecht, Alter und Besitz aufheben wollte. Ein alternatives Lebensmodell, das auch prominente Politiker und Bürgerrechtler interessierte, gleichzeitig aber das US-System in Frage stellte.
Als 1977 die Vorwürfe gegen den „Peoples Temple“ immer lauter werden, flieht Jones mit seinen Anhängern ins mittelamerikanische Guyana. Ein Heiligtum und „sozialistisches Paradies“, Jonestown, soll dort entstehen, aus dem allerdings die Ausreise nicht erlaubt ist und das Anhänger und Kritiker nur tot verlassen werden."
Autor/in: Veronika Bock / Ulrich Biermann / Zz 18.11.08

- HEIDEGGER, noch ein Wörtchen zu ihm: Heid. war ein großer Künstler - es gelang ihm, aufgebrezelte philosophische Kathedertradition und windigen Zeitgeist unter einen braunen Rektorshut zu bringen, ziemlich unsinnig und ekelhaft, auch wenn man dem unwürdigen, aggressiven und totalitären Universitätsbeamten H. zugute halten muß, daß die Geschichte von vorn ganz anders aussieht als von hinten. Er blieb auch nach 45 eine Nonvaleur und ein Beispiel dafür, daß die Beschäftigung mit Kathederphilosophie eine valide Option für die groteske Verfehlung der Gegenwartserkenntnis darstellen kann. Kaum läßt sich der üble Einfluß H.s auf die junge Studentenschaft seinerzeit überschätzen. Er hätte natürlich auf die Nürnberger Anklagebank gehört als der genuine Himmler in der Philosophie. Auch das Verhalten gegenüber seinem Lehrer Husserl, der ihm den akademischen Weg ebnete, war persönlich abstoßend. Einen kurzen Überblick über sein polititisch-totalitäres Geseire gewährt Dieter Thomäs Artikel in der FAZ v. 19.6.99 "Nur noch ein Weltkrieg kann uns retten". Man kann vor dem Mann nur ausspucken. Komm. Luh.-Liste

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