Samstag, 10. Januar 2009

SAL. KROONENBERG, DER LANGE ZYKLUS, Rosenthal



Focus Abo-Kündigung 09314#50/ 11042229
- "Vor zehntausend Jahren nimmt der Frühling seinen Anfang. Die glitzernde Eiskappe, die Skandinavien bedeckt, schmilzt wie Schnee in der Sonne ... Jetzt herrscht Hochsommer ... Der Meeresspiegel steigt kaum noch, aber wir benehmen uns, als seien wir in Lebensgefahr ... Aber in zehntausend Jahren beginnt der Herbst ... Das Wetter können wir auch nicht weiter als zehn Tage vorhersagen ... Aber wenn wir auch das Wetter in einem Monat nicht vorhersagen können, so können wir doch prophezeien, daß nach dem Sommer der Herbst kommt. ... Uns genügt das Wissen um eine längerfristige Zyklizität: die Umlaufbahn der Erde um die Sonne ... kann man berechnen, wann die nächste Eiszeit sein wird: in 23000 Jahren sind wir mitten drin. ..." (SAL. KROONENBERG, DER LANGE ZYKLUS, DIE ERDE IN 10000 JAHREN, wb 2008, S. 7-11, KROONENBERG lehrt Geologie an der TU Delft) -
" EU-Klimapaket als gelungener Faschingsbeitrag . Zu "Europäisches Klimapaket nimmt letzte Hürde" (F.A.Z. vom 18. Dezember): Das Europäische Klimapaket ist vielleicht als belebendes Element für den Fasching gedacht ... Der berechnete deutsche Einsparungsanteil von 0,084 ppm ... wird aber der deutschen Wirtschaft (das sind alle Beschäftigten) Kosten in der Größenordnung von mehreren Hundert Mrd. Euro verursachen. ... " FAZ LB Prof. Horst-J. Lüdecke, Heidelberg-

Werter Focus, gerade fiel mir bei -9°C wieder Odenwalds Beitrag: "Und sie erwärmt sich doch ..." (Focus 1/09) in die Hände, in dem wie in den vielen anderen Artikeln dieses Nachschwaflers von Höppe und Rahmstorf zuvor Vokabeln unterhalb der Wissenschaftsgrenze verwendet werden wie "Fieberkurve". In dem Beitrag wird außerdem nicht darauf eingegangen, über welche Wirkungsketten (Verminderung der kosm. Strahlung, Kondensationskernbildung etc., Svensmark u.a.) die Eruptionen auf der Sonne auf die irdische Wolkenbildung wirken könnten. Wasserdampf und Wassertröpfchen (Wolken) spielen bei weitem die Hauptrolle bei der irdischen Wetterbildung. Diese blödsinnige Klima-Propaganda im Focus seit vielen Jahren, die beiträgt zu großen Belastungen für den deutschen Wohlstand, habe ich lange ertragen, ich kann es tragen nicht mehr: ich kündige daher mein Focus-Abo zum nächsten Termin und lese den Scharlatan Schellnhuber lieber im Original. Dort wird zwar mit allen statistischen (Skalierungs- und Zeitreihen-)Tricks gearbeitet, aber es kommen wenigstens keine abgefeimten Höllengrafiken vor. Im gleichen Heft, glaube ich, kommen außerdem mediengeile Zoologen vor, die sich für 2100 Sorgen machen um den Humboldt-Kalmar, ein zehnarmiges Schätzchen, das zwei Meter lang wird. Wenn einem da nicht die Tränen kommen, dann hat man den Eindruck, daß hier die Albernheits- und Schwachsinnsgrenze um Tausende von Einheiten durchstoßen wird. Für den Abdruck solchen Geschwätzes zeichnet Odenwald verantwortlich.
Ich finde den Focus ansonsten ganz prima, sonst hätte ich den Klima-Kitsch des Herrn Odenwald nicht so lange ertragen.
Klimakitschgläubige wie Odenwald kann man natürlich nicht überzeugen, trotzdem sollte er mal öfter bei http://wattsupwiththat.com/ reinschauen. Heute bei Anthony Watts: “The good news is, if this sucker blows, global warming is not going to be a problem. “

- Traurig, Rosenthal meldet Insolvenz an: "Der 1879 gegründete fränkische Konzern schrieb im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2008/09 einen Verlust von 10,4 Millionen Euro bei einem Umsatz von 71 Millionen Euro. Den Fabrikanten feiner Tafelservice macht seit Jahren die Billigkonkurrenz aus Osteuropa zu schaffen. Teures Porzellan fehlt heutzutage, anders als früher, meist auf dem Gabentisch zur Hochzeit. ..." FAZ

- US-Arbeitslosigkeit weiter unter der deutschen (7% zu 7,6%)

- Obama-Blödsinn: "Der Chef des Öl-Konzerns Exxon hat sich skeptisch über den Plan des zukünftigen US-Präsidenten Barack Obama zum Ausbau von erneuerbaren Energien geäußert. "Ich glaube, das wird eine sehr große Herausforderung", sagte Rex Tillerson am Donnerstag zu dem Ziel, die Produktion alternativer Energien innerhalb von drei Jahren zu verdoppeln. ..." n-tv
- Wenn man nur an Feierabend, Urlaub, Sex und das Gute denkt: " Im schiefen Dreieck. Drei Viertel der Deutschen würden ihren Strombedarf am liebsten vollständig aus Wind-, Wasser-, Sonnen- und Biomassekraftwerken beziehen. Mit diesem umwerfenden Meinungsbild, ermittelt vom Forsa-Institut, trumpfte die Agentur für Erneuerbare Energien im Dezember auf. ... Der Irrtum, auf dem seine Beliebtheit beruht, ist nämlich, dass Strom aus regenerativen Quellen auch in einem hochindustrialisierten Land eine stetige Versorgung sichern könne. Doch Windräder stehen hierzulande - statistisch gesehen - an 300 Tagen im Jahr still. Bis auf weiteres müssen ihre enormen Leistungsschwankungen von konventionellen Kraftwerken aufgefangen werden. ..." FAZ 9.1. // Einer Mehrheit der Deutschen ist wirklich alles zuzutrauen, leider nichts Neues.

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